Kaliforniens Hanfbauern

Cannabis ist nicht immer von bester Qualität und jenseits der Potenz als Wirksamkeit stehen vor allem Verunreinigungen im Fokus – wie lösen die Hanfbauern im Legal State Kalifornien das Problem? (Symbolbild von zefe wu auf Pixabay)

Stellen wir uns mal vor, wir sind in einem Restaurant und bestellen die Empfehlung des Hauses – der Kellner aber informiert uns dann, es wäre sehr wohlschmeckend und zudem üppig befüllt mit E. Coli, Salmonellen, Pestiziden und natürlich auch einer Prise Schimmel. Das klingt absurd, ist aber jenseits des Restaurants beim Cannabis kaufen in Deutschland gar nicht so selten! Viele Dealer strecken Gras, pumpen Haschisch auf, verwenden gefährliche Methoden wie Blei und Haarspray, um Marihuana schwerer zu machen.

Wenn hier Leute krank werden, dann ist das die direkte Schuld von Gesundheitsminister Spahn – nur eine Legalisierung und Kontrolle von Cannabis kann solche Gefährdungen der Bürger im Land ausschalten! Wie es anders geht und unbedenklicher, das zeigen aktuelle Bemühungen aus Kalifornien, wo sich die Hanfbauern intensiv um reines, sauberes Gras bemühen mit innovativen Methoden.

Das Versagen der Behörden bei der Hanf-Qualitätsaufsicht

Hier fehlts auch in den Legal States der USA, die zwar hier und da mal eine Razzia in den Dispensaries durchführt, dabei aber auf die Lizenzen und weniger auf die Qualität beim Haschisch und Marihuana achtet. Also herrscht in Kalifornien oft der sprichwörtliche Wilde Westen auch in 2019! Das ist so ähnlich wie in der Nahrungsmittelindustrie, die mittels Lobbyismus in Amerika sogar Pizza als Gemüse in Schulküchen durchbekam – es befindet sich ja Tomatensauce auf diesem Gericht!  Beim Hanf gibt’s noch den Schwarzmarkt und bis dato fehlt ein Siegel zum Ausweis von Unbedenklichkeit.

Cannabiszüchter setzen auf Innovationen und Sicherheit

Klar, gibt’s nicht wenige, die schauen allein auf den Profit und treiben das Gras mit allen Mitteln schnell in die Höhe und Breite. Immer mehr Hanfbauern jedoch erkennen die Bedeutung von Qualität für die Kiffer und Hanfpatienten und auch wenn der Preis in der Regel noch den Ausschlag gibt für den Kauf – ähnlich wie beim Essen und Trinken wird Cannabis in naher Zukunft mit den Attributen bio, nachhaltig, organisch versehen zum Verkaufsschlager werden. Einige Beispiele aus Kalifornien zeigen hier spannende Innovationen:

  • die Verwendung von Schneidemaschinen, die mittels einer gleichzeitigen Verteilung von Ozon vorhandene Schadstoffe beseitigen,
  • der Einsatz von Erntehelfern, die mittels Testkitts ständig den Zustand der Hanfpflanzen und deren Blüten kontrollieren,
  • den Austausch der häufigen Pestizide zugunsten von organischem Material, das ebenso gegen Schädlingsbefall hilft wie beispielsweise die Anpflanzung von dafür hilfreicher Botanik in unmittelbarer Nähe des Cannabis,
  • umfangreiche Analyse und der enge Austausch mit qualifizierten Testlaboren.

So sinken dann auch spürbar die Offerten für mieses Gras, immer mehr Züchter setzen auf die Zufriedenheit der Kunden, erhoffen sich Loyalität durch exquisite Qualität bei Haschisch und Marihuana. Die größten Belastungen beim Cannabisanbau sind Pestizide, Schwermetalle und mikrobiologische Erreger – auf diese Sachen lässt sich der Hanf bereits umfassend testen. Dazu kommen auch noch die Potenz beim THC, die Terpene oder auch die Wasserzufuhr, was uns den tatsächlich transparenten Hanf im 21. Jahrhundert garantiert.

Goldgräberstimmung: Cannabis auch als rauscharmes CBD-Öl ist nicht immer überall so hochwertig wie ausgewiesen, was an den massiven Profiten liegt in dieser frischen Branche! In den USA gibt’s dazu sogar Fernsehshows, da werden Präparate live getestet und ihr seid gut beraten beim Kauf von Hanf im Internet oder Fachhandel dann ab sofort auch die Herstellung und Herkunft solcher Produkte zu erfragen – es scheidet sich hier gerade die Spreu vom auch in Zukunft dann erfolgreichen Cannabis-Business!

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