Cannabis Legal States

Gerade hat der Kongress mit großer Mehrheit beschlossen, dass die Bundesbehörden finanziell keine Mittel mehr bekommen zum Eingriff in Cannabis Legal States – ein echter Durchbruch in der Drogenpolitik der USA! (Bild von ErikaWittlieb auf Pixabay)

In Deutschland schlägt die Politik auf Cannabiskonsumenten ein, die Grünen heucheln und tun nichts und doch zeigt das Beispiel USA, wie es besser geht. Gerade hat der mächtige Kongress eine Vorlage angenommen, die fordert den Schutz der Hanf Legal States vor dem Zugriff der Bundesbehörden. Experten zufolge ist das ein Meilenstein auf dem Weg zur Legalisierung und Entkriminalisierung von Kiffern, Hanfpatienten und allen, die Cannabis als Rauschmittel wie Medizin schätzen. Eine klare Mehrheit hat dem Papier dann auch zugestimmt.

Die Angst der Bundesstaaten vor Jeff Sessions…

…ist schon lange nicht mehr so akut, nach dem der alte weiße Mann seinen Rücktritt erklären musste vergangenes Jahr – dieser einstige Justizminister hätte allzu gern Bundesmittel verwendet, um die Legal States von Colorado bis Maine in puncto Cannabis zu übertrumpfen und zu gängeln. Auch sein Nachfolger unter Präsident Trump, eine graue Maus namens William Barr, mag keinen Hanf, ist aber kein so extremer Scharfmacher. Um hier für rechtliche Klarheit zu sorgen beschäftigte sich der Kongress mit der Angelegenheit. Auf diese Weise sollen die Legal States in ihrer Drogenpolitik beschützt werden vor der Willkür von Bundesbehörden.

Cannabispolitik für freie Bürger

Das ist das Credo der Hanf Befürworter und Bundesstaaten wie Washington, Oregon und Kalifornien fahren Steuern ein, tracken das Gras, haben Qualitätskontrollen und damit auch einen viel effektiveren Jugendschutz als anderswo. Illegales Cannabis bringt nur Probleme, führt zu Kriminalität und Schwarzmarkt, auf dem dann wie vor der Freigabe in den betreffenden States die Mafia eine Menge Geld verdient. Dem gräbt eine moderne Drogenpolitik das Wasser ab, was der Kongress entscheidend gewürdigt hat.

So stimmten 267 Abgeordnete dafür und nur 165 dagegen – eine deutliche Mehrheit pro Hanf und Fairness gegenüber den Bundesstaaten. So funktioniert fairer Föderalismus in den USA! Neben Cannabismedizin wird die Droge nun auch als Genussmittel vor dem Zugriff geschützt. Die hohe Zustimmung zeigt zudem den Realismus in der Debatte, die frei von den üblichen ideologischen Vorbehalten wie etwa in Deutschland den tatsächlichen Gegebenheiten im Lande Rechnung trägt. Künftig muss sich die Bundesregierung beim Cannabis den Entscheidungen der Legal States unterordnen, entsprechende Mittel aus dem Bundeshaushalt etwa für Razzien sind untersagt. Das sind nicht nur gute Nachrichten für Kiffer und Hanfpatienten, sondern auch für alle Anleger in Cannabis Aktien – Rechtssicherheit ist entscheidend für den Erfolg eines boomenden Geschäftsmodells.

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