Umfrage Cannabis Legalisierung

Eine aktuelle Umfrage zeigt die wachsende Zustimmung zur Cannabis Legalisierung in Deutschland quer durch alle Geschlechter und Altersgruppen (Image by Mohamed Hassan from Pixabay).

Überfällig ist die Freigabe der Hanf Produkte mit THC schon lange, zudem wissenschaftlich dringend geboten und doch warten wir seit einem Jahr auf die Umsetzung vom Wahlversprechen der Grünen und der FDP. Der Bundesgesundheitsminister von der ebenso regierenden SPD stellte vor wenigen Wochen immerhin schon mal die Eckpunkte zum Kiffen legal vor. Als Problem gelten wie üblich die Wasserköpfe von der EU in Brüssel, die auch bei eigener Inkompetenz möglichst viele Kompetenzen an sich ziehen und die gerade beim Marihuana gerne die Wähler und Bürger auf dem Kontinent ignorieren. Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Zustimmung für eine Cannabis Legalisierung in Deutschland wächst deutlich – ob Karl Lauterbach diese Erhebung genauso intensiv liest wie alle Studien zum Coronavirus?

THC Hanf ist bei allen Generationen und Geschlechtern beliebt

Ganz konkret haben sich die Experten beim Umfrageinstitut Appinio angeschaut, wie Männer und Frauen das Gras beurteilen, was Senioren gegenüber jungen Erwachsenen zum Weed sagen und welche Gewohnheiten beim Cannabis Konsum in Deutschland vorherrschen. Verbreitet sind Hanf Produkte mit THC bei allen Generationen, am meisten aber bei Menschen in der ersten, natürlich schon volljährigen Hälfte des Lebens.

„Wir sind alle über 40“ singen Brunner & Brunner seit Jahrzehnten und egal ob auch beim Schlager Marihuana vielleicht jung hält oder entspannt altern lässt – respektiert wird die Hanfpflanze heute wie niemals zuvor!

Leider zirkulieren weiterhin Fake News wie die Story von der Einstiegsdroge Cannabis, das zeigt uns die Umfrage und auch hier ist eigentlich die Bundesregierung gefragt. Bessere Aufklärung durch faire Berichte über neue Hanf Studien wie Risiken beim THC könnten zum Beispiel der aufgepumpte öffentliche Rundfunk und das Fernsen übernehmen – aber ob ARD und ZDF nach Jahrzehnten der Schwindeleien über das Kiffen dazu überhaupt in der Lage sind? 

Frauen kiffen am liebsten gemeinsam, Männer gerne allein und öfters

Schauen wir zunächst auf die Gewohnheiten beim Cannabis Konsum in der Bundesrepublik. Vielleicht wisst Ihr ja, dass das Mischen von Gras mit Tabak vor allem in Europa verbreitet ist oder habt schon mal bei uns Studien zur Legalisierung in Nordamerika und dem damit verbundenen, besseren Jugendschutz gelesen. Gewohnheiten beim Kiffen werden natürlich durch die Gesetzeslage bestimmt und in Deutschland trauen sich mehr Herren der Schöpfung als Damen an das THC beziehungsweise halten auch die Cannabis für Legalisierung in größerem Umfang für wichtig.

Zu den Vorlieben und Abneigungen beim Hanf legal gibt’s folgende Daten:

  • 50% der Männer haben schon mal gekifft im Leben und 42% der Frauen,
  • männliche Weed User konsumieren zu 28% mehrmals die Woche, weibliche zu 18%,
  • die Damen kiffen gerne zusammen, kaufen aber nur etwa zur Hälfe das Gras selber,
  • bei den Herren gehen etwa zwei Drittel notgedrungen zum Dealer und
  • befürworten daher zu 55% die Freigabe von Cannabis gegenüber 44% der Frauen, die das wissenschaftlich unhaltbare Verbot von THC beendet sehen wollen.

Ungefähr gleich ist die Meinung der Geschlechter beim Cannabis in spe und beim potentiellen Ausprobieren von Dope, wobei hier die Zustimmungsraten besonders deutlich zugelegt haben. Viele Menschen steigen vom Alk um auf Gras, schließlich ist Hanfblüten verdampfen im Vergleich mit Alkohol trinken laut Forschung weniger riskant – doch von Fakten zum Cannabis und Menschenrechten wollen die Sittenwächter in Deutschland genauso wenig wissen wie im Iran.

Wer da gleich an Hass und Hetze gegen Kiffer bei der CSU aus Bayern denkt wird lachen: Markus Söder, Klaus Holetschek und Konsorten reden immer von steigendem Konsum, von mehr Interesse an Gras im Fachgeschäft wenn das offiziell erlaubt wäre – faktisch aber passiert diese Entwicklung sowieso, siehe Umfrage, egal wie hart und brutal sich der Staat gerieren mag! Verbote sind sinnlos, schädlich und einem demokratischen Rechtsstaat normalerweise nicht würdig.

Warum gibt es beim Cannabis kaufen keinen Gesundheitsschutz für volljährige Bürger?

