Cannabis Medizin Zivilisationskrankheiten

Cannabis Medizin im Einsatz gegen typische und häufig schwer zu behandelnde Zivilisationskrankheiten wie Alzheimer und Fettleibigkeit (Bild von tomwieden auf Pixabay).

Jenseits von Covid-19 gibt es eine Menge Krankheiten, die uns Menschen überall auf der Welt plagen und nicht wenige davon werden seit Jahrtausenden schon durch die Einnahme von Hanf mindestens gelindert und nicht so selten sogar kuriert. Heute ist dieses medizinische Wissen ein bisschen vergessen, da Politik und Pharmaindustrie wirklich jede Lüge über Haschisch und Marihuana verbreitet haben in der Hoffnung, sich gegenseitig das Mütchen zu kühlen beziehungsweise die Umsätze für die chemische Keule nach oben zu treiben. Glücklicherweise geht die Zeit dieses unseligen Pakts nun zu Ende und immer mehr Menschen fragen aufs Neue, wie Cannabis als Medizin eigentlich gegen fiese Zivilisationskrankheiten helfen kann. Hier also ein Überblick zum Kampf und Wirksamkeit der Cannabinoide gegen Alzheimer, Adipositas und Traumata, wobei wir natürlich auch die entsprechende Studienlage sichten.

Cannabis gegen Alzheimer und Demenz

Der Zelltod im Gehirn und das Wuchern von Plaque führt zum Verlust der Erinnerung und damit der Persönlichkeit im Kern, was für Betroffene und deren Umfeld verständlicherweise eine extreme Belastung darstellt. Eine echte Kur durch die Schulmedizin gibt’s bis dato nicht. Cannabis freilich könnte hier eine echte Chance bieten. In verschiedenen Studien konnte man zeigen, dass durch die enthaltenen Cannabinoide wie vor allem THC das berüchtigte Beta-Amyloid als für Plaque rund um die Zellen verantwortliches Protein reduziert wird! Es ist also mindestens denkbar den Hanf als eine Art Vorsorge und Akut-Therapeutikum anzuwenden und wir warten gespannt auf weitere Untersuchungen.

Cannabis bei AIDS und Hepatitis

Hier geht’s nicht so sehr um Heilung per se, sondern um eine Linderung der damit einhergehenden Beschwerden. Erkrankte berichten vor allem über Schmerzen und Übelkeit, werden von Schlaflosigkeit und Krämpfen bis hin zu dauerndem Übergeben geplagt. Im Zusammenspiel mit bereits verfügbaren Präparaten kann Cannabis gerade diese Begleiterscheinungen abmildern, was übrigens schon fast Standard geworden ist zumindest in modernen Ländern mit einer fairen Drogenpolitik und Legalisierung.

Cannabis gegen Fibromyalgie und Arthritis

Entzündungen sind für eine Anwendung von Hanf eine exzellente Indikation, da die hier weiter unten noch zu besprechende Wirkungsweise der Cannabinoide solche Prozesse gezielt ins Visier nehmen kann. Patienten mit solchen chronischen Krankheiten, betroffen sich besonders viele Frauen, haben ständig Schmerzen bis in das Skelett hinein, was mit der chemischen Keule nur mit recht heftigen Nebenwirkungen einigermaßen unter Kontrolle gebracht wird. Marihuana zum Beispiel in einer Schmerzcreme kann mithelfen, die solchen Beschwerden zugrundeliegende Entzündung zu lindern.

Cannabis bei Krebs in verschiedenen Varianten

Tumore rund um Lunge, Herz und Brust werden häufig als Mesotheliome bezeichnet und eine Bestrahlung gilt in solchen Fällen als erste Wahl zur Behandlung. Natürlich sollte man nicht rauchen, aber grundsätzlich zeigt sich Gras als Mittel mit dem Potential Krebszellen schrumpfen zu lassen und Patienten verwenden sehr gerne Cannabis-Öl gegen Schmerzen oder zur Stimulierung des für die Gesundheit und Widerstandskraft wichtigen Appetits.

Cannabis gegen posttraumatische Belastungsstörungen

Soldaten können ein Lied von PTSD singen, misshandelte Kinder sowieso und überhaupt lauern Traumata im Alltag nach einem Verkehrsunfall oder Erlebnissen, die tief in unsere Psyche Wurzeln schlagen. Als Therapie gelten zum Beispiel Verhaltensschulung und eben eine Menge Pillen, was aber immer häufiger durch die Anwendung von Cannabis ergänzt oder gleich ganz ersetzt wird. Sehr spannend ist hier übrigens die Forschung rund um Magic Mushrooms und LSD – Psychedelika stehen im Fokus der Wissenschaften genauso wie der Hanf und schon gibt’s erste Studien zur Wirksamkeit solcher Substanz gegen traumatische Erfahrungen.

Cannabis gegen Übergewicht und Fettleibigkeit

Erworbene Adipositas ist nun wirklich eine Zivilisationskrankheit und normalerweise braucht es wie etwa bei der Magenverkleinerung ziemlich heftige Eingriffe oder eine Menge Disziplin mit Blick auf Sport und Ernährung, um die Pfunde wirklich dauerhaft purzeln zu lassen. Verfettung ist eine echte Pandemie und wir wissen schon lange, wie Haschisch und Marihuana zwar hungrig machen, Stichwort Fressflash, die Speisen und Getränke jedoch nicht als Fett speichern! Konkret wird nämlich der Metabolismus angekurbelt und Kiffer haben nachweislich sehr häufig einen viel besseren Body-Mass Index als Leute, die Alkohol trinken oder eben niemals Gras rauchen.

Wirkungsweise von Hanf und die Frage nach Heilung

Es wäre vermessen zu behaupten ein Joint könne alles kurieren und heilen, was als Krankheit auf diesem Planeten die Menschen dahinrafft. Cannabis ist in erster Linie ein wohltuendes, dem Körper seit Äonen bestens bekanntes Stimulanz, das Prozesse im Endocannabinoid-System anschiebt. Im Gegensatz zu den Pillen von Big Pharma sind die Nebenwirkungen durch THC und CBD sehr überschaubar und die Menschen probieren im Selbstversuch oft schon erfolgreich aus, was ihnen dann mit einem Cannabis Rezept als konkrete ärztliche Therapie verordnet werden kann.

Auch gegen das eingangs erwähnte Coronavirus aus China und gegen die damit einhergehenden Infektionen und Erkrankungen von Covid-19 bis SARS-CoV2 zeigt sich Cannabis in gleich mehreren Studien als sehr effektiv. Höchstwahrscheinlich können bestimmte Inhalte aus dem Hanf sogar vor Ansteckungen schützen, was nicht mal die politisch gepriesene Impfung vermag und wir sind guter Dinge, dass die Neubewertung von Marihuana als Heilmittel alsbald auch in Deutschland Ausdruck findet durch eine umfassende Freigabe der Wirkstoffe für Erwachsene. Dem Kampf gegen Zivilisationskrankheiten jedenfalls kann das genauso dienlich sein wie dem Respekt gegenüber Bürgern, der Freiheit und nicht zuletzt den Wissenschaften selbst. 

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