Gartenarbeit

Die Wichtigkeit der Wurzeln beim Cannabis Anbau im Fokus.

Eine wichtige Grundlage für die Gesundheit der Hanfpflanze sind natürlich immer auch die Wurzeln. Bekanntlich sorgen die sich in der Erde ausbildenden Vernetzungen beim Cannabis für die Aufnahme von Wasser, Nährstoffen und Sauerstoff, was dann wiederum Wachstum und Qualität der Marihuana-Buds beeinflusst. Ohne gesundes Wurzelwerk gibt’s kein gutes THC in der Blüte – Wir sollten also stets genau im Auge behalten, was sich in der Erde bei unserem Hanfanbau tut. Wenn Wasser zur Wurzel fließt, dann kommt es zusammen mit Licht und Kohlendioxid zum Wachstumsschub – worauf müsst Ihr also beim Cannabis anbauen rund um die Wurzeln achten?

Die wichtigsten Aspekte

Ohne kräftige, gesunde Wurzeln sind viele Fehlfunktionen bei der Hanfpflanze zu erwarten und so ist es beispielsweise sinnvoll, bei noch sehr jungem Gewächs erstmal die Entwicklung und Ausbildung dieses Wurzelwerks voranzutreiben, bevor wir dann die Pflanze mit ihren restlichen Bestandteilen im Detail ausführlicher betreuen. Auf folgende Faktoren ist deshalb besonders zu achten:

  • Sauerstoff: Ohne O2, soviel ist klar, gibt’s keine kräftigen Wurzeln! Hier müsst Ihr also genauer hinschauen und zum Beispiel die Erde zwischen den Bewässerungsabschnitten auch mal trocknen lassen im Topf. Wenn die Erde immer feucht bleibt, dann kann die Wurzeln nicht atmen und die Resorption von Sauerstoff ist gestört. Auch sind Töpfe aus porösem und flexiblem Material gut, dadurch kann das Wurzelgeflecht O2 aus der Umgebung aufnehmen. Es gibt zudem ein paar Zugaben wie beispielsweise Perlit oder auch Torfmoos, das verbessert den Flow im Topf schnell und zuverlässig.
  • Wärme: Bekanntlich sind die Wurzeln beim Cannabis nachtaktiv und am besten geht es ihnen bei ca. 24 Grad Celsius. Baut Ihr indoor an, dann sorgt für einen guten Luftdurchfluss, natürlich unterhalb der Überdachung, damit die Wurzel immer frisch bleiben kann. Beim Hanf anbauen Outdoor hingegen empfiehlt sich der Anbau von Topper-Gewächsen, das sind quasi ergänzende Pflanzen, die um das Cannabis herum die Erde und damit die Wurzeln schützen. Wer will, verwendet etwas Mulch um den Pflanzenstiel herum – aber lasst ausreichend Platz, weil sonst über den Stiel bei starkem Regen zu viel Wasser weiter fließt zu den Wurzeln!
  • Bewässerung: Wachstum braucht Wasser und so fordern auch die Wurzeln beim Cannabis ein ausreichendes Bewässern. Ihr müsst daher bei fortgeschrittenem Wachstum in einem größeren Radius gießen, weil sich ja auch das Wurzelgeflecht ausbreitet und auf diese Weise kann dessen Wachstum und die Suche nach Nährstoffen im Erdreich erleichtert werden. Aber dann bitte auch nicht zu große Abstände – Stehendes Wasser ist wegen der Gefahr von Schimmel und Pilzen unbedingt zu vermeiden. Die Oberfläche der Erde, also sagen wir mal 4 oder 5 Zentimeter nach unten, sollte schon trocknen, bevor es zur nächsten Bewässerung geht!
  • Platz: Hat Eure Hanfpflanze etwa wegen eines zu kleinen Topfs keinen Platz, dann wickeln sich die Wurzelschnüre um sich selbst und schlussendlich geht der Spot ein. Denkt also bitte immer an das enorme Wachstum beim Cannabis und topft auch öfters um – ein starkes Wurzelwerk kommt damit problemlos klar. Beim Outdoor Growing sollte das vorausschauend bedacht werden, weil wir im Wald auf der Lichtung kaum sonderlich umtopfen können. Wenn sich demgegenüber im Topf unten an den Bewässerungslöchern Wurzeln anfangen zu überkreuzen, dann solltet Ihr umpflanzen – aber bitte nicht mehr in der Blütephase, da braucht es dann den Fokus auf die Ausbildung der Buds und die Wurzeln sollten in ausreichend Platz, Feuchtigkeit und Wärme ihr Geflecht ausbilden können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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