Cannabis Nachfrage Europa

Die Cannabis Nachfrage in Europa steigt massiv und eine neue Studie legt nahe, beim Hanf und Kiffen über eine neue Drogenpolitik nachzudenken (Bild von noexcusesradio auf Pixabay).

Welchen Einfluss hat die Coronakrise auf die Cannabis Nachfrage in Europa? Während in den USA und Kanada Gras für erwachsene Menschen legal ist im Fachgeschäft, werden die Leute in der EU weiterhin für den Konsum der Hanfpflanze verfolgt. Zwar gibt es in einigen Staaten der Union mittlerweile Cannabis auf Rezept, aber in der Summe hat sich die Drogenpolitik in puncto Repression und Ungerechtigkeit bisher kaum verändert. Nun gibt es hierzu auch Daten über Trends beim Konsum, beim Anbauen von Gras und zur Wirtschaftlichkeit der Hanfbranche – alle Ideologie in Brüssel oder auch Berlin kann die Beliebtheit von Haschisch und Marihuana nicht aufhalten und die Leute greifen auch in Europa lieber zum Joint als zur Bierflasche. Gerade bayrischen Politiker geraten wegen Cannabis immer mehr in Panik und das ist natürlich eine schöne Sache.

Haben Virus Lockdown und Quarantäne Einfluss auf Cannabis in der EU?

Kaum. Ein Blick auf die Daten zeigt eine beständig steigende, starke Nachfrage nach Hanfprodukten. Mehr als 40 Millionen Europäer konsumieren irgendwie Cannabis entweder mit Rausch und THC oder körperaktiv und mit CBD – das sind gut 6% der Bevölkerung! Umgerechnet heißt das übrigens auch, dass die deutsche Bundesdrogenbeauftragte Ludwig von der CSU wenn sie könnte mehr als 40 Millionen Menschen einsperren und zum Bierkonsum zwingen würde, schließlich fürchten solche unwürdigen Politiker Milliardenverluste für die heimische Alkoholindustrie.

Schwarzmarkt boomt aufgrund der ignoranten Gesetzgebung: Alle Verbote und brutalen Razzien bringen keinen Rückgang des Konsums, im Gegenteil! Das stumpfsinnige Beharren gerade in Deutschland und die Forderung, alle Menschen mögen doch bitte Schnaps trinken oder eben in den Knast gehen, führt einem totalen Versagen der Drogenpolitik in puncto Prävention und Aufklärung und weil die Leute eben Gras wollen und kein Bier gerade in der Pandemie, müssen Erwachsene bis hin zu Senioren kriminelle Handlungen begehen und sich mit Dealern abgeben. 

Hamsterkäufe auch beim Hanf

Das haben wir so ja schon in den USA gesehen, wo Volljährige wie Menschen und nicht wie Verbrecher behandelt werden wegen dem Hanfkonsum und auch die hiesigen legalen wie illegalen Cannabisverkäufer haben alle Hände voll zu tun. Auch die im Verborgenen züchtenden Hanfbauern sind gefragt wie nie zuvor, allerdings bauen immer mehr Leute in Europa Cannabis selbst an, outdoor oder indoor je nach Möglichkeit. Kaum jemand schert sich an dieser Stelle um die völlig veraltete, unfaire Gesetzeslage, zumal es online ja auch beste Hanfsamen in ausgezeichneter Qualität gibt.

Welche Besonderheiten gibt’s beim Cannabiskonsum während der Pandemie?

Alkohol darf in Europa und Deutschland öffentlich legal bis zu schwersten Verirrungen gesoffen werden. Deshalb werden Schnaps und Bier oft als soziale Drogen beschrieben, während Kiffer angeblich allein breit zu Hause in der Ecke liegen. Die bloße Illegalität freilich zwingt die sehr wohl geselligen User ins Verborgene, was sich logischerweise auch nicht während des Lockdowns geändert hat. Sehr beliebt sind übrigens weiterhin die Grasblüten, das klassische Marihuana und auch der aus Nordafrika stammende Haschisch – die in Übersee begehrten Speisen und Getränke mit Cannabis oder auch die Konzentrate stehen noch am Anfang, weil nur wenige Dealer in der EU Hanf gebacken, gebraten und gekocht im Angebot haben.

Ein Blick auf die Cannabisproduktion in Europa

Die Niederlande bleiben beim Cannabis anbauen ein Hotspot, dazu kommt viel Hanf aus Nordafrika in Form von Haschisch nach EU. Albanien baut sehr viel Gras an und auch der indoor Eigenanbau mit Lampe zu Hause landet öfters mal auf dem Markt, so dass es keine Nachschubprobleme gibt. Bei den legalen Produzenten, die beispielsweise hochwertiges Hanföl extrahieren mit den begehrten Cannabinoiden, halten natürlich auch die Techniken aus Übersee Einzug. So achten viele Konsumenten mittlerweile explizit auf den Prozess bei der Herstellern, man möchte Infos etwa zur Abfüllung und zum verwendeten Pflanzenmaterial und das zeigt sich selbst aufklärende Verbraucher, die leider von den Behörden nur Fake News über Cannabis serviert bekommen.

Führt die Viruspandemie zur Legalisierung von Cannabis?

Diesen Punkt machen die Forscher in der aktuellen Studie mit den Daten aus Europa auf – die Drogenpolitik der Verbote und der Gängelei ist gescheitert, auch wenn das in den Glaspalästen der Politbonzen noch nicht durchgedrungen ist oder wahrgenommen werden wird. Um die enorme Nachfrage nach einem zu Bier und Schnaps alternativen Genussmittel fürsorglich zu befriedigen, sollte die EU-Politik nicht mehr bestrafen, sondern die Bürger und nicht zuletzt erwachsenen Steuerzahler endlich respektieren.

Auch wird direkt gesagt, dass bei Befragungen die Menschen angeben, im Falle eines Lockdowns lieber zu kiffen als wie von der CSU befohlen zu saufen – und man darf schon fragen, mit welcher Legitimation das Bedürfnis von mehr als 40 Millionen Leute in Europa weiterhin ignoriert werden darf, wenn zugleich diese Bürger die Wasserköpfe in Brüssel und Straßburg mit ihren Fantastereien bezahlen sollen?

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