Arbeitsschutz dank HanfDerzeit regt sich mal wieder was im Kongress der USA und Beobachter wie viele Politiker sind der Meinung, dass beim Cannabis vielleicht schon 2019 eine komplette Legalisierung ansteht. Das müssen wir uns genauer anschauen und auch die neusten Studien aus Gods own Country sind vielversprechend. Offenbar sorgen Haschisch und Marihuana als medizinischer Hanf für viel weniger Arbeitsunfälle! Wie ist das möglich? Und dann gibt’s frisch zur Diskussion über die Organspende in Deutschland einen Fall aus Amerika, da wird schon mal die Transplantation wegen THC im Blut verweigert.

Cannabis Legalisierung USA schon in 2019?

Im Kern geht es um die Auseinandersetzung zwischen Bundespolitik und den Bundesstaaten: In den USA gibt’s bekanntlich die Order, die typische Subsidiarität durchzusetzen, meint der untergeordneten Instanz möglichst viele Rechte zu geben. In Deutschland nennt man das Föderalismus und beim Cannabis sind bekanntlich in den Vereinigten Staaten immer mehr sogenannte Legal States beim Hanf liberaler als die Bundesbehörden. Hier liegt die Lösung für das Problem und Senatoren sagen mit Blick auf die Kongresswahlen im November, dass sich im Anschluss einiges bewegen wird bei Haschisch und Marihuana – selbst wenn weiterhin die Republikaner das hohe Haus kontrollieren sollten.

Das Momentum für die neu eingereichten Vorlagen ist stark, die Öffentlichkeit in den USA ist pro Cannabis, die Initiativen von Politik bis Ärzteschaft sind enorm. Zugleich werben viele Kandidaten für den Kongress mit einer weiteren Freigabe und in den Staaten fordern die Wähler das dann auch ein. Es ist ja nicht überall die totale Verblödung der Bevölkerung Programm wie unter der Regierung Merkel in Deutschland! Konkret geht es um den STATES Act, das ist die erwähnte Abgabe von Kompetenzen an die jeweils niedrigere Instanz und so könnte Cannabis schon ab 2019 komplett den Bundesstaaten in Verantwortung gegeben werden.

STATES ACT und Cannabis: 30 Bundesstaaten haben Hanf als Medizin erlaubt, 47 insgesamt arbeiten an Maßnahmen zur Dekriminalisierung. Der Kongress sollte also den Widerstand aufgeben und den Staaten das Recht auf Selbstbestimmung geben bei einem solchen für die Öffentlichkeit wichtigen Thema. Die Bedeutung des STATES ACT ist so enorm, dass Experten die neuen liberalen Cannabis Gesetze auf jeden Fall passieren sehen – das lässt sich fast vergleichen mit dem berüchtigten Waffenbesitz in den USA, das ist auch so ein verfassungsmäßiger heiliger Gral bei den Amis!

Hanfmedizin und Lobbyarbeit auf Hochtouren

Es ist also gut vorstellbar, dass es bald noch viel mehr Legal States gibt und Gras kaufen, rauchen und so weiter viel einfacher wird in den USA ab 2019. Der Prozess, so einige Senatoren, lasse sich nicht mehr aufhalten, wobei natürlich eine demokratische Mehrheit im Kongress von Vorteil wäre. Da gibt’s dann schnell Anhörungen und die Dominosteine hin zur Freigabe fallen im Nu, das kennen wir aus den Staaten von anderen Gesetzesvorlagen. Kandidaten, die mit Cannabis werben, dürften kaum Nachteile haben, ganz im Gegenteil.

Ärzte, Patienten, Kiffer, die Wirtschaft – der großen Mehrheit an Zustimmung stehen lediglich noch ein paar Hinterwäldler aus Texas und Co gegenüber. Die Vorteile für Cannabis mindestens als Medizin ohne extrem aufwendige, gängelhafte Verschreibungspraxis in Deutschland liegen auf der Hand. Wir werden zeitnah zu den neuesten Entwicklungen rund um die Hanf-Legalisierung in den USA berichten – ab November dürften die ersten Eingaben veröffentlicht sein!

Arbeitsunfälle sinken bei Cannabis Legalisierung

Die Meldung ist zugegeben etwas überraschend: In den Legal States der USA, wo Ihr Hanf auf Rezept ohne Umwege bekommen könnt, sinken die Arbeitsunfälle! Eigentlich dachten wir immer, wenn Kiffer Maschinen bedienen zumal schwere, dann ist das ein Risiko, aber nein – falsch gedacht. Eine neue Untersuchung belegt schwarz auf weiß, dass Cannabismedizin indirekt offenbar massiven Einfluss hat auf die Sicherheit am Arbeitsplatz – sind Hanfpatienten und Kiffer einfach vorsichtiger?

