Kiffen Aufhören Cannabis

Mit dem Kiffen vorübergehend aufhören bringt einige Vorteile, doch müssen wir auch die Nebenwirkungen der Cannabis Auszeit bedenken (Bild von 9883074 auf Pixabay).

Als Infopage und oft genug verbissene Aktivisten pro Cannabis wollen wir natürlich trotzdem keineswegs Aspekte verschweigen, die der Hanfkonsum mitunter auch nachteilig mit sich bringen kann. Am bekanntesten ist da zum Beispiel die Toleranzentwicklung und wir benötigen im Laufe der Zeit mehr Gras oder eben eine stärkere Marihuana Sorte mit mehr THC. Hier eine Pause einlegen kann Vorteile haben für das Kiffen ohne dass wir gleich für immer Goodbye sagen. Die durch Behörden und Medien als „Sucht“ und „Abhängigkeit“ beschriebenen Konsummuster vieler Kiffer sind sehr häufig als Fake News konstruiert und dienen der Desinformation – von Willie Nelson bis Snoop Dogg gibt’s eine Menge Beispiele von Leuten, die auch bei täglicher Einnahme der Cannabinoide eben keine Probleme haben. Worauf ist bei einem vorübergehenden Cannabis Stop achtzugeben und welche Maßnahmen können wir zur Linderung etwaiger Nebenwirkungen einleiten?

Mögliche Nebenwirkungen bei einer Pause von THC im Überblick

Je nach Dauer und Stärke Eures Konsums werden die Side Effects beim temporären Stop von Cannabis entsprechend ausfallen. Manche Leute spüren auch gar nichts oder schlafen einfach nur mehr, während bei anderen etwa heftige Alpträume für Unruhe sorgen. Wir empfehlen daher stets als Begleitmaßnahme bei einem vorübergehenden THC Entzug umfassendes Detox, also ein Ausspülen und Reinigen des Körpers, was sich gerne auch mit Sport oder