Gender Symbolfoto

Heute “gendern” wir ein wenig und stellen fest – beim “sozialen Konstrukt”, dem Geschlecht wirkt Cannabis tatsächlich unterschiedlich.

Derzeit wird ja von den Meinungsmachern in Politik und (Pseudo)Kultur viel von Gleichmacherei geschwätzt bei den Geschlechtern, doch wir wollen beim Cannabis mal das ganze Gender Drama beiseite lassen: Hanf wirkt nämlich durchaus verschieden auf den sowohl weiblichen wie männlichen Organismus, das zeigen neuste Studien aus den USA! Wenn das die Grünen wüssten, dann würden Göring-Eckardt, Habeck und Konsorten sicher an einem gesetzmäßigen Befehl arbeiten, damit Haschisch und Marihuana auch geschlechtsneutral wirken, aber das ist eben biologisch genauso unmöglich wie der von diesen Figuren geforderte Rückbau Deutschlands zum Agrarstaat. Was also sind die Unterschiede beim kiffenden Männlein und Weiblein?

Geschlechtsspezifische Aspekte beim Kiffen im Überblick

Wenn im Labor Mäuse mit THC vollgepumpt werden, dann bringt das mittlerweile sehr viele höchst bemerkenswerte Ergebnisse rund um Cannabis als Medizin. Weniger aufschlussreich sind solche Tests aber in puncto Geschlechter und auch wenn solcherlei wegen der beschriebenen Gender-Studien oft mit vielen Vorbehalten versehen werden, spielt das in der Cannabis Forschung glücklicherweise keine Rolle. Heilkunde und Medizin wollen ja therapieren und helfen, während die Bibel in gerechter Sprache und ähnlicher Pfeffer vor allem zur Sicherung der Deutungshoheiten altgewordener Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen, meistens natürlich ohne Abschluss, dienen soll. Aber schauen wir uns die Wirkungen von Haschisch und Marihuana auf die Geschlechter mal im Detail etwas genauer an.

  • Essen und Trinken: Laut Wissenschaft sind Männer hier eher gefährdet, dem unter Kiffern bekannten Fressflash zu frönen, auch isst Mann dann größere Mengen etwa der auf Gras so leckeren Kartoffelchips. Hanf macht hungrig, das ist nichts Neues, doch die neuen Untersuchungen zeigen, dass Frauen sich hier etwas mehr unter Kontrolle haben mit dem Joint in der Hand und der Schokotüte auf dem Schoß.
  • Sexualität: Interessanterweise senkt Cannabis bei Männern zumindest ein klein wenig die Lust auf Sex – während sie bei Frauen massiv zulegen kann! Das gilt freilich für überschaubare Dosen und nur die wenigsten Kiffer oder Hanfpatienten werden sich nach gleich mehrfachem Eimerrauchen direkt auf das Sofa zum Stelldichein begeben! Bekannt als biphasischer Effekt ist das auch beim Alkohol zu beobachten, der in kleineren Dosen stimulierend, in größeren hingegen dämpfend wirkt. Allerdings hängt die Lust auf Sex immer auch mit dem Kopf zusammen und niemand sollte THC und Co als reines, stets zuverlässiges Aphrodisiakum betrachten.
  • Physis: Bei Männern steigt beim Kiffen der Herzschlag, auch können die Entzugserscheinungen deutlicher ausfallen. Cannabis macht nicht abhängig wie Heroin, aber bei konkreten Tests lässt sich genau beobachten, wie lange THC im System bleibt und welcher Auswirkungen das Ausscheiden von Hanf genau hat. Männer haben weniger genetisches Material zu bieten, leben kürzer als Frauen, sind häufig anfällig für Temperaturschwankungen – offenbar hat die Weiblichkeit auch beim Kiffer rein physisch betrachtet einige Vorteile. Gut möglich, dass Cannabis auch bei der Schmerztherapie den Frauen schneller hilft!
  • Mentale Gesundheit: Cannabis sorgt bei Frauen für stärkere emotionale Einflüsse als bei Männern. Demnach hilft es vielen Damen als Angstlöser, bei Verspannungen von Seele und Geist. Zugleich wird aber von größeren Gedächtnislücken berichtet – ein Hinweis auf die bei den Frauen meistens recht übertrieben geschärfte Fähigkeit, sich an wirklich alles erinnern zu müssen? Macht Hanf die Damen da etwas entspannter?
  • Konsum von Hanf: Das ist sicher wichtig und ein ziemlich deutlicher Unterschied bei den Geschlechtern, kiffen Männer doch deutlich mehr und auch häufiger! Frauen mit dem höheren Anteil Körperfett hingegen haben nicht selten etwas reduzierte Effekte von THC, müssten als theoretisch mehr rauchen um zumindest biochemisch messbar gleiche Auswirkungen im Körper spüren zu können. Aber das ist natürlich auch Haarspalterei und wir müssen auch fragen, inwiefern soziologische Faktoren hier wichtig sind. Da sind wir wieder bei Gender Fragen und dem Einfluss der Eltern, Schule, Gesellschaft auf junge Mädchen und eben Männer. Ob beim jungen Rebell mit dem Joint in der Hand weniger kritisch hingesehen wird als bei einem Mädel im gleichen Alter und in der gleichen Pose?

Quellen: 

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2931555/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5576608/

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