Kiffer in den USAVielleicht kennst Du jemanden, der bekommt Gras auf Rezept in den USA oder Du lebst selbst im Land der angeblich unbegrenzten Möglichkeiten und rauchst gerne mal einen Joint – in jedem Fall ist auch für Besucher der Vereinigten Staaten die Frage wichtig, was eigentlich bei einem Grenzübertritt zwischen den Bundesstaaten mit dem vielleicht mitgeführten Hanf passiert. Bekanntlich haben Staaten wie Colorado, Washington und nun auch Nevada Cannabis nicht nur für medizinische Zwecke legalisiert, vielmehr kannst Du dort feinstes Marihuana in den Spezialgeschäften kaufen und was wunderbar klingt, ist in Wirklichkeit und nicht selten noch eine echte Schlangengrube.

Grenzübertritt: Cannabis und die Fahrt durch US Bundesstaaten

Normalerweise sollte der Übertritt beispielsweise von Kalifornien nach Nevada mit Cannabis in der Tasche kein Problem darstellen, in beiden Staaten sind Haschisch und Marihuana legal. Doch es gibt da eben auch noch die Bundesbehörden, die rassigen Fed Cops, die nach Aussagen des aktuellen Justizministers Sessions sehr wohl den Auftrag haben, im Zweifelsfall auch Hanf Konsumenten zu jagen! Die Bundesregierung unter Donald Trump in Washington, DC ist bisher kaum durch Kiffer freundliche Aussagen oder gar Aktionen aufgefallen und offenbar versuchen die Republikaner gerade, durch eine Ausweitung der Fed Polizeiaktionen (Fed = Federal Police) Stärke gegenüber der konservativen Parteibasis zu demonstrieren.

Auf der anderen Seite wird der Grenzübertritt faktisch nicht kontrolliert und Du musst schon Schlangenlinien fahren oder wild kichernd und am besten mit der Bong in der Hand am Sheriff respektive Bundespolizisten vorbeirasen, damit dieser Dich ausgerechnet wegen Cannabis verfolgt! Es ist übrigens bereits theoretisch ein Problem für Kiffer, wenn diese sich nur in der Grenzregion aufhalten, weil dort eben viele Cops herumlungern und das schraubt die Quote der aufgegriffenen Weed Smoker statistisch logischerweise nach oben. Hier ist dann auch die Landesgrenze zu Kanada und Mexiko nicht sonderlich empfehlenswert, um dort einen durchzuziehen.

Bundesgesetze bleiben bei Cannabis sehr streng

Was auch immer liberale Bundesstaaten tun – wenn der Präsident die Bundespolizei reinschickt, dann kann er das tun und dann greifen in puncto Hanf besonders scharfe Gesetze. Du kannst Dich selbst bei geringeren Mengen auf mehrjährige Haftstrafen und Geldbußen in enormer Höhe einstellen und solltest dieses Risiko lieber nicht eingehen! Es ist kaum vorstellbar, dass in die Gras Bar in Denver plötzlich eine Horde Fed´s reinstürmt und Dich in Handschellen legt, aber der Imbiss nahe an Staaten wie Texas ist sicher im Visier gelegentlicher Polizeikontrollen. Bis sich hier dann die entscheidenden Bundesgesetze ändern oder bis die Bundesstaaten den Import von Cannabis aus Nachbarstaaten legalisieren, dürfte noch ein wenig Zeit ins Land gehen und Du solltest bei deinen Kiffer Reisen die USA am besten mit einheimischen Weed Fans erkunden.

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