Cannabis in PeruUnsere Weltkarte mit möglichen Kiffer-Reisen füllt sich stetig mit neuen Destinationen und nun kommen schon bald zwei Länder dazu, die ohne Zweifel auch ohne Cannabis sehr schöne Reiseziele bieten. Natürlich ist die Legalisierung von Hanf für medizinische Zwecke immer nur eine Vorstufe für weitere, größere Freiheiten und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Du dann auch legal in Peru und Neuseeland kiffen kannst. Bitte recherchiere aber bei der Reiseplanung nicht nur bezüglich der Qualität von Haschisch und Marihuana vor Ort – die Gesetzeslage ist manchmal schon wieder verändert und warum sollten wir unnötige Strafen in Kauf nehmen?

Kiwis in Neuseeland vor vollständiger Cannabislegalisierung!

Wurde aber auch Zeit, schließlich ist die Doppelinsel am Ende der Welt eigentlich ein sehr liberales Land, bekannt für seinen hohen Lebensstandard. Vielleicht ist Neuseeland aber auch ein bisschen verklemmt, ähnlich wie Skandinavien, und wenn Du schon mal in Wellington und Co gewesen bist, dann kennst Du sicher den etwas komischen, indirekten Zwang zur Gemeinschaft bei den Kiwis. Gibt es beispielsweise ein Erdbeben, was häufig vorkommt, dann wird in der Schule den Kindern die Bitte an die Eltern um Spenden aufgetragen – und wehe, es schert jemand aus! Können wir aber hier nicht weiter beschreiben, wichtiger ist die die Planung der Regierung, in den nächsten 3 Jahren Cannabis in Neuseeland vollständig zu legalisieren.

Die neugewählte Premierministerin Ardern hat schon angekündigt, die überholte Anti-Hanf Politik ihrer Vorgänger endlich überwinden zu wollen und hierfür ist eine Volksabstimmung vorgesehen. Sehr lobenswert ist dabei das Bemühen der Politikerin, die Bürger des Landes selbst zu befragen, wie eine Freigabe von Haschisch und Marihuana aussehen könnte – das ist echte Bürgerbeteiligung, von der in Deutschland immer nur ergebnislos geschwätzt wird! Ihr könnt Neuseeland also schon mal auf dem Kiffer-Globus vermerken, das dürfte in wenigen Jahren dann auch zu einem Top-Reiseziel für Weed Fans werden.

Kongress in Peru stimmt für Freigabe von Medizinalhanf

Entlang der Anden wachsen bekanntlich noch ganz andere Rauschkräuter und es ist ein wenig überraschend, dass Peru so lange gebraucht hat, bis Cannabis als Medizin endlich durch den Kongress gekommen ist! Mit 67 Ja-Stimmen gegenüber nur 5 Nein-Stimmen wird Medizinalhanf nach der Unterzeichnung des Gesetzes durch den peruanischen Präsidenten sehr bald erhältlich werden, angebaut unter Aufsicht und überwacht von Cannabisexperten. Selbstverständlich macht sich die Politik in Lima auch Gedanken, wie es um den Anbau der benötigten Marihuana-Pflanzen stehen sollte, Import gilt für das relativ arme Land als keine wirkliche Option und so dürften schon bald entsprechende Anbauflächen für die Hanfpflanze freigemacht werden.

Auch Eigenanbau könnte in Peru künftiger erlaubt sein, wobei erst einmal wie zu erwarten die Patienten im Mittelpunkt stehen. Das geplante Gesetz adressiert an eine Reihe von Beschwerden, von Parkinson über Krebs und Epilepsie bis hin zur Schmerztherapie. Der peruanische Präsident Kuczynski, der das Gesetz noch unterzeichnen muss, sagte kürzlich jedenfalls vielversprechend, hier übersetzt aus dem Spanischen:

„Wenn die Leute rauchen wollen und das moderat tun, dann ist das nicht der Untergang der Welt.“