UNO Drogenboss Cannabis

Was sagt der UNO Drogenboss zum Cannabis? Wir haben mal eine Pressekonferenz gesichtert im Vorfeld der anstehenden Diskussionen zum Hanf im März 2020 (Bild von konferenzadhs auf Pixabay).

Die UNO hat mit ihrer Unterabteilung WHO derzeit viel zu tun um den wahlweise schwächlichen oder korrupten Direktor Ghebreyesus nach dessen wochenlanger Katzbuckelei gegenüber den Chinesen einzuhegen, der servile Tedros hatte das neue Coronavirus erst ignoriert, dann unterschätzt und vor allem Xi Xinping in dessen Beschwichtigungen geglaubt. Nun ist die Pandemie da, doch auch beim Cannabis sind die Vereinten Nationen gefordert wie nie zuvor. Im März wird es wichtige Treffen geben zur Veränderung des Status von Hanf bei der UN und wenn beispielsweise Forschung und medizinische Verwendbarkeit offiziell erlaubt sind, dann dürfte die Legalisierung von Cannabis in noch viel mehr Staaten endlich vorankommen. Vor einigen Tagen gab es Gelegenheit, bei diesen Unokraten rein zu hören, die diskutierten vor der Presse das „International Narcotics Control Board“ (INCB) als eine Art internationalen Drogenbericht und wir haben uns da mal indirekt mit zwischen die Medienleute gesetzt.

Drogenpolitik beim Cannabis nicht mehr zeitgemäß

Natürlich weiß das jeder, aber die meistens von alten Leuten besetzten Gremien wollen eben nicht immer gleich die Gesetze und Empfehlungen ändern und lieber kontrollieren – die Politik der eingeschlafenen Hand kennen wir bestens aus Deutschland. Als nun der verantwortliche Präsident und damit oberste UNO Drogenboss de Joncheere vor die Presse trat, da gab er auch gleich direkt zu, dass die aktuellen Empfehlungen schon gut 60 Jahre alt sind und dringend beim Hanf überarbeitet werden müssen. Anlass war die Vorstellung des genannten INCB Berichts für das vergangene Jahr, Experten kennen das seit langer Zeit als eine Art Abrechnung von äußerst konservativen Kalkriesen bei der UNO, die sind geradezu pikiert über das Kiffen durch immer mehr Leute.

Aber die Welt hat sich längst weitergedreht: Beobachter werten es als sehr gutes Zeichen, wenn de Joncheere und seine Mannschaft, die als wirklich sehr weit in der Vergangenheit lebend bekannt sind, nun Änderungen vorschlagen – da bewegt sich wirklich was beim Cannabis und den Vereinten Nationen! Bisher war es ein großes Taboo, über Haschisch und Marihuana auch nur zu reden, und in der Zwischenzeit wurde wenigstens die traditionelle chinesische Medizin mit Fledermaussuppe und Gürteltiersteak als gleichwertig zu westlicher Behandlungspraxis anerkannt, die UN-Fachleute waren also nicht ganz untätig und erwiesen als hervorragende nützliche Idioten. 

Was sagt der Drogenreport der Welt für 2019 zum Hanf?

Wie jedes Jahr kritisierte der INCB Report natürlich, dass legales Cannabis als Genussmittel eine Kontrolle von Hanf als medizinischer Substanz schwierig mache. Dazu würden junge Leute unter der Freigabe leiden, auch wenn wirklich alle Studien einen Rückgang beim Konsum Heranwachsender im Falle einer Freigabe aufzeigen – die internationale Organisation trieft eben immer noch von Ignoranz und ideologischem Einfluss, verweist aber zunehmend auch auf Aspekte wie Menschenrechte in der Gestaltung einer umsichtigen Drogenpolitik. Dann ging man direkt auf bestimmte Regionen der Erde und deren Hanfpolitik ein:

  • Nordamerika: Kanada und die USA haben in Teilen Cannabis legalisiert und bei der UNO sieht man das kritisch, hat schließlich keine Kontrolle mehr wie das von allen einflusssüchtigen Organisationen immer beweint wird,
  • Europa: Hervorgehoben wird die Implementierung von Hanfmedizin in immer mehr EU-Staaten, doch Attacken gibt’s gegen das kleine Luxemburg, das seinen Bürgern ab 2021 mehr Freiheiten gibt zum Kiffen und da bekommen auch noch die Niederlande mit ihren Coffee Shops einen kleinen Klapps mit hintendrauf von den Sittenhütern,
  • Neuseeland: Ganz böse, weil eigener Weg am Ende der Welt, so die UNO Granden und wenn die Legalisierung von Cannabis in Wellington beschlossen wird, dann wäre das nicht in Übereinstimmung mit den aktuellen Regeln – fein gesprochen von den Unokraten in ihrem Kaschmirsessel.

In den letzten 20 Jahren ist die weltweite und legale Produktion von Cannabis von rund einer Tonne auf beinahe 300 Tonnen angestiegen. Als Medizin und Forschungsobjekt, Genussmittel und natürliche Wellnessprodukte ist Cannabis in der Verarbeitung zu hochwertigen Angeboten nicht mehr aufzuhalten und wenn die Pappnasen bei der UNO Schneid haben in den kommenden Wochen, dann ändern sie den Hanf Status endlich in Richtung einer fairen, umsichtigen Drogenpolitik für das 21. Jahrhundert.