Kanada Cannabis Akzeptanz

Als in einer fairen und freien Drogenpolitik vorbildliches Land engagiert sich Kanada für die Cannabis Akzeptanz, auch wenn das mitunter harter Kritik ausgesetzt ist (Bild von David Mark auf Pixabay).

Als in 2018 Kanada Cannabis für freie Erwachsene legalisierte, da gab es eine Menge Geschrei von selbsternannten Sittenwächtern und Anti-Hanf Experten. Besonders geistig zurückgebliebene Länder wie vor allem China, Deutschland und Saudi-Arabien engagieren sich auf internationale Ebene gegen die Bürgerrechte und die massive Unterdrückung von Kiffern wie Hanfpatienten bietet sich da immer an. Doch in Nordamerika haben sie einen Premier Trudeau, der kämpft für die Freiheit und gibt keinen Meter nach, wenn die genannten Diktaturen mal wieder Haschisch und Marihuana als Sünde anschwärzen möchten und so wollen wir uns heute mal ansehen, wie Kanada die Cannabis Akzeptanz auf der Welt versucht zu verbessern. Trotz des Gegenwinds selbst bei angeblich Verbündeten wird das Land mit dem Ahornblatt auf der rot-weißen Flagge nicht müde, sich für Hanf einzusetzen und das zeitigt immer mehr Erfolge.

Cannabis Schwarzmarkt wird ausgetrocknet

In den anderthalb Jahren seit der Hanf Freigabe hat der Schwarzmarkt in Kanada schon mehr als 30% Marktanteil verloren. Es gibt weniger oder gleich so viele Kiffer wie vor der Legalisierung, was die ewigen Mythen, besonders häufig und dämlich in Deutschland vorgetragen, vom kiffenden Kind bei Cannabis legal empirisch widerlegt. Am vergangenen Montag hatte sich die UNO ja bekanntlich mit der erneuten Verschiebung zum Hanf als Medizin und Genussmittel blamiert, doch im Zuge dieser Debatte legte Kanada verschiedene Untersuchungen und Stellungnahmen über die im eigenen Land bestens funktionierende Legalisierung vor.

Obwohl die Entscheidung in 2018 gegen die allerdings vertrockneten Statuten bei den Vereinten Nationen durchgezogen wurde, bereut niemand diesen Schritt in Ottawa, ganz im Gegenteil. Die Kanadier gehen jetzt in die Offensive, auch wenn ihre Vertreter betonen, das eigene Modell bei der Freigabe wäre nicht unbedingt 1:1 auf andere Staaten anwendbar. Die wichtigsten Merkmale sind:

  • strikte Alterskontrollen beim Verkauf
  • umfangreiche Vorschriften für das herstellende Cannabis-Gewerbe,
  • klare Regeln für die öffentliche Aufklärung rund um mögliche Risiken durch Hanf und
  • regelmäßige Kontrolle der Gesetze und häufige Umfragen für den direkten Austausch mit den Bürgern über den Fortschritt bei der Legalisierung.

Im Angriffsmodus gegen Anti-Hanf Märchen

Die eigenen Erfolge preisen, das kennen wir auch von den üblichen hier weiter oben schon genannten Schurkenstaaten, auch wenn China im Moment etwas stillhalten muss wegen der weltweiten Verheerungen durch das im selbsternannten Reich der Mitte entstandene Coronavirus. Kanada geht aber viel weiter. Man verwehrt sich gegen Schwindeleien und bekämpft aktiv Anti-Hanf Märchen. So habe der Rückgang beim Schwarzmarkt den Kriminellen Verluste von mehr als zwei Milliarden Dollar beschert – dieses Geld wandert in Deutschland statt ins Staatssäckel direkt zur Mafia. Außerdem sinken die Raten beim Konsum, so die UN-Vertreterin von Kanada, das zeigen Erhebungen zur Statistik bei kiffenden Jugendlichen. Das halten wir mal so fest, denn bei uns in der Bundesrepublik steigen diese Raten massiv an und Ursache dafür ist die Verbotspolitik unter der gefühlt endlosen Großen Koalition dank deren unübersehbarer Inkompetenz von Hanf bis Corona.

Öffentliche Gesundheitsfürsorge und Hanfmedizin gehören zusammen

Auch das ein Statement der Wahrheit und Fairness. Die Wahlfreiheit in der Medizin, in Deutschland kein Thema, ist für Kanadier selbstverständlich, zumal beim Cannabis eben eine natürliche Therapie für viele Krankheiten ganz ohne Nebenwirkungen zur Verfügung steht. Die landeseigene Delegation brachte deshalb sogar Kiffer mit zur UNO – die Akzeptanz gegenüber Hanf ist zu fördern, denn Aufklärung und Einsicht sind besser als verbohrte CSU-Ideologie! Sich mit zivilgesellschaftlichen Verbänden austauschen, das ist in Kanada bei Haschisch und Marihuana Grundlage der Politik, während bei uns mal wieder nur irgendwelche besonders lauten Minderheiten und Migrationslobbyisten den Zugang finden zum Bundeskanzleramt.

Stigmatisierung wegen Cannabis geht also gar nicht mehr in Übersee, das wird dort ähnlich sanktioniert wie bei uns der falsche Like unter den politisch nicht genehmen Kommentar. Die Vertreterin bei UNO verwahrte sich auch gegen Hinweise, Kanada würde die Vereinten Nationen im Bereich Gesundheit und Drogenpolitik nicht respektieren und sie verwies auf zig Millionen Dollar und Personal, was für unterschiedliche Aktionen etwa gegen den Schmuggel von Opiaten aus China verwendet wird. Und auch in Zukunft wird das Land des Ahornblatts nicht ruhen, vielleicht sogar den Gebrauch aller Drogen entkriminalisieren und wir schauen hier aus Mitteleuropa unter der Merkel Knute schon etwas neidisch über den Atlantik beim Thema Freiheit und Selbstbestimmung.

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