Polizei Kiffen THC

Dank der fortschrittlichen Drogenpolitik und Cannabis Freigabe im US-Bundesstaat darf dort nun auch die Polizei nach Dienstschluss kiffen (Bild von Vladan Rajkovic auf Pixabay).

In der Bundesrepublik gehören Polizeiverbände und angeschlossene Gewerkschaften auch ohne jede wissenschaftliche Expertise in den Medien gerne zu jenen „Experten“, die uns besonders groteske Fake News über das Cannabis weismachen sollen. Verständlich ist das allemal, denn kleine Kiffer jagen und Hanfpatienten mit einem Grow im Garten gängeln, das ist viel einfacher und angenehmer als Kriminelle zu jagen oder gegen korrupte Politiker zu ermitteln. Also stellt man sich gegen jede Freigabe und begründet das mit Stories, die von der angeblichen Gefährdung der Jugend bis zu den berühmten Gras Psychosen von der seriösen Forschung lange widerlegt sind. Eine Legalisierung freilich kann auch für die Polizei durchaus angenehm sein wie uns gerade eine Meldung aus New Jersey zeigt – dort dürfen die Cops nämlich nach Dienstschluss kiffen und THC konsumieren, was den vom Straßenkampf gestressten Beamten eine sichere Entspannung verspricht.

Drogentest für Polizisten künftig ohne THC

Natürlich wird in New Jersey auch künftig ein Beamter aus dem Dienst entfernt, wenn bei der Verhaftung von Schwarzen mal wieder die Pistole zu locker sitzt oder der Griff um die Kehle zu fest, aber die Nachweisbarkeit von THC im Blut oder Urin der Cops wird nicht mehr zur Kündigung führen nach der im vergangenen Jahr eingeleiteten Cannabis Polizisten. Den Behörden ist es gesetzlich verboten, nachteilige Maßnahmen gegen alle Bürger durchzuführen mit Blick auf Haschisch und Marihuana und da gehören die Bürger in Uniform natürlich auch dazu. Während der Arbeit bleibt das Kiffen verboten, logisch und wir brauchen als Reisende etwa beim beliebten Cannabis Tourismus in Übersee keine Angst haben vor angeblich durch Gras schießwütig gewordene Polizisten.

Gleiches Cannabis Recht für alle

Bei uns in Deutschland gibt’s eine Zwei-Klassen-Medizin und auch der Cem Özdemir wurde als Politiker nie angeklagt als eine Hanfpflanze auf dem Posting Foto auf seinem Balkon zu sehen war. Hanfkonsumenten in der BRD müssen sich oftmals in die Pleite und bis zur letzten Instanz klagen für ein wenig faire Rechtssprechung etwa beim Führerschein, aber auch das ist bei sehr vielen „furchtbaren Juristen“ im Richterstand gerade auch mit Blick auf die Übernahme von Kosten für das Cannabis Rezept längst nicht ausgemacht.

In den USA und New Jersey stellen Anwälte und Behörden hingegen klar, dass nun Schluss ist mit Willkür rund um das Kiffen und auch wenn ohnehin keine Krähe der anderen gerne ein Auge aushackt – Cops mit einem Joint nach Feierabend können das THC auf jeden Fall unbehelligt genießen. 

Und auch die Begründungen für diese Fairness klingen für uns Deutsche wie von einem anderen Planeten. Selbstredend dürfen Erwachsene Cannabinoide einnehmen genauso wie Alkohol, Zigaretten oder Tabletten und das betonen New Jerseys Behörden dieser Tage noch einmal ausdrücklich. Bei uns hingegen wird Suff als Erlösung gepriesen und Kiffen als Sünde gegeißelt und in dieser Sauce schwimmend hat auch der großmäulige Marco Buschmann von der FDP als Bundesjustizminister die absurde Strafverfolgung von Kiffern und Kifferinnen bis dato nicht beendet.

THC Drogentest muss eine tatsächliche Behinderung der Dienstpflicht nachweisen!

Exakt, denn nicht jede Spur Cannabis im Blut weist auf Fahruntüchtigkeit hin beim Auto fahren oder eben auf ein eingeschränktes Urteilsvermögen durch Polizisten. Es braucht also beim künftigen Drogentest in NJ Hanf Werte im System, die wissenschaftlich begründet entsprechende  Beeinträchtigungen aufzeigen. Bekanntlich bleiben Cannabinoide lange nachweisbar und, schon wieder das Entwicklungsland BRD, genau das wird bei uns zu jeder Menge Willkür etwa beim Entzug des Führerscheins oder für den Zwang zur Teilnahme an angeblich nötigen Suchttherapien verwendet. In Übersee werden bekiffte Cops selbstredend bestraft, aber wer nur gelegentlich kifft und das beim Test nachweist braucht keine Strafverfolgung wie in Europa zu fürchten.

Wie zu erwarten mobilisiert auch das alte, überlebte Anti-Hanf System noch mal die letzten Truppen wie rings um die Reichskanzlei im April 45 und schon tauchen Meldungen von vielleicht, eventuell und möglicherweise bekifften Polizisten, die nicht mehr pünktlich zur Stelle sind. Und so weiter und so fort – unzählige Studien beweisen allerdings das Gegenteil und haben viele Male die großen Vorteile der Legalisierung von Cannabis für Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheit im Ganzen aufgezeigt. 

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