Cannabis Technologie Viruskrise

Cannabis Technologie ist in der aktuellen Viruskrise eine große Hilfe – hier zwei Beispiele, wie Hanf für Innovationen im medizinischen Bereich sorgt (Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay)

Leider hat Deutschland seit vielen Jahren in der Regierung entweder geschlafen oder eben moralisiert und so stehen wir heute in der Krise ohne Masken und Schutzanzüge da. Während das Coronavirus aus China seine wütenden Kreise zieht, haben wir mal geschaut, wie eigentlich Cannabis als Innovation eine Hilfe sein kann inmitten der aktuellen Pandemie. Immerhin wird Hanf seit Jahren in immer mehr Ländern auf Rezept verordnet und die Indikation als Heilmittel für unzählige Patienten bescherte der Branche einen beachtlichen Fortschritt. Die kleinen, handlichen Vape Pens etwa, das sind praktische Vaporizer zum Gras verdampfen, sind für Patienten oft erste Wahl, dazu kommen völlig neue Konzentrate und vieles mehr. Allein – die Viruskrise erfordert Cannabis Technologie über dem Tellerrand und zumindest drei Methoden lohnen sich während der Pandemie.

Medikamente ausliefern: Hanfmedizin per Drohne!

Ok, in China und so weiter fliegen Drohnen umher zur Kontrolle der Leute und wovon unsere Politiker hier erstmal noch träumen, könnte im dystopischen Überwachungsstaat von Morgen Standard sein. Cannabis freilich wird schon seit Jahren gerne auch per Drohne geliefert, etwa in besonders entlegenen Gebieten in Kanada. Wenn nun große Gebiete unter Quarantäne stehen und gerade ältere Leute Medikamente brauchen, dann ist das so wie bei Haschisch und Marihuana möglich – Hanf hat hier den Durchbruch geschaffen, auf den sich die Gesundheitspolitik nun stützen könnte.

Wirksamkeit von antiretroviraler Arznei verbessern

Ein Unternehmen in den USA gab gerade bekannt, man werde die hauseigene Technik zusammenschalten mit den entscheidenden Labors in Nordamerika – die Firma hat eine Methode entwickelt, wie das Cannabis sich im Fett lösen lässt für eine maximale, schnelle orale Aufnahme der Wirkstoffe. Antiretrovirale Medizin verhält sich an dieser Stelle wie der Hanf und wenn hier die Forschung klappt, dann geht die hoffentlich bald verfügbare Heilmethode gegen das Coronavirus schneller und intensiver ins Blut. 

Neue Testkapazitäten und -methoden der Hanfbranche nutzen

In der Cannabiswirtschaft wird viel getestet zur Sicherung der Qualität, mehr als in vielen anderen Branchen. So haben Experten schon vorgeschlagen, die FDA in den USA könnte Geräte nutzen zur Erfassung von Polymerase-Kettenreaktionen. Diese Art molekulares Kopieren ist sehr verbreitet, nicht besonders teuer und kann

  • in wenigen Stunden genetische Veränderungen feststellen,
  • Bakterien und eben Viren wie Covid-19 erkennen und
  • entsprechende Sicherheit beim Arbeiten etwa in der Verpackung gewährleisten.

Dazu sind diese Testgeräte quasi überall in Amerika zu finden, zumindest in States, die Cannabis wenigstens als Medizin erlauben. In Deutschland gibt’s das natürlich nicht, hier steht Hanf laut Plan nur Sterbenden zur Verfügung und auch dann nur, wenn die Patienten von Alternativen Blut kotzen. So zumindest der Plan des Jens Spahn und es wäre eine nette Ironie, wenn zumindest in anderen Ländern ausgerechnet Cannabis als für Erwachsene beliebtes Genussmittel und als Medizin seinen Beitrag leisten kann im Kampf gegen das fiese Coronavirus.