Umfrage Cannabis Freigabe

Eine neue Umfrage mit mehr als 1000 Teilnehmern zeigt Forderungen der Mehrheit in Deutschland, eine Cannabis Freigabe durchzuführen (Bild von Mirko Grisendi auf Pixabay).

Immer mal wieder präsentieren uns Öffentlich-Rechtliche Medien vorgebliche Umfragen auch zum Thema Cannabis und dabei lässt sich die große Zustimmung zu einer Legalisierung kaum noch glaubhaft verschleiern. Also fragt man lieber gar nicht und verlegt sich auf Fake News, Drohungen und zitiert Studien aus dem 20. Jahrhundert, die zum Hanf in modernen Staaten kein seriöser Wissenschaftler mehr berücksichtigt. Doch einige Institute fragen eben doch und jüngst zeigte sich überdeutlich bei einer Umfrage, dass ein großer Teil der Menschen in Deutschland endlich die versprochene Cannabis Freigabe will – ohne Schwindeleien und Verzögerungen wie aktuell durch die famose Ampel-Koalition im Bund praktiziert. Zugleich erkennen immer mehr Bundesbürger, wie viel schädlicher Alkohol ist im Vergleich mit Kiffen und wenn dann Parteien wie die CDU/CSU das Bierglas schwingen und vom „Rauschgift“ Gras reden, sollte eigentlich allen klar sein was dahintersteckt.

Verbote bei Haschisch und Marihuana müssen endlich abgeschafft werden

Logisch, denn Schikane und Knast, Geldstrafen und Führerscheinentzug rund um Cannabis bringen nachweislich unendlich viel Leid für die Bevölkerung. Selbstredend ist das unseren Politikern auch bekannt, so dämlich sind sie dann doch nicht, aber „Spalte und Herrsche“ gilt weiterhin und Hanf und Kiffer eignen sich seit vielen Jahrzehnten als optimales, weil ziemlich wehrloses Feindbild.

Fragen jedoch weder ARD noch ZDF beim Bürger nach, sondern echte Marktforscher, dann zeigt sich eindeutig: Rund 85% der Menschen im Land fordern ein Ende der wissenschaftlich wie kulturell und ökonomisch nicht mehr haltbaren Verbote von Marihuana! Etwa die Hälfte der Leute will dazu den sofortigen Verkauf von Gras durch Fachgeschäfte. Das ergab eine Online Analyse der Frankfurter „Bloomwell Group“ mit mehr als 1000 Teilnehmern. 

Warum werden diese Zahlen eigentlich weiter ignoriert und warum schreiten bei einer solch hohen Zustimmung keine Gerichte ein? In Karlsruhe ist beim Bundesverfassungsgericht ein Antrag auf Prüfung der Cannabis Verbote zwei Jahre lang fast verrottet, was zwar in die bleiernde Merkel Zeit fällt, aber trotzdem die Probleme in der Bundesrepublik mit Mauscheleien und Hinterlist gegenüber Bürgern, Wählern, Steuerzahlern überdeutlich macht.

Hanf Regionen, Alkohol Vergleiche und die Freigabe von Cannabis nach Generationen

Die Umfrage zeigt eine besonders hohe Zustimmung auch zum Verkauf von Gras im Fachgeschäft vor allem im Norden und Süden des Landes. Erstaunlicherweise wollen besonders viele Bayern die Freigabe und wir können nur mutmaßen, dass im Freistaat der CSU-Alkoholismus immer mehr Menschen einfach nur noch auf die Nerven geht – ähnlich hoch ist die Zustimmung nur noch in Schleswig Holstein. Keine Rolle spielt übrigens das persönliche Einkommen und offenbar sind Haschisch und Marihuana quer durch die Gesellschaft beliebt und eben kein „Jugendphänomen“ wie uns die Systempresse im Verbund mit den Bierpolitikern gerne weismachen will.

Gerade einmal 15% der Befragten glauben die Story von Cannabis als gefährlicher Droge! Kann es noch klarer sichtbar sein, wie weit sich Regierende und Volk voneinander entfernt haben? Umgekehrt bedeutet das nämlich die Forderung nach einer Legalisierung durch mindestens 80% der Befragten! 

Das ist so bisschen wie etwa in Sachsen, wo die große Mehrheit der Bevölkerung sogar gegen die Willkür durch den Ministerpräsidenten Kretschmer auf die Straße geht – während die systemtreuen Medien von ein paar „Nazis“ reden, von Reichsbürgern und anderem Nonsens. In den Regierungsvierteln dürfte man zwar wissen, wie stumpf und abgedroschen diese Storys klingen, probiert es aber wegen fehlender Gegenwehr durch die Bevölkerung einfach weiter.

Und auch gerade mal 12% der in der Umfrage interviewten Bürgern hält den Alkohol für harmloser als Cannabis. Man bedenke, dass wir bis letztes Jahr noch diverse CDU/CSU Politikerinnen als Bundesdrogenbeauftragte im Amt hatten, die erzählten das schiere Gegenteil vom Wein und vom Alkoholismus als liebenswertem Kulturgut – Kiffen jedoch sei fremd, böse und immer sündhaft. Das glaubt kaum noch jemand und unsere Regierung muss zusehen, dass sie sich nicht noch mehr zum Affen macht als aktuell schon.

Der Imagewandel von Hanf wird leider nicht durch Aufklärung von Seiten des Staates, sondern durch Unternehmen, Bürger und Aktivisten selbst vorgenommen – ein echtes Armutszeugnis für Deutschland, das sich sonst immer als Vorbild betrachten möchte in der Welt. 

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