Amnestie Cannabis Besitz

In den USA gibt’s zur Amnestie für Strafen wegen Cannabis Besitz nun auch einen besonders leicht auszufüllenden Online Antrag für Betroffene (Bild von mohamed_hassan auf Pixabay).

Während in Deutschland Parteien wie die CDU/CSU von Straflagern für Kiffer und Hanfpatienten träumen, gibt’s in Übersee umfassende Reformen rund um frühere „Vergehen“ beim Thema Marihuana. Präsident Biden ist zwar alt und nuschelt meistens unverständlich, tut aber viel mehr als sein Kollege Kanzler Scholz für die Rechte der Bürger im Land. So ist in den USA nun eine Amnestie für frühere Strafen wegen Cannabis Besitz nicht nur verfügbar, sondern lässt sich besonders leicht und rasch durch einen simplen Antrag bei den zuständigen Behörden bekommen. Erwachsene Menschen werden nicht mehr schikaniert wegen THC, sondern entlastet und wir fragen uns, warum das eigentlich die angeblich so gerechte Bundesrepublik nicht hinbekommt.

Kiffer erhalten offizielles Zertifikat

Schon im Oktober letzten Jahres wurde die Amnestie für den Cannabis Besitz beschlossen, der viele Jahre in den USA wie heute noch in Deutschland oder Nordkorea ausreicht, um im Knast zu landen. Zwar hat auch Joe Biden noch keine vollständige Legalisierung für Hanf Produkte auf Bundesebene durchgebracht, doch Straffreiheit und damit Respekt gegenüber den Wählern und Steuerzahlern beim Gras immerhin schon mal. Das ist keine Kleinigkeit, denn wie bei uns die Schufa und eine Vorstrafe für viele Probleme sorgen können gibt’s auch in Amerika oft Schwierigkeiten etwa beim Mieten einer Wohnung oder Bewerbungen um Arbeitsplätze.

Kiffer und Hanfpatienten wurden mit Kriminellen gleichgesetzt und landeten wegen ein bisschen Weed oft lange Zeit hinter Gittern. Eine zerstörte Existenz, der man auch nach dem Knast kein Recht mehr zugestand auf eigene vier Wände und den Job – für den Konsum der uralten Heilpflanze Cannabis! Derart brutal agieren, das können Behörden in einem demokratischen Rechtsstaat eigentlich nicht mehr vertreten außer natürlich in der EU und so geht Nordamerika weiter voran in puncto Menschenrechte während bei uns leider bis auf weiteres Lügen, Fake News und Schikane die Grundlagen der Drogenpolitik bleiben.

Cannabis Amnestie zur Löschung aus dem Strafregister online beantragen

So einfach und fix kann es gehen, wenn der Staat auf Fairness setzt und profitieren sollten viele tausend Konsumenten von Cannabis. Man muss für den Nachweis der Amnestierung einfach nur online einen Antrag ausfüllen und bekommt das Zertifikat dann umgehend zugestellt – fertig. Wahrscheinlich wären deutsche Politiker und Beamte allein schon mit der Geschwindigkeit dieses Verfahren für Kiffer überfordert und bleiben stattdessen bei maximaler Gängelei bis zur überfälligen Legalisierung von Haschisch und Marihuana in der BRD.

Zwischen 20 Minuten und höchstens zwei Stunden soll der Vorgang dauern zur Erlangung der rückwirkenden Straffreiheit beim Gras als Genussmittel.

Anzugeben sind für die Amnestie der Name, Wohnort und Gerichtsstand sowie das Datum und der Umfang der früheren Verurteilung. Niemand muss in den USA wegen der Amnestie für THC so lange warten wie wir auf den Steuerbescheid! Ganz offensichtlich ist das Thema den amerikanischen Behörden ziemlich peinlich und man möchte das schnell erledigen in Zeiten, die von Aufklärung und umfassender Forschung zum Cannabis geprägt sind. Daten sammeln die Ämter gleich mit und wir werden Euch zeitnah berichten, wie viele Hanfkonsumenten in Übersee vom Pardon durch den Präsidenten insgesamt profitieren. 

Faire Drogenpolitik lässt noch auf sich warten

In den Vereinigten Staaten erhöhen Bürgerrechtler den Druck auf die Politik, beim Thema Gras und Kiffen endlich mehr zu tun als immer nur zu schwätzen und Entscheidungen vor sich her zu schieben. Aktuell gibt’s noch keine Amnestie für Leute, die früher Cannabis kaufen angeboten haben illegal und es bleibt zu hoffen, dass eines Tages wirklich alle Betroffenen von solchen Veränderungen in der Gesetzgebung Vorteile haben, schließlich sind Verbote und Strafen für Hanf Produkte nicht nur sinnlos, sondern wissenschaftlich gesehen völlig kontraproduktiv.

Viele Bundesstaaten der USA haben das lange erkannt und eine Legalisierung durchgeführt. Klar gibt’s auch in Übersee noch Ecken wie Alabama, da sind schwangere Frauen weiterhin so wenig wert wie Kiffer und ob Präsident Biden in seiner Amtszeit noch eine echte Freigabe durchbringt, ist kaum seriös abzuschätzen. Wie bei uns die CSU Hass und Hetze gegen erwachsene, mündige Konsumenten der Hanf Produkte zu verbreiten, das geht in Amerika nicht mehr ohne Weiteres! Die Bürger merken sich am Wahltag genau, wer immer noch Schwindeleien über Weed versucht zu verbreiten.

Verlogene Parteien und Politiker abwählen täte auch bei uns in Deutschland gut. Wir sind gespannt, ob etwa bei der kommenden Wahl in Bayern immer noch Kiffer und Hanfpatienten solchen Figuren wie Markus Söder ihre Stimme geben und sich dadurch weiterhin als Lämmer zeigen, obwohl es in puncto Gras doch eigentlich mehr Wölfe braucht mindestens an den Urnen in der Wahlkabine.