Aufenthaltsrecht bei Cannabis Jobs

In den USA besteht ganz allgemein erhöhte Aufmerksamkeit bei Migranten, die im boomenden Cannabis Business tätig sind. (Bild von Capri23auto auf Pixabay)

Wer derzeit zwar als legaler Migrant in den USA eingestuft wird, trotzdem aber in der Hanf Branche beispielsweise in Colorado arbeitet, der soll laut Behördenangaben mit einer Überprüfung des Aufenthaltsstatus rechnen! Offenbar wurde schon bei der Vergabe der Staatsbürgerschaft kürzlich der Pass verweigert, weil die Leute mit Cannabis beruflich zu tun haben. Die Anwälte der Betroffenen meinen, es gäbe eine heimlich, wenig sichtbare Initiative der Trump-Regierung gegen Migranten und Hanf werde dabei als günstige Begründung für Ausweisungen verwendet.

Immigranten und die Arbeit mit Cannabis

Eigentlich ist es ein Win Win Situation: Einwanderer, die sich mit Hanf auskennen, arbeiten in den Legal States, verschaffen sich einen Status und Einkommen und zahlen zudem Steuern! Doch Trump meinte mal, Win Win ist für Pussies allein und ohnehin gilt America First, so dass in dieser Melange beim Cannabis einfach mal mit Ausweisung gedroht wird. Betroffene sind gut ausgebildet, sprechen perfekt Englisch, haben keine Vorstrafen – doch der Pass wird ihnen nicht gegeben mit dem Hinweis auf die Tätigkeit in einer auf Bundesebene weiterhin illegalen Branche. Selbst als Verkäufer in der Dispensarie mit Haschisch und Marihuana zu arbeiten heißt den Status in Gefahr bringen – sind wir also bei Cannabis und Migranten in den USA wieder in einer Art neuen McCarthy Ära wie in den 1950er Jahren mit der Hetzjagd auf vermeintliche Kommunisten?

Berichte auch aus anderen Legal States

Ähnliche Fälle gibt’s wohl in Washington ebenfalls und bis dato haben wir noch keine konkreten Zahlen wie viele Leute nun betroffen sind. In Kalifornien warnen einige Unternehmen Bewerber aus dem Ausland. Inhaber von einer Green Card, das ist die Erlaubnis zum Arbeiten in den USA, sollten jedenfalls besser nicht um einen Job in der Cannabis-Branche ersuchen – vor allem, wenn man die Staatsbürgerschaft anstrebt. Politiker und Richter beeilen sich dann zu betonen, dass Hanf nun mal illegal wäre und dieses Schlupfloch in den Bundesgesetzen wird ziemlich pervers benutzt, um auf der Trump Linie Stimmung zu machen gegen Einwanderung. Natürlich kommt auch viel Kroppzeug aus dem Süden in God own country, aber ausgerechnet Cannabis für einen solchen Feldzug dann zu benutzen, das ist mal wieder ziemlich schäbig von Donald und seinen Konsorten in der Regierung.

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