Studie Kiffer

Eine weitere Studie untersucht Bewegung und Sport von Hanfkonsumenten und widerlegt ein weiteres Mal die Legende vom faulen Kiffer (Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay).

Wenn deutsche Politiker über Cannabis reden, dann geht’s in deren Weltbild meistens um angebliche Gefahren, um Rauschgiftsucht, Prostitution und Dealer. Leider glaubt das kaum noch jemand und die Wissenschaft ist so erdrückend, dass Figuren wie die Bundesdrogenbeauftragte Ludwig von der Maskenpartei CDU/CSU sogar offen drohen, mehr Strafen statt eine Freigabe wie in modernen Staaten fordern und so seit Jahren versuchen, die eigene Inkompetenz beim Thema Hanf zu kaschieren. Besonders beliebt sind aber auch Fake News über extrem faule Konsumenten, die nach dem Joint, der Bong, dem Zug am Vaporizer wie ausgekippter Gulasch auf dem Sofa verrotten und das soll wohl irgendwie an das Leistungsprinzip in unserer Gesellschaft erinnern. Während sich freilich Krethi und Plethi mit der Bierflasche im Park herumsielen wird der Kiffer beschimpft und hier hat nun eine weitere Studie eindrucksvoll gezeigt, wie falsch und hinterlistig solche Legenden gestrickt sind.

Cannabis Stereotypen nützen nur den Bierpolitikern

Verbraucher werden schließlich durch solche Stories verunsichert und ihnen wird die hochwirksame Hanfmedizin genauso verschwiegen wie ein beliebtes, gut verträgliches Genussmittel vorenthalten – natürlich geht sowas nur noch in der Bundesrepublik und in Ländern wie Saudi-Arabien zumal mit den genannten, stumpfsinnigen Falschinformationen in der Systempresse. Die seriöse Wissenschaft hingegen hat schon mehrfach gezeigt, wie die Realität aussieht und wie Kiffer und Kifferinnen eine Menge Sport treiben, auf gesunde Ernährung und einen nachhaltigen Lebensstil.

Befragt wurden bei der neuen Untersuchung Cannabiskonsumenten in Übersee, die waren meistens 40 Jahre alt und älter, kifften sowohl gelegentlich wie recht häufig. Und siehe da – die Leute treiben viel mehr Sport als Abstinenzler! Die Wissenschaftler erklären explizit, dass die erwähnten Beschreibungen von faulen Kiffern blanke, hinterlistige Fake News sind und grundsätzlich würden alle Menschen auch mal einen Tag auf der Couch verbringen, nur bei Hanf gilt dieser Habitus dann sofort als (politisch konstruiert) schädlich. 

Zugleich wurde festgestellt, dass sich die Häufigkeit der Bewegung und der sportlichen Aktivitäten durchaus ähnelt bei allen Menschen, nur der eigentliche Aufwand an Zeit ist bei den Kiffern höher. Möglicherweise tun die Hanfkonsumenten von sich aus etwas mehr für die Gesundheit als etwa Alkoholiker, die staatlich befördert gerne auch die 10. Entziehungskur bezahlt bekommen von der Krankenkasse.

Besondere Parameter der Hanfstudie zur Aktivität der Konsumenten

Nun bleibt man aber nicht stehen und schaute weiter, wie es denn um Faktoren wie das Alter der Konsumenten bestellt ist, um die Häufigkeit der Einnahme von Cannabis und eben um die Aktivität, die neben Sport auch Spaziergänge und vieles mehr einschließen kann. Kiffer über 40 jedenfalls investieren pro Tag im Schnitt 16 Minuten mehr Zeit in Bewegung und Sport als Leute, die kein Gras rauchen! Das ist schon recht deutlich und die Gründe für diese Differenz wurden ebenfalls erforscht.

Viele User von Cannabis meinen nämlich zu kiffen, damit Schmerzen, Entzündungen und Muskelkater nach der sportlichen Einheit besser reguliert werden können! Das ist auch schon sehr gut erforscht, aktivieren Cannabinoide wie THC doch ein körpereigenes System und dieses wiederum ist wichtig für unzählige Prozesse von der Schmerzempfindung bis zum schnellen Ausheilen von Wunden und entzündeten Gelenken. Wer also im mittleren Alter kifft kann besser und schmerzfreier trainieren beziehungsweise nach den Einheiten regenerieren. Ob diese Erkenntnisse aus der Wissenschaft auch bis nach Deutschland dringen und wir in Zukunft vielleicht weniger Schwindeleien über Hanf ertragen müssen?

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