IT-Experten kiffen Cannabis

Kiffen ist laut einer neuen Studie für mehr als ein Drittel aller IT-Experten normal und Cannabis hilft offenbar bei der Programmierung von Software (Bild von fancycrave1 auf Pixabay).

Hanf ist gut für die Kreativität und diese Binsenweisheit betrifft natürlich auch die Bereiche der Neuen Medien. Eine aktuelle Studie zeigt die Verbreitung von Cannabis unter IT-Experten und beim Programmieren von Software zu kiffen ist in der Branche offenbar völlig normal. Nachgeforscht hat dazu die Universität von Michigan, die mehr als 800 Leute zum Gras befragte. Hintergrund ist auch die Frage der Personalplanung in Unternehmen – selbst der frühere FBI Direktor Comey gab zu, dass viele Bewerber für einen Job als Programmierer sehr gerne Marihuana rauchen und durch allzu strenge THC Richtlinien wäre diese Gruppe nicht erreichbar. Vergeuden also zum Vergleich gerade auch deutsche Behörden eine Menge Potential durch Drogentests und Vorgaben, die auf keinen Fall Cannabiskonsumenten im Betrieb dulden?

Ein Drittel der Programmierer gibt Hanfkonsum zu

Sowohl während der Programmierungsphase wie auch bei der Fertigstellung entsprechender Software wird Gras geraucht und zwar von wenigstens 35% der IT-Experten! Bis zu 73% geben sogar zu, gelegentlich zu kiffen etwa nach Feierabend und offensichtlich könnten wir weder Windows noch Android noch iOS überhaupt nutzen, wenn Cannabis als Genussmittel und Booster für Kreativität nicht verwendet würde. Konsumiert wird häufig mehrmals pro Woche und viele Fachleute kiffen täglich, was augenscheinlich weder ihrer Arbeit noch der individuellen Leistungsfähigkeit irgendeinen Abbruch tut.

Man stelle sich vor, die gleiche Anzahl Experten im IT-Bereich würde wie etwa von der CDU/CSU gewünscht unablässig Bier trinken und Schnaps – die Evolution von Computersoftware stünde wohl noch in den 50er Jahren! Die Forscher fragen hier nach statt zu befehlen wie bei uns und fanden heraus, dass Marihuana und Haschisch als besonders hilfreich eingestuft werden beim Codieren, Brainstorming und dem Prototyping um mal die Fachbegriffe aus dieser Branche der Programmierer zu nennen. Auch allgemeine Gründe wie Rückenschmerzen und die Linderung von Angststörungen werden genannt, schließlich sind die IT Kenner genauso Menschen mit Wehwechen.

Kiffen am Arbeitsplatz als Thema für die Weed Legalisierung?

Die genannte Partei von Leuten wie Michael Kretschmer, der von Zensur träumt und Markus Söder, der ständig neue Formen von Überwachung fordert, redet auch im 21. Jahrhundert noch vom faulen Kiffer und zeigt sich als völlig realitätsfremd, was glücklicherweise letzten Herbst dann endlich auch abgewählt wurde. Bei der durch die neue Regierung versprochenen Legalisierung von Cannabis wird aber gerade die Frage von Kiffen im Job eine Rolle spielen. In den USA gibt’s bereits häufig Verbote von Tests auf THC, die einmal sowieso kaum etwas über die Arbeitsfähigkeit der Leute aussagen und die zum anderen oft genug als pure Gängelei wie eben in Deutschland verwendet werden.

Der Konsum der Cannabinoide sollte nicht mehr automatisch zu Strafen oder gar einer Kündigung führen. Selbst das Weiße Haus in Washington ändert die Einstellungsrichtlinien in der Hoffnung, möglichst die besten Bewerber zu bekommen, selbst wenn diese lieber Gras rauchen als Bier trinken wollen. Heute wird dort niemand mehr entlassen nur weil irgendwie das Kiffen bekannt wurde – ob das auch bei uns endlich die Regel sein kann gerade mit Blick auf die Freigabe von Cannabis für Erwachsene? Fachkräfte sind ja angeblich dringend gesucht und es scheint absurd wenn weiterhin gute Leute aussortiert werden für ein Genussmittel, das gesellschaftlich schon lange sehr beliebt ist und immer größere Verbreitung findet bis in den IT-Bereich hinein.

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