Cannabis Legalisierung Pflegefamilien

Es gibt gerade eine neue Studie zum äußerst positiven, weil entlastenden Einfluss der Legalisierung von Cannabis auf Pflegefamilien (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Eine frische Untersuchung zur Freigabe von Gras für Erwachsene zeigt viele positive Auswirkungen auf Adoption und Sorgerecht. In US-Bundesstaaten mit einer Cannabis Legalisierung braucht es bis zu 10% weniger Pflegefamilien für Kinder, die von den Eltern misshandelt und geschlagen werden! Das betrifft einmal das seelische wie körperliche Kindeswohl wie auch die Kosten für Inhaftierung der Sorgeberechtigten oder Erkrankungen durch den ansonsten üblicherweise konsumierten Alkohol. Sicher hätte die überfällige Erlaubnis zum Kiffen auch in Deutschland solche Vorteile für die Kids am Start, aber Bierpolitiker mögen offenbar prügelnde Väter und betrunkene Mütter und hetzen lieber gegen das Gras anstatt endlich eine moderne, wissenschaftlich sinnvolle Freigabe der Cannabinoide in Haschisch und Marihuana ins Werk zu setzen.

Cannabis legal hilft der neuen Familie genauso wie den Waisenkindern

Nicht alle Kids haben keine Eltern, aber viele werden eben verprügelt, vergewaltigt und sonstig schrecklichen Erlebnissen unterworfen. Diese Kinder brauchen dann dringend eine Pflegefamilie und was als Praxis in Ordnung ist und wichtig ließe sich mit einer Legalisierung von Cannabis noch unterstützen als soziale Fürsorge. Die neue Studie von der Universität Mississipi hat sich dazu mal die Daten angesehen und Bundesstaaten sowohl mit einer Freigabe von Gras wie auch ohne verglichen.

 Dabei stellte sich heraus, dass Cannabinoide legal zu weniger Adoptionen beziehungsweise Aufnahmen in Pflegefamilien führen. Betont wird wie selbst „konservativste Schätzungen“ eine landesweite Freigabe von Cannabis mit der Einsparung von vielen hundert Millionen Dollar einhergehen würde rund um das Pflegerecht und als Gründe werden eben weniger Alkoholismus, weniger Gewalt und weniger Vernachlässigung genannt. Kiffen macht eben nicht aggressiv und hilft gestressten Eltern gut, sich von den Anstrengungen zu entspannen und nicht auf so manches Problem im Haushalt mit übertriebener Reaktion zu antworten.

Legalisierung von Hanf ist gut für Jugendschutz und das Kindeswohl

Umgekehrt bedeutet das eine enorme Vernachlässigung von Kindern in Deutschland. Bei uns ist Gras verboten, Konsumenten wie Patienten werden verfolgt und die Situation rund um Pflegefamilien dürfte sich ähnlich gestalten wie in den US-Bundesstaaten ohne Freigabe. In Alabama etwa müssen Frauen einen Schwangerschaftstest vorlegen für das Cannabis auf Rezept und von solchen Maßnahmen träumen auch bei etwa bayrische Bierpolitiker wie Markus Söder und Klaus Holetschek.

Die wirtschaftlichen Vorteile durch Marihuana legal liegen auf der Hand und das Kindeswohl nach und vor einer Adoption profitiert genauso wie der allgemeine Jugendschutz. Bei einer Freigabe bekommt kein Teenie im Fachhandel Hanfprodukte mit THC verkauft – auf dem unregulierten Schwarzmarkt hingegen schon. Bei der neuen Untersuchung zeigte sich der Einfluss einer modernen Drogenpolitik innerhalb kürzester Zeit, da die Daten für alle Bundesstaaten vor der Legalisierung ziemlich gleich waren.

Realistische und faire Beurteilung vom Cannabis Konsum als weitere Erklärung

Wenn Haschisch und Marihuana legal sind muss sich niemand mehr zum Kiffen verstecken und ein Joint in der Sporttasche nach dem Training wird kein Mega-Drama am Küchentisch auslösen. Heranwachsene werden genauso wenig in ihrer Biographie kriminalisiert wie ihre Eltern und die Folge ist viel weniger Stress! Natürlich wird auch weniger Alkohol konsumiert, das zeigen andere Studien noch deutlicher, und genau das ist ein wichtiger Grund für bundesdeutsche Parteien wie die CSU, sich ständig mit lachhaft überholten Fake News gegen das Cannabis wichtigmachen zu wollen.

Zuständig für dieses Thema wäre eigentlich Anne Spiegel von den Grünen. Die Dame kümmert sich jedoch zuerst um sich selbst, denn um die angeblich so gestresste Familie und dann um ihre Aufgaben als Familienministerin. Sind dieser Unperson von den Grünen die vernachlässigten Kinder tatsächlich genauso egal wie die vielen Flutopfer im Ahrtal, denen Frau Spiegel voriges Jahr vor allem das korrekte Gendern als Hilfsangebot unterbreitete?