Bis Mitte 40 hat hierzulande mindestens jeder Zeite schon mal Gras geraucht und viele bleiben auch dabei statt wie politisch vorgesehen das Bierglas zu leeren. Im Gegensatz zur kontrollierten Legalisierung von Weed mit Aufsichtsbehörden für Hanf Produkte wie in modernen Staaten zu besichtigen, werden in Deutschland weiterhin Millionen mündige Konsumenten massiv gefährdet und bekommen nicht selten Streckmittel vom Dealer, Gift oder synthetische Cannabinoide serviert! Die allermeisten „Begründungen“ für ein Verbot von THC sind durch die Forschung heute schon lange als fachlich unhaltbar, ja sogar schädlich für die Bevölkerung widerlegt.

Parteien wie der CDU/CSU bleibt also nur die Moralkeule, die aber nur noch selten durchdringt bis ins Mark vor allem der älteren Wählerschaft. Wie meistens bei Veränderungen sind Senioren skeptisch, während jüngere Leute über 18 bis ungefähr Anfang 40 die Freigabe von Marihuana in großer Mehrheit fordern. Die Zukunft des Landes also und entweder schon oder bald auch die Leistungsträger dazu. Wann also löst die Bundesregierung ihr gerade bei dieser Wählergruppe so fest gegebenes Versprechen zum Kiffen legal ein?

Eckdaten Umfrage zur Cannabis Legalisierung in Deutschland 

  • Marktforscher: Appinio, Sitz in Hamburg
  • Zeitraum: November 2022
  • Teilnehmer: 1000 Deutsche zw. 16 und 65 Jahren
  • Methodik: repräsentative Auswahl
  • Befragung: online, per Telefon

Mehr als die Hälfte der Deutschen will heute ein Ende der Strafen beim Cannabis und einen geregelten Verkauf wie jetzt schon in Cannabis Headshops beim Bong kaufen – auch in Bayern, wo den Verantwortlichen in Politik und Justiz offenbar die Profite auf dem Oktoberfest wichtiger sind als die Meinung des Volkes.

Aufklärung statt Verunsicherung beim Hanf: Deutsche fordern faire Drogenpolitik!

Ein Blick lohnt sich auch auf in der Umfrage zitierte Argumente, die gegen eine moderne Drogenpolitik gerichtet sind. Genannt werden nämlich so gut wie alle überholten oder konstruierten Fake News und Horrorgeschichten über das Cannabis, die Politik und Medien im Widerspruch zu allen Fakten aus der Wissenschaft seit Ewigkeiten von sich geben.  

Folgende Meinungen dürften daher auch wegen fehlender Aufklärung zum Gras existieren:

  • 66% der Gegner verweisen auf ein vorgeblich sehr hohes Abhängigkeitsrisiko beim THC,
  • 65% nennen Hanf eine „Einstiegsdroge“ und
  • 59% fürchten um den Schutz der Jugend wenn Haschisch und Marihuana für Erwachsene erlaubt sind.

Es gibt jede Menge Studien zu Cannabis als Ausstiegsdroge bei echter Sucht etwa von Alkohol und Heroin. Empirische Forschung durch weltberühmte Universitäten von Harvard bis Johns Hopkins zeigt deutlich den (seltenen) Weg vom THC zu Crystal Meth als Ergebnis von staatlicher Schikane – in Deutschland ist die oben genannte Union daher ohne Not, aber in langer, langer Regierungsverantwortung übrigens direkt verantwortlich für zahllose kaputte Existenzen!

Löst die Bundesregierung ihr Versprechen zur Freigabe der Hanf Produkte ein?

Akrobatische Verrenkungen und der übliche Verweis auf die sowieso immer untätige EU werden zum Cannabis derzeit schon verdächtig oft durch die Medien gezerrt, aber weder Kiffer noch Hanfpatienten dürften einen ähnlichen Wahlbetrug wie in Luxemburg akzeptieren. Mittlerweile sind wie THC und Produkte wie Marihuana immer öfters am Start, wenn mündige Bürger Menschen feiern, lindern und entspannen und die pochen genauso auf ihre Recht wie Esoteriker oder arabische Clans. Sollten sie jedenfalls, schließlich geht’s um das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit, die durch ein Cannabis Verbot und verunreinigte Hanf Produkte nachweislich gefährdet ist!

Wenn erwachsene Menschen Steuern und GEZ-Gebühren zahlen müssen, zu Impfungen nur mit Notfallzulassung genötigt werden und Masken tragen sollen beim Einkaufen, dann wirkt ein Verbot von Gras geradezu absurd. Betrachtet man diese Politik zudem als Betroffener, zeigt sich statt Fürsorge totale Willkür einer realitätsfernen Elite im Staatsapparat. In der Praxis sind Polizei Razzien gegen User einer Pflanze kein Witz oder Stories aus der DDR! Betroffene leiden im „besten Deutschland aller Zeiten“ weiter anstatt im 21. Jahrhundert endlich für ihre Wahl vom Cannabis als Genussmittel respektiert zu werden.

Echte Straffreiheit beim Kiffen statt Mogeleien wie rund um die „Geringe Menge“ sind deshalb die wichtigsten Forderungen der Befragten an die Politik. 62% der Deutschen stimmen für den Vorschlag von Karl Lauterbach, alsbald bis zu 30 Gramm Cannabis kaufen zu dürfen und hoffen dadurch genauso wie der Minister auf mehr Sicherheit beim Konsum.