Pause vom CannabiskonsumEs ist ja kein Geheimnis, das häufiges Kiffen die Wirksamkeit im Körper verringert und anstatt immer mehr Hanf zu rauchen, zu verdampfen oder zu essen kannst Du dein System auf null fahren, quasi einen Reset durchführen und das bringt Dir in Zukunft wieder einen kräftigen Rausch oder eben im Fall einer Therapie auch eine bessere Wirkung. Zudem gibt es mittlerweile so viele Sorten von Haschisch und Marihuana, da braucht es schon eine niedrige Toleranz, um deren Vorteile wirklich auskosten zu können und wir wollen mal schauen, worauf Du bei einer Cannabis-Pause achten musst.

THC-Toleranz im Fokus

Ein Hanf-Stopp führt direkt zu einer „Reinigung“ des Organismus von den Cannabinoiden, allen voran das THC. Wie andere Leute ihren Darm durchspülen oder leeren, etwa beim Fasten, kannst Du als Kiffer deinen Körper resetten – allerdings hängt das Absinken der Toleranz natürlich von deinen Gewohnheiten, von der Dauer des Kiffens bis dato und von den jeweiligen Sorten ab. Es lässt sich also keine allgemein gültige Timeline aufstellen, dazu gleich mehr, aber prinzipiell fällt die Klärung, die Säuberung des Organismus bei jedem Menschen anders aus. Es ist sogar möglich, die THC-Toleranz mittels einer bloßen Reduktion, also keinem vollständigen Cannabis-Stopp zu beeinflussen, aber allen Berichten zufolge erscheint eine vollständige Pause vielversprechender.

Heute geht es hier nicht um den Hanf-Stopp: Wenn Du mit dem Kiffen aufhören willst oder musst, dann ist Ablenkung, ist Reflektion entscheidend, doch wir wollen uns vielmehr nur mit einem temporären Moment, mit einer Pause vom Cannabis beschäftigen. Das hat gleich mehrere Vorteile, schließlich bedeutet ein zeitweiliger Break von Haschisch und Marihuana:

  • ein konsequentes Absinken der Cannabis-Toleranz
  • eine Entlastung des Körpers, wobei vor allem die Lunge und das Herz profitieren
  • bessere Rauscherfahrung dank einem Refresh des körpereigenen Cannabinoid-Systems
  • Zeit und Muße, um sich mit Hanf als völlig neuem, innovativ vielseitigen Produkt zu beschäftigen, ohne dabei den eigentlichen Konsum in den Vordergrund zu stellen.

Wie lange solltest Du mit dem Kiffen aufhören?

Wegen der erwähnten individuellen Beschaffenheit unserer Physis sind wenigstens ein paar Tage anzusetzen! Das sollte aber schon reichen, um die Effekte, die Wirkung des Cannabis besser zu spüren. Freilich, wenn Du gleich ein paar Wochen pausierst, dann ist das logischerweise noch mal ein Stückweit vorteilhafter, schließlich sollten sich die üblichen Körperfunktionen erholen und davon profitieren alle Kiffer. Ein komplettes Re-Setting beim THC braucht aber mindestens einen Monat, was übrigens auch für die beim Führerscheinentzug üblichen Drogentests eine Rolle spielt.

Unsere Checkliste für die Cannabis-Pause empfiehlt daher:

  • Aktiv werden und den Tag planen, für Ablenkung sorgen
  • viel Wasser trinken (oder Tee und Fruchtschorlen)
  • Sport und Bewegung sind ebenfalls hilfreich und gut für den Organismus
  • abwechslungsreiche Ernährung entlastet den Körper zusätzlich

Hanf als Genussmittel für jedermann

Wer den Konsum von Haschisch und Marihuana kontrolliert, wie bei anderen Genussmitteln auch, der kann weit mehr aus dem Cannabis herausholen als der eindimensionale Kiffer mit der täglichen Bong in der Hand! Auch kommt es manchmal vor, dass eine neue Stelle einen Drogentest erfordert, was eine Cannabis-Pause ebenso sinnvoll macht wie ein Stopp vor einer Reise in ein Land, das dem Hanf nicht freundlich gegenübersteht. Hanf ist ein Lifestyle-Produkt, eine sehr wirksame Medizin und eine Rauschdroge, die sich mit ein wenig Umsicht prima in den Alltag integrieren lässt. Als Genussmittel kannst Du dabei den Einsatz, den Konsum selbst bestimmen und die Cannabispflanze sollte einmal legalisiert dann auch für viele Menschen zu einem unverzichtbaren Begleiter werden. Mit Sucht hat das wenig zu tun oder bezeichnen wir den Winzer, der die eigene Weinlese genießt, als schweren Alkoholiker?

Bitte bedenke: Nach einer Weile ohne Kiffen und entsprechend absinkender THC-Toleranz wirst der nächste Joint Dich auf jeden Fall umhauen! Achte also auf eine passende Menge und wähle nicht gerade die stärkste Haschsorte für den Wiedereinstieg, lass es einfach easy angehen wie beim ersten Mal, das Setting ist beim gemütlichen Kiffen nun mal ganz entscheidend.