Cannabis Medizin Dänemark

Wer sich ein Hanf Rezept besorgt bekommt ab sofort auch Cannabis Medizin aus Dänemark wo Gras für therapeutische Zwecke angebaut wird (Bild von Sharon Ang auf Pixabay).

In 2021 sind nun schon vier volle Jahre seit der Freigabe der Hanfmedizin auf Rezept vergangen und in der Bundesrepublik ist immer noch keine eigene Marihuana Ernte eingefahren. Freilich ist sowohl für das therapeutische Gras wie auch für die allgemeine Gesundheitsversorgung in Deutschland ein gewisser Jens Spahn verantwortlich und wir können uns leicht vorstellen, wie dieser Politiker rund um Hanf ganz ähnlich agiert wie beim Versagen in der Coronakrise. Neuster Versuch die Lücken in der Apotheke und damit bei der Cannabis Medizin zu füllen sind THC Importe aus Dänemark. Von dort kommen eben nicht nur Mutationen und die Olsenbande, sondern dank umfassender Planung durch die Behörden eben auch therapeutisches Gras und im selbstzufriedenen Mitteleuropa sollte man solchen umsichtig regierten Staaten dankbar sein. Bleibt am Ende dann nur noch die Frage: Wann ist es denn hierzulande soweit, dass Cannabinoide auf deutschem Boden nicht nur wachsen, sondern auch geerntet, verarbeitet und an Patienten verteilt werden?

Hanf auf Rezept ständig ausverkauft

Wer das Glück hat ein Cannabis Rezept zu bekommen etwa wegen Schmerzen, Angststörungen oder Übelkeit, der darf sich in der Regel noch lange nicht auf eine Linderung dieser Beschwerden freuen. Entweder sind die therapeutischen begehrten Hanfsorten nämlich gar nicht vorhanden oder es gibt mal wieder viel zu wenig in der Apotheke. Grund dafür ist eine absurde Fehlplanung durch den genannten Spahn und seine Behörden, die ständig offenbar absichtlich den Bedarf nach Grasmedizin kleinrechnen und die nötige Menge zu gering ansetzen – sollen schwerkranke Patienten etwa wieder die chemische Keule nehmen und der mit der CDU eng verbundenen Pharmaindustrie die Taschen füllen? Der Verdacht drängt sich auf, weil nach vier Jahren Nichtstun entweder schlicht Faulheit oder eben böse Absicht vorliegen, alles andere ist nicht mehr nachvollziehbar über einen so langen Zeitraum.

Kann das Cannabis aus Dänemark die Angebotslücke schließen?

Verantwortlich für den Deal ist Aurora Cannabis, die Firma kennen viele Anleger auch von der Börse. Interessanterweise darf das Gras importiert und ausgeteilt werden in den Pharmazien der Bundesrepublik, während die dänischen Behörden noch gar keine Prüfung vorgenommen haben – entweder tut Spahn offensichtlich gar nichts oder erstickt umgekehrt jeden Prozess durch maximale Bürokratie. Schon um die 150 Apotheken sollen beliefert werden, der Hersteller hat zusätzlich eine Lizenz für die EU und die Hanfprodukte dürften höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Auch werden durch Aurora überall wo das möglich ist Cannabis Produktionsstätten in Europa eröffnet – ein Unternehmen kriegt die Planung für Hanf Medizin mal wieder besser hin als die EU-Kommission der Ursula von der Leyen.

Verzögerungen wie üblich: Eigentlich wollte die Firma schon Mitte 2019 Gras aus Dänemark liefern, aber einmal dauern bei uns auf dem Kontinent Genehmigungsverfahren endlos und zum anderen hatten Aurora Cannabis im letzten Jahr Probleme. Büros in Portugal, Spanien und Italien wurden geschlossen und man legte den Fokus auf die Hanf freundlichen Dänen. Dort kaufte das Unternehmen schließlich ein gut 30 Quadratkilometer großes Gelände gleich bei der Stadt Odense und gründete gleich eine europäische Tochterfirma. Gut möglich also, dass Patienten in Deutschland öfters diesen Namen lesen werden und wer sich für Cannabis Aktien interessiert, kann das Portfolio oder auch den Chart mal studieren, vielleicht lohnt sich ja ein Investment und eine Wette auf endlich erwachende Märkte in der EU rund um Haschisch und Marihuana? 

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