Cannabis Speisen und Getränke

Wir zeigen Euch die bekanntesten und wichtigsten Edibles, das sind im Englischen Speisen und Getränke mit Cannabis, die der Mensch seit Jahrtausenden konsumiert.

Wir zeigen euch ab und zu mal ein Ranking rund um Cannabis und heute wollen wir uns mal die wichtigsten Speisen und Getränke historisch betrachtet ansehen. Hanf ist schon seit tausenden Jahren in Gebrauch durch den Menschen, wird als Rauschmittel und als Medizin konsumiert. Dieser Tage nun entdecken wir mittels Cannabis Rezepte und leckeren Speisen die alten Genussformen wieder – manche sind viele Jahrhunderte alt und gelten doch nun wieder als hip und trendy.

Das sind unsere Top 5 der wichtigsten Cannabis Speisen und Getränke!

  • Platz 5: Mahjoun (seit ca. 1000 n.Chr.)

In Marokko gibt’s wohl keine Feier ohne dieses köstliche wie berauschende Gebäck, das ungefähr vor eintausend Jahren erfunden wurde. Vor Ort wird wie wir alle wissen bestes Haschisch gewonnen rund um das Rif Gebirge und die Berber in den Dörfern kennen die Verarbeitung ganz genau. Dort wurde mit dem Mahjoun dann auch das erste richtige Cannabisgebäck kreiert und die Köstlichkeit ist in Marokko genauso überall bekannt wie sagen wir mal das Rezept für Tomatensauce in Italien.

 

Was ist drin: Datteln, Feigen, Haschischbutter, Nüsse, Honig, Salz, Gewürze und sogar Rosenwasser!

  • Platz 4: Der Club des Hashischins (1840 n.Chr.)

Zugegeben, das ist nicht direkt eine Speise oder Getränk, wohl aber ein kultivierter Habitus rund um die Erzeugnisse höchster Koch- und Backkunst: Als der französische Arzt Jaques-Joseph Moreau um 1840 vom Haschischkonsum in Ägypten las und von der Vermutung, das gäbe den orientalischen Völkern quasi natürliche Abwehrkräfte, da machte sich der neugierige Psychiater gleich an den Selbstversuch. In einem echten Haschisch-Club in Paris trafen sich dann berühmte Künstler und Zeitgenossen wie Balzac, Hugo, Dumas und Baudelaire, um nur ein paar zu nennen.

Was ist drin: Es gab alles an erdenklichen Spezialitäten mit Haschisch, was für die in unseren Tagen so versiert zelebrierte Cannabis Kochkunst Model stehen könnte – Buttergebäck, Kaffee, Bonbons, gemischtes Gewürz und so weiter, was manches Hanf-Sternerestaurant etwa in Kalifornien heute nicht besser hinbekommt!

  • Platz 3: Bhang (etwa 1000 v.Chr.)

Die Inder haben heute Hanf verboten, haha, kreierten aber mit dem berühmten Bhang vor tausenden Jahren einen echten Klassiker der Cannabis-Drinks. Das steht in Zusammenhang mit dem Holi Festival der Hindus, das wird veranstaltet zu Ehren des Gottes Shiva. Dieser wiederum ist die Gottheit des Wandels, wozu der Flash von Hanf eigentlich gut passt – darüber hinaus ist Bhang aber auch Teil der Ayurveda-Medizin und wird angewendet bei Fieber, Magenproblemen und sogar Erektionsstörungen. Bis heute findet Ihr die passenden Getränkebuden auf dem Subkontinent, betrieben oft von der Regierung und damit ein typisch indischer Widerspruch auch für Kiffer und Hanfpatienten.

Was ist drin: Für Bhang wird Cannabis in Milch zu Paste gewalkt und im Prinzip ist das dann ein Milchshake mit Schuss – meistens kommen noch Mandeln rein, Minzblätter, Honig und Ingwer, wobei es wie erwarten regionale Unterschiede gibt.

  • Platz 2: Brownies (1940er Jahre)

Fräulein Alice B. Toklas betrieb mit ihrer Partnerin Gertrude Stein lange Zeit ein berühmtes Lokal in Paris und als die Freundin starb, erstellte Toklas ein Kochbuch – um es zu verkaufen, na klar, aber auch um die vielen Erfahrungen aus der Zeit mit der Pariser Künstlerschar kulinarisch aufzuarbeiten. Ein solcher Künstler empfahl der Dame ein Rezept aus Marokko mit Nüssen, Gewürzen und eben auch Haschisch, was so ähnlich ausgesehen haben muss wie das hier oben bereits beschriebene Mahjoun – und geändert wurde hin zu einer Art Brownie, dem heute typischen Haschischkeks! Das Kochbuch machte Furore, erhielt Publikationsverbot und schnell entdeckten das Rezept auch Hippies, Beatniks und so weiter, was den Brownies ihre Popularität noch verstärkte.

Was ist drin: Eier, Schokolade, Mehl und Cannabisbutter, entweder mit Haschisch oder Marihuana.

  • Platz 1: Hanftee (mindestens 5000 v. Chr.)

Ok, das war zu erwarten und ist jetzt nicht so spannend, aber der Tee mit Cannabis ist zweifellos das älteste und damit wichtigste Hanfgetränk überhaupt. Wir wissen auch nicht genau, wann die Menschen angefangen haben auf diese Weise zu konsumieren – sehr wahrscheinlich ist das Kauen und Essen von Hanfsamen noch viel älter. Um Tee zu kochen braucht es Gefäße, das Verständnis vom Feuer und einen Anlass, was meistens in den Zusammenkünften der Urgesellschaft alles vorhanden war. Mag Cannabis dem Medizinmann schon lange bekannt gewesen sein, aber irgendwann wohl noch vor der Neolithischen Revolution hat jemand die Hanfblätter in kochendes Wasser getan und diesen Sud dann getrunken, sich gut gefühlt – und damit war der Cannabistee erfunden!

Was ist drin: Wasser, Marihuana-Blüte, ein Löffel Butter, gelegentlich noch Honig als Süßstoff

Diese Rezepte mit Hanf und andere Leckereien mit Cannabis findet Ihr natürlich auch bei uns hier auf der Seite!

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