Cannabis Razzien

Auch diese Woche schauen wir uns ein paar Cannabis Razzien an, dabei wurde die Polizei lustig gefoppt und es ging um Hunde und blaue Plastikfässer (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Schauen wir mal wieder auf den unermüdlichen Feldzug von Polizei und Teilen der Politik gegen Hanf – die beliebte Medizin und das weit verbreitete Genussmittel wurden auch diese Woche wieder beschlagnahmt und die User beziehungsweise Verkäufer an den medialen Pranger willfähriger Systemmedien gestellt. Doch die aktuellen Fälle zeigen zugleich, wie schlau Dealer bei Haschisch und Marihuana agieren, was sich vielleicht einige Leute zum Vorbild nehmen. Wir sollten aber bei allem Fun bedenken, dass wir in Deutschland und Österreich in expliziten Unrechtsstaaten leben, die den Bürger in der Drogenpolitik bestraft und belehrt statt zu respektieren – was also im Bericht lustig und pfiffig klingt, ist in der Realität für die Betroffenen ein echtes Drama. Hier also der Rundblick auf die Cannabis Razzien der Woche samt Spezialtelefon, neugierigen Kötern und dem unvermeidlichen Schlagstock natürlich auch.

Wien: Skyphones für Cannabis Dealer?

Skyfall kennen wir von James Bond und die in Wien von Cannabis Verkäufern verwendete Technik kommt beinahe ran an die Ausstattung beim MI-6. Allerdings sind es dann wieder Details, die zur Jagd durch die Polizei führen! So standen bei den derzeit überall und ständig durchgeführten Corona-Streifen die Cops an einer roten Ampel in Wien und sahen im Auto vor ihnen, wie sich Personen offenbar einen Beutel mit Gras unter die Nase hielten. Selbstredend und geil auf Gewalt folgten die Polizisten dem verdächtigen Fahrzeug, doch die Dealer fühlten sich komischerweise sicher, verstauten gleich noch etwas Haschisch im Kofferraum. Schließlich griff die Corona Polizei bei ihrer wichtigen Jagd auf Kiffer ein.

Cannabis gefunden, Daten gelöscht: Sichergestellt, so lautet ja der schöne Kontrolljargon der Sicherheitsorgane von Stasi bis Verkehrspolizei, wurde Hanf und einige tausend Euro Bargeld. Bei so vielen Scheinen für Gras ist klar, warum wir alle besser mit dem Handy bezahlen sollen und wieso die Politik Cash gerne abschaffen möchte – es lässt sich dann noch besser alles und jeder kontrollieren bis in das Portemonnaie hinein. Lustig wurde es aber bei der Sichtung der Smartphones, denn hier kamen die Beamten an keine Daten, die löschten sich nämlich selbst. 

Als sogenannte Skyphones offenbar in Holland erworben sind solche Geräte für Dealer bestens geeignet, da keiner an die Daten kommt. Die Server stehen wohl in Panama, die Handys sind allein zum Chatten geeignet und wer den Code nicht kennt und es versucht sich einzuloggen, der löscht automatisch alle Protokolle. Wir können uns die Gesichter der Polizisten vorstellen und deren Enttäuschung, aber wir loben die Cannabis Dealer in Wien und Österreich für diesen schlauen Zug, schließlich lässt sich jenseits vom beschlagnahmten Gras kein Drogenhandel nachweisen.

Offenburg: Cannabis und der Schlagstock

Gleich gegen das Betäubungsmittelrecht und das Waffenrecht verstoßen hat eine Person in Offenburg! Dort wurde in einem öffentlichen Park einfach mal so jemand von der Polizei durchsucht, das ist mittlerweile die Regel und ohne Rücksicht möglich wegen der angeblich nötigen Corona-Kontrollen. Und siehe da – mit dem Schlagstock in der Hand fanden die mutigen und zugleich äußerst angespannten Beamten doch tatsächlich eine geringe Menge Cannabis! Sogar Utensilien, so die Lügenpresse, waren dabei, damit sind wohl Papers, ein Filterchen für den Joint und das nötige Feuerzeug gemeint. Ganz schlimm: Auch ein Teleskopschlagstock steckte wohl in der Hose des Kiffers und weil der vielleicht größer war als der vom Polizisten, musste dieser Fall in der Zeitung entsprechend reißerisch präsentiert werden.

Kiel: Malteserhund findet Gras im Park

Das ist zwar keine Razzia, klingt aber im Bericht wie das Aufspüren einer Räuberbande durch besorgte Bürger: In Kiel ging eine Dame mit dem Hund spazieren, der Köter trägt übrigens den betreffenden Namen Tinkerbell wie die Medien herausstellten. Korrekt mit Maske, Handschuhen, Abstand und der richtigen App auf dem Phone lief die Dame entlang der weißen Linien, die der Staat den Bürgern derzeit befiehlt, allein das Tier ging auch mal auf den Rasen – und brachte plötzlich ein Päckchen zum gleich aufgeregten Frauchen. In der Plastetüte befand sich nämlich nicht das Coronavirus, sondern eine kleine Menge Marihuana! Sofort alarmierte die Dame die Cops, die rückten gleich an und beschlagnahmten das Gras, lobte Hund und Besitzerin als mutig und visionär. Dem Köter Tinkerbell wird vielleicht, so die Hoffnung der Systemmedien, ein Job als Schnüffelhund bei der Drogenpolizei angeboten, aber dazu gab die Polizei bis dato noch keine Info heraus.

Blaue Plastikfässer am Strand: Zum Abschluss noch ein glücklicher Finder in Florida, der in diesen Tagen die Inseln und Strände der Keys entlangspazierte und Ausschau hielt, was die Wellen so alles an Land spülen. Bei einem Plastikfass in blauer Farbe wurde er neugierig – und siehe da, im Inneren befanden sich mehr als 40 Kilogramm Haschisch und Marihuana! Auch hier rief der Finder gleich die Polizei an, die aber in Florida solche Funde durchaus gewöhnt ist, etwa während der Hurrikan-Saison und weil im Sunshine State mit den vielen Rentnern im Süden der USA bisher das Cannabis als Genussmittel noch illegal geblieben ist. 

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