Küstenwache Cannabis

Gerade haben die Leiter der Küstenwache in den USA umfassend erklärt, wie und auf welche Weise sich die Mitarbeiter von Cannabis fernhalten müssen – selbst CBD ist nicht direkt erlaubt. (Bild von skeeze auf Pixabay)

Noch kommen die Mexikaner als Emigranten eher selten per Boot in die USA und doch möchte Donald Trump sicher sein, dass die landeseigene Küstenwache auf Zack ist – Cannabis konsumieren ist für die schmucken Soldaten auf ihren Booten untersagt! Bekanntlich liegen Legal States wie Kalifornien, Oregon oder Washington am Meer und auch wenn dort kiffen offiziell für Erwachsene erlaubt ist, so müssen Küstenwächter auf den Joint vorerst verzichten. Es gibt seit wenigen Tagen sehr strenge Regeln, die zum Beispiel den Besuch einer Cannabis Dispensarie verbieten.

Welche Vorgaben muss die Küstenwache bei Haschisch und Marihuana beachten?

Es ist schon eine vollständige „Hände weg vom Cannabis“ – Anleitung für Angehörige der Baywatchers: Die Hanfläden sind tabu, es darf Gras weder per Lieferung online bestellt noch eine Farm besucht werden! Wo also Cannabis wächst, verschnitten, geerntet und weiterverarbeitet wird, da dürfen sich keine Leute von der Küstenwache aufhalten – fürchten die Vorgesetzten das Einatmen von THC-Blütenstaub? Auch die Teilnahme an Hanf-Demos ist nicht gestattet, ja sogar Cannabis-Aktien zu erwerben beziehungsweise das persönliche Investment in entsprechende Startups steht alles auf der roten Liste!

Cannabis ist also in allen erdenklichen Formen tabu für die Küstenwächter und wir können schon fragen, ob das so gerechtfertigt ist. Den Konsum zu verbieten ist in gewisser Weise verständlich – die Küste soll ja nicht von bekifften Soldaten kontrolliert werden! Ob jemand freilich Gras in der Tasche hat und dafür bereits bestraft werden soll in den Legal States, darüber lässt sich diskutieren – allerdings ist Hanf nun mal illegal auf Bundesebene in den USA und die militärischen Einheiten unterstehen Bundesbehörden.

Einzige Ausnahme Epidiolex: Dieses Medikament wurde von der FDA als amerikanischer Kontrollbehörde erlaubt und es enthält bekanntlich THC wie auch CBD als wirksame Cannabinoide für einen therapeutischen Effekt. Geht also ein Küstenwächter in einen Hanfladen, der solche Präparate mit Genehmigung führt, dann ist das in Ordnung – alle anderen Kontakte zur Welt von Haschisch und Marihuana werden mit harten Strafen bedroht.

Bundesbehörden gegen Legal States beim Cannabis

Das ist in den USA ein ähnliches Katz-und-Maus Spiel wie in Deutschland, wo die Politik verzögert, hinhält, gängelt was das Zeug hält. Natürlich ist es absurd zu hören, wenn die Vorgesetzten von der Küstenwache einen vorbildlichen Lifestyle fordern – mit Sicherheit dürfen die Soldaten privat auch mal einen saufen oder Zigaretten rauchen, so dass der Schuss gegen den Hanf eher ideologisch verpasst wird! Mitarbeiter bei Bundesbehörden dürfen nicht kiffen, so einfach ist das. Ob da jemand in den USA klagt, schließlich sind das ziemlich krasse Eingriffe in ansonsten allgemein verfügbare Persönlichkeitsrechte?

Wer sich nicht dran hält, wird auf den Dienstgrad „Schütze Arsch“ mit geringstem Gehaltslevel zurückgestuft und vielleicht auch unehrenhaft entlassen. Schließlich sollen die Wächter an den Küsten der USA ins Land geschmuggeltes Cannabis aufgreifen – das geht bekifft nicht respektive mit Hanf im Blut als Medizin. Selbst CBD, das ist das nicht psychoaktive und körperlich wohltuende Cannabidiol, ist nicht erlaubt oder fällt mindestens in einen Graubereich, der aber für eine Bestrafung bei der Küstenwache auch schon ausreicht!

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