Bonn Cannabis Führerschein

Die Stadt Bonn entzieht Cannabis Konsumenten den Führerschein, obwohl die Grenzwerte beim THC überhaupt nicht verletzt worden sind (Bild von Królestwo_Nauki auf Pixabay).

Offenbar nehmen sich nun auch bundesdeutsche Behörden in der Ebene ein Beispiel an der Regierung in Berlin und ignorieren einfach mal geltendes Recht, was ein aktueller Fall aus der Rheinmetropole Bonn beim Thema Cannabinoide am Steuer zeigt. Kiffer kennen die jahrelange Willkür schon und jedes Mitglied der LGBT Gemeinde, das über Rechtlosigkeit jammert, sollte sich mal in die Lage von Hanfkonsumenten reinversetzen – die werden für den Verzehr von jahrtausendealten Heilpflanzen mit riesigem Aufwand verfolgt. Immer wieder gerne wird dabei auf die Fahrerlaubnis vorgeblicher Delinquenten Bezug genomnen. Gerade hat die Stadt Bonn einen Führerschein wegen des Konsums von Cannabis entzogen, obwohl der THC-Grenzwert beim Drogentest unterschritten wurde! Der Amtsschimmel nimmt wohl sogar einen Rechtsstreit hin, nur um bei Gras die Bürger noch mieser zu gängeln als offiziell vorgesehen. Was ist da los am Rhein?

Bundesdeutscher THC-Grenzwert liegt beim Autofahren bei 1,0 Nanogramm THC…

… was für sich genommen bereits absurd wenig ist und Ausdruck einer Drogenpolitik beim Cannabis, die mit den Realitäten im Lande nichts zu tun hat. Experten und viele Studien haben gezeigt, dass solche Limits beim THC nie und nimmer zu einer Fahruntüchtigkeit führen, aber bekanntlich wird im Merkel Land nicht mehr geforscht, wohl aber viel gespalten und drangsaliert gerade wenn Hanf im Spiel ist oder am Steuer.

Ein Autofahrer wurde angehalten, auf Cannabinoide kontrolliert und es kam ein Wert von 0,7 Nanogramm berauschende Anteile raus. Die Sache wäre damit erledigt, aber die Behörden ignorieren die Gesetze, entziehen die Fahrerlaubnis und haben kein Problem mit einer langen, zähen Auseinandersetzung vor Gericht. Selbst der Arzt beim Drogentest und auch die beteiligte Polizei stellten keinerlei Ausfallerscheinungen beim Tatverdächtigen fest, aber den exzellent von Steuergeldern ausgehaltenen Beamten in der Führerscheinbehörde ist das einfach egal!

Bürokratische Verrenkungen beim Hanf genauso wie beim Coronavirus?

3G, 2G und so weiter dient genauso wenig dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung wie das die vielen Lügen beim Cannabis seit Ewigkeiten tun – im Kern geht’s Leuten wie Jens Spahn und der schon genannten Bundeskanzlerin um Spaltung der Bevölkerung, so dass man örtliche Behörden gerne gewähren lässt wenn es gegen Cannabinoide geht. Wissenschaftlichkeit ist da nicht willkommen, wohl jede Menge absurder Bürokratie, was wir schon kennen von den geifernden Krankenkassen beim Cannabis auf Rezept und auch in der Pandemie zeigen sich solche Blüten überdeutlich.

Wer Maskenpflicht beim Fahrradfahren durchdrückt hält auch Kiffer am Steuer für Kapitalverbrecher und entsprechend aufgesetzt klingen die Begründungen durch das Amt. So soll die (für den Betroffenen teure) MPU klären, ob bei der Teilnahme am Straßenverkehr das „Trennungsvermögen zwischen Konsum und Fahren“  eingehalten worden sei und da nimmt man ohne großes Zutun einfach mal selbst extrem niedrige Werte, die selbst als Restmengen THC Tage oder Wochen nach dem Konsum von Hanf im Organismus nachweisbar sein können!

Der Willkür ist da Tor und Tür geöffnet, zumal wirklich alle Gerichtsurteile mit Bezug auf 1 Nanogramm THC das Gegenteil entschieden haben! Warum also auf das Kiffen verzichten, wenn ohnehin irgendein Wert von Behörden gewertet wird? Durch solche Aktionen steigt das Risiko im Straßenverkehr statt es zu senken und bei genauerem Hinsehen zeigt sich bei diesem Skandal mal wieder eine Partei beteiligt, die seit Jahren bei Haschisch und Marihuana das Blaue vom Himmel verspricht, im Kern jedoch die Hanfkonsumenten als potentielle Wähler schamlos anschwindelt.

Die Grünen als Oberheuchler beim Cannabis als Genussmittel?

Sieht ganz so aus – wer sich zum Beispiel derzeit die Wahlshows im Fernsehen anschaut, kann öfters sehen, wie die Grünen als Partei auffällig oft herumrudern wenn das Thema Hanf auf der Agenda steht. Neulich fragte die ARD Journalistin die grüne Chefin in Bayern zur Cannabis Legalisierung, doch die Katharina Schulze meinte sofort, man wolle nur eine „Entkriminalisierung“ – was bekanntlich eine miese Mogelpackung ist, die erwachsene Bürger beim Hanf weiter wie Idioten behandelt und Aspekte wie den Kauf von Gras ebenso ignoriert wie den Cannabis Anbau oder die Weitergabe der beliebten Hanfprodukte.

Auch in Bonn ist eine grüne Politikerin im Amt und zwar gleich mal als Oberbürgermeisterin – doch die betreffende Katja Dörner schweigt zur Behördenwillkür! Vor einigen Jahren hatte sie mit marktschreierischer Gebärde a la Annalena Baerbock noch von einem Cannabiskontrollgesetz gefaselt im Bundestag, offenbar wohlwissend dass es sich dabei und bei den Vorschlägen zur Erhöhung der Führerscheingrenzwerte auf 5,0 Nanogramm THC nur um Wahltäuschung handelt.

Passiert ist wie bei den Grünen üblich nichts und in der Praxis zeigen sich diese angeblichen Vertreter für Kiffer und Kifferinnen als tief im System verankert, ohne Mut, Schneid oder auch nur einen Funken Vertrauenswürdigkeit. Ob Hanfkonsumenten so einer Partei wirklich ihre Stimme geben sollten ist längst nicht mehr ausgemacht, schließlich haben Mitbewerber wie die FDP oder auch die Linke glaubwürdigere Konzepte und viel mehr Engagement in der Sache zu bieten.

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