Studie zum Cannabis KonsumOffizielle Untersuchungen zum Verhalten von Kiffern sind notwendig, schließlich würde es Regierung und Ärzten enorm helfen zu wissen, warum Leute Cannabis rauchen, wann und zu welchem Zweck. Weil das aber zugleich auch dann wissenschaftlich deutlich zeigen würde, dass Haschisch und Marihuana mancherorts beliebter sind als Bier und Tabletten, muss sich das ideologisch aufgestellte Bundesinstitut für Arzneimittel dem selbstredend verweigern, frei nach dem Motto „ Es kann nicht existieren, was nicht erlaubt ist!“ Doch die Zeiten ändert sich und gerade macht sich eine Initiative daran, mittels genauerer Forschung Klarheit zu erlangen. Ist dem ein Erfolg beschieden oder werden die Krallen des Gesetzes bald Wissenschaftler hinter Gitter sperren?

Was will die „Forschungsinitiative Cannabiskonsum“?

In Berlin sucht das Vorhaben jetzt Kiffer, die sich zu den eigenen Gewohnheiten äußern möchten. Dafür legte man Widerspruch ein bei der Bundesopiumstelle, die bekanntlich auch für Cannabis zuständig ist, was schon dem Namen nach absurd klingt, in Deutschland aber Realität ist. Angeblich konnte das genannte Bundesinstitut keine Ausnahmeerlaubnis erstellen für alle Teilnehmer an der Studie und die Forschungsinitiative versucht nun, einfach einzelne Genehmigungen zu erhalten. Die Betreiber der Untersuchung mit Namen „Wissenschaftliche Studie zu Cannabisfolgen bei psychisch gesunden erwachsenen Konsumenten“ haben das Ganze auf zehn Jahre geplant, wobei die Teilnehmer das Hanf aus der Apotheke bekommen sollen. Wer einmal im Jahr Fragebögen ausfüllt, der soll monatlich wohl um die 30 Gramm Cannabis erhalten. Ob das durchgeht?

Studie zum Cannabis Konsum: Teilnehmer können sich melden

Wer in Berlin wohnt, volljährig ist und gern mal einen Joint raucht, ist herzlich aufgerufen sich zu melden. Allerdings sollten keine Abhängigkeiten vorliegen und auch keine geistige Erkrankung, wobei das etwas schwammig klingt. Das Anmeldeformular legt dazu einige Fragen vor, die beantwortet werden müssen. Eine solch umfassende empirische Untersuchung zum Konsum von Cannabis hat aber auch Risiken, niemand weiß schließlich, ob sich die Ideologen in der Regierung plötzlich drehen und alle Teilnehmer einsperren! Es sind also in erster Linie Idealisten gefragt, die ihre persönliche Daten herausrücken und man darf gespannt beobachten, ob und wann diese zweifellos notwendige Studie rund um den Hanf in Berlin und Deutschland starten kann.

Wir verzichten hier auf ein direkte Verlinkung zur Studie, da die Seriosität auf der Webseite von FI-CK nicht wirklich glaubhaft dargestellt wird. Wer Interesse an der Studie hat, sollte eine Suchmaschine seiner Wahl befragen … ;-)

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