Erhöhter Arbeitsschutz dank Hanf?

Bei den Befragten gingen die Unfälle um 20% zurück – das sind für die Anhänger von Cannabis als wirksamer medizinischer Alternative tolle Nachrichten. Im Zuge der Legalisierung gingen gerade auch tödliche Unfälle im Laufe der Jahre immer mehr zurück. So geben die Initiatoren an, dass nach 5 Jahren Cannabis als Medizin mehr als 30% weniger Unfälle auf Arbeit passieren. Eingegangen wird auf die Schmerztherapie, ein offensichtlich positiver Aspekt bei der Behandlung mit Hanf, de eben keine problematischen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze selbst hat.

Weitere Studien etwa auch im Vergleich mit Alkohol oder Tabletten sind hier erforderlich. Zwar testen in den USA noch recht viele Arbeitgeber die Angestellten auf Drogen, aber das geht seit Jahren zurück – eine Ansage an die Legalisierung, zweifellos. Wenn Marihuana ein Medikament ist, warum sollten Leute dann beim Konsum entlassen werden? Auch haben die Staaten derzeit einen kleinen Wirtschaftsboom dank Zoll und Trump-Agenda und die Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften. Wenn da mal jemand einen Joint raucht und ansonsten eine Spitzenkraft ist, dann sind Entlassungen absurd! In Maine sind die Tests deshalb schon verboten – andere Bundesstaaten werden wohl bald nachziehen.

Lebertransplantation wegen Cannabis Konsum verweigert!

Derzeit wird in Deutschland über Organtransplantationen diskutiert: Der umtriebig-ignorante Bundesgesundheitsminister Spahn möchte alle Leute zur Entnahme von Nieren und Leber zwingen oder zumindest täuschen und es wäre kaum überraschend, wenn ein aktueller Fall aus Texas so auch in einer Klinik in Berlin oder München passiert. In Übersee wurde einem Mann die Lebertransplantation verweigert, weil sich CBD und THC im Blut fanden!

Das wurde schnell überregional bekannt und nun versucht die Familie mittels Spenden das Methodisten-Krankenhaus vor Ort zu verklagen. Wohlgemerkt war das Organ optimal und passte bestens, aber die Mediziner ließen von der OP ab wegen Cannabis. Das muss man sich mal reinziehen – geht eigentlich noch mehr Diskriminierung? Recherchen ergeben, dass solcherlei wohl öfters passiert und wir sollten nicht denken, dass in Deutschland die ganze derzeitige Organdebatte so fair und offen ist wie uns das Jens Spahn glauben machen will.

Organtransplantation in Deutschland bei Kiffern gefährdet?

Es gibt ein paar Ärzte, die faseln von unkontrollierbaren Risiken, aber das wiederum aufgrund einer mangelnden Studienlage. Absurderweise setzte der Betroffene in Texas mit der Hilfe von Cannabis die schwer leberschädigenden Medikamente ab! In Deutschland wird derzeit gefordert, dass sich jeder für die Spende bereit erklären soll und wir würden zu gerne wissen, wie die Weisung aus der Politik bei ähnlichen Fällen mit Hanfkonsum aussieht. Angesichts der extremen Diskriminierung von Hanfpatienten durch den Gesundheitsminister höchstpersönlich ist es vorstellbar, dass bei den Wartelisten gepfuscht wird, zumal es da ja vor wenigen Jahren schon mal einen Skandal gab.

Anstatt Geld in die Forschung zu stecken und ganz nebenbei auch Cannabis zu erlauben und Patienten einfacher zur Verfügung zu stellen, drücken Personen wie Spahn auf die Zwangsmethode: Warum entwickelt man keine Medizin für Organversagen, warum tut sich hier nichts? Es ist einfacher, die Leute auszuweiden als jährlich Milliarden für die Forschung aufzuwenden, zumal die vorgeblichen Überschüsse in der BRD ohnehin den zweifellos nutzlosen Flüchtlingen zugeschustert werden. Organspende und Hanf gehören auch zusammen und wir können nur hoffen, dass die Leute in Texas wie hierzulande bei Diskriminierungen eine öffentliche Debatte anzetteln und irgendwann auch mal diese Regierungen davonjagen.

 

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