CDUCSU Cannabis Wahlbetrug

Die Bundesdrogenbeauftragte von der CDU/CSU bringt einen Vorschlag zum Cannabis, der Wahlbetrug und ignorante Unkenntnis kombiniert (Bild von hafteh7 auf Pixabay).

Kiffer, Hanfpatienten und alle freiheitlich denkenden Menschen kennen die nun schon seit Ewigkeiten regierende Merkel Union als Beispiel für Stillstand und Ignoranz gegenüber der Bevölkerung in fast allen Bereichen. Wie ihre Chefin als bockige Henne gegenüber Freiheit und Fortschritt sitzt die Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig seit gut zwei Jahren auf ihrem Posten und während die ganze Welt anfängt den Hanf zu legalisieren und zu erforschen, will uns die Dame aus Bayern weiterhin vom Marihuana als Bürgerschreck erzählen. Durch solcherlei Unkenntnis und die übliche Arroganz der Macht verbreiten sich auf dem Schwarzmarkt synthetische Cannabinoide, werden Kinder und Jugendliche gefährdet ohne Not und der Staat präsentiert sich beim Gras wie ein Blockwart. Nun hat die genannte Politikerin von der CDU/CSU einen Vorschlag zum Cannabis präsentiert, der an vorausschauenden Wahlbetrug grenzt und die Menschen in der Bundesrepublik weiter für dumm verkaufen möchte rund um den sogenannten „Eigenbedarf“.

Gras Regeln zum Eigenbedarf wie in Bayern für den Bund

Die kommende Bundestagswahl hat Cannabis selbstverständlich zum Thema und während die Fürsprecher von den Grünen bis zur FDP durchdachte Konzepte für mehr legale Angebote beim Gras kaufen und zu den Bürgerrechten im Parteiprogramm verankern, versucht die Union wie unter Merkel üblich die Ideen der Konkurrenten irgendwie auch zu vertreten – natürlich ohne Konsequenz und angesichts der nun auftauchenden Vorschläge der Daniela Ludwig geradezu lachhaft von vorgestern.

Erwachsene Menschen dürfen in Deutschland aktuell eine als „Geringe Menge“ bezeichnete Summe Haschisch und Marihuana gewissermaßen besitzen und konsumieren, was je nach Bundesland anders geregelt ist. Berlin zum Beispiel hat hier 15 Gramm Hanf als Limit, bis zu dem Staatsanwälte von einer Verfolgung der Kiffer und Hanfpatienten absehen sollen. Bayern hingegen kommt nur auf sechs Gramm und diese Menge soll nun nach Ansicht der CDU/CSU überall in der BRD gelten! Wie bitte? 

Der Vorschlag ist zugleich auch noch eine fiese Täuschung, ein Konstrukt um jene Wählerinnen und Wähler zu verwirren, die sich nicht sonderlich auskennen rund um Haschisch und Marihuana als Genussmittel. Denn schon vor mehr drei Jahren legten die Justizminister der Länder exakt diesen Eigenbedarf fest in Absprache, was glücklicherweise dann vor Ort wie eben in Bremen oder der Hauptstadt nicht umgesetzt wird. Ludwigs Idee ist überhaupt keine Verbesserung, sondern nur ein erhoffter, verlogen verkündeter Rückschritt auf die bekanntermaßen besonders rigiden Verhältnisse in Bayern.

Solche „Vorschläge“ sind außerdem ein Schlag ins Gesicht ist aller, die beim Hanf nicht nur Fairness, sondern auch eine Drogenpolitik auf dem Stand der Wissenschaft fordern, wozu aber offenbar weder diese Bundesdrogenbeauftragte noch ihre Partei in der Lage ist. Kein Land mit echter Freigabe, kein Modellprojekt, keinerlei Forschung hat diese Politikerin aus dem Freistaat je näher diskutiert! Immer nur gab es Phrasen und Parolen aus dem Herrgottswinkel. Regelmäßig durften wir uns als erwachsene Bürger, Wähler, Steuerzahler absurde Zoten a la „Cannabis ist kein Brokkoli“ oder auch ihre Auslassungen zum „bestimmungsmäßigen Gebrauch“ von hartem Alkohol anhören. Die Steuergelder in Form von Diäten und künftigen Pensionen für Daniela Ludwig wären wahrscheinlich besser am Hindukusch investiert, beim Evakuieren der Hilfskräfte und Flüchtlinge beispielsweise, was diese Bundesregierung bekanntlich ebenfalls nicht auf die Reihe bekommt.

Ordnungswidrigkeit beim Cannabis kaufen als Fortschritt?

Ludwig möchte bei der genannten Menge nur noch (hohe) Ordnungswidrigkeiten verhängen und die Konsumenten der Cannabinoide als Süchtige betrachten, die statt Strafen einen Entzug angeboten bekommen. Wohlgemerkt schlägt die Union das im Jahr 2021 vor – Kanada, die USA in großen Teilen, Niederlande, Schweiz, Uruguay, Mexiko, Südafrika und einige Länder mehr hingegen führen die Cannabis Legalisierung durch, starten wahlweise sofort Modellprojekte oder geben Hanf frei für erwachsene Konsumenten.

Dadurch reduziert sich logischerweise, was mittlerweile viele Studien bestätigen, der Verkauf von Marihuana auf dem Schwarzmarkt oder eben im Darknet. Die dortigen Umsätze konnten sich hierzulande durch die groteske Verbotspolitik genau jener CDU/CSU immens steigern und während in fortschrittlichen Ländern die jungen Menschen geschützt sind etwa vor dem fiesen Chemie Gras beim Dealer, gibt’s in Deutschland von der Regierungspartei keinerlei Fürsorge gegenüber Heranwachsenden!

Stillstand abwählen: Lustigerweise dürfen sich die Bürger beim Impfen für Vakzine entscheiden, zu denen es noch keine Langzeitstudien gibt – beim exzellent erforschten Cannabis hingegen sollen weiter Verbote gelten. Ein effizienter Jugendschutz, den die Christdemokraten immer anführen beim konzeptlosen Gerede über den Hanf, ist nur durch die umgehende Legalisierung möglich. Kein legaler Marihuana Shop wird Gras an Jugendliche verkaufen, während Dealer damit kein Problem haben. Keine synthetischen Cannabinoide, die sogenannten “Legal Highs” wie Badesalz und Co werden in einem Fachladen angeboten, auf dem Schwarzmarkt freilich immer und für jedermann ohne Skrupel! Wer sich also (nicht nur) in der Drogenpolitik echte Wissenschaft wünscht und eine kluge, umsichtige Herangehensweise der Regierung beim Hanf, der sollte auf keinen Fall Laschet, Ludwig und die CDU/CSU wählen, sonst marschieren die Taliban am Ende noch bis nach Bayern durch. 

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