Vaporizer Unfälle

Wie verkaufen sich eigentlich derzeit Verdampfer respektive Vaporizer in Übersee? Dort zirkulieren auf dem Schwarzmarkt gepanschte Produkte, Leute sind gestorben – ein Einbruch für die Branche? (Bild von TooMuchCoffeeMan auf Pixabay)

Die Verkäufe von Verdampfern in den USA haben sich stabilisiert und sind nicht mehr weiter zurückgegangen nach dem Skandal um gepanschtes Vitamin-E Öl. Sind das gute Nachrichten für alle Fans vom Vaporizer, mit dem bekanntlich auch bestens Haschisch und Marihuana passgenau nach Temperatur verdampft werden können? Erholt sich die Branche von dem Skandal, bei dem dank Pfuscherei auf der Straße bei illegal verkauften Kartuschen immerhin einige Leute gestorben sind?

Vaporizer Unfälle in den USA: Aktuelle Zahlen aus den US-Legal States

In immer mehr Bundesstaaten der USA und dort vor allem im Westen des Landes ist Cannabis legal für erwachsene Leute. Dort wurde nun auch gecheckt, wie es um das Konsumverhalten bestellt ist mit den Verdampfern und in Kalifornien, Oregon und Colorado hat der Vaporizer bei Kiffern sehr wohl an Boden verloren in den letzten Wochen. Beispielsweise betrug der Anteil verkaufter Geräte im Juni noch fast 20% und sank dann auf zuletzt noch 11% bei allen Kunden, die solche Verdampfer zum Kiffen von Hanf als Genussmittel kaufen.

Es ist mittlerweile bekannt und lokalisiert, wo und wie die Betroffenen mit gepanschten Kartuschen vom Schwarzmarkt in Berührung kamen. Nur dort sind die Einsätze für den Vaporizer belastet und das Beispiel zeigt uns übrigens auch in Deutschland, wie gefährlich ein Verbot von Haschisch und Marihuana ist! Die Menschen, die keine Lust auf Schnaps und Bier haben, werden gezwungen zum Kauf bei zwielichtigen Dealern und die verantwortliche Regierung spielt bewusst mit dem Leben der Wähler und Steuerzahler.

Hanf User wählen beste Konsummethode

Und das ist ganz offenbar der Popularität nach zu urteilen ein Verdampfer, Skandal hin oder her! Die Leute kaufen in den USA, was gebraucht wird und nachdem sich der Staub gelegt hat und klar ist, dass nur auf dem Schwarzmarkt bei den Dealern die Kartuschen belastet sind, greifen auch die Kiffer und vor allem Hanfpatienten wieder zu den praktischen Geräten. Im Cannabis Fachgeschäft sind alle Produkte nicht nur getestet, sondern auch reguliert durch staatliche Aufsicht.

Marihuana-Blüten im Joint als Option: Erstaunlicherweise wurde im untersuchten Zeitraum nicht unbedingt mehr Gras für den klassische Tüte verkauft, das zeigt sich in den Staaten wie Nevada und eben Kalifornien. Profitiert haben könnten jedoch vorgerollte Spliffs und vor allem Speisen und Getränke mit Cannabis, da sind rund 9% Steigerung zu beobachten.

Weitere Maßnahmen der Politik beim Vaporizer

In Kanada sind die Verdampfer zum Kiffen bis Mitte Dezember nicht erhältlich, trotzdem ist eine Person bei der Benutzung gepanschter Ware gestorben. Schon bemüht sich die Regierung im Land des Ahornblatts um schärfere Regulierung für die Gesundheitskontrolle gegenüber der Bevölkerung. In Deutschland ist das undenkbar, da wird Gras nicht nur verboten, sondern Konsumenten sind genauso wie Hanfpatienten Parias, denen Dealer bitte möglichst giftige Ware illegal verkaufen sollen! In den USA haben sich gerade hunderte Unternehmen an die Bundesregierung in Washington unter Donald Trump gewandt mit der Forderung nach klaren Regeln, vergleichbar mit denen für Alkohol.

Auch ein öffentliches Schreiben zirkuliert, auf dem sich mehr als 800 Führungskräfte aus dem Cannabis Business zusammen mit Anwälten und Experten gegen den Kauf von illegalen Vaporizern aussprechen – die Leute werden gewarnt vor dem Erwerb auf dem Schwarzmarkt und auch hier gibt’s die direkte Ansage an die Politik, angesichts solcher Skandale den Hanf endlich klar zu regeln, mit einer Aufsicht und Kontrolle durch staatliche Behörden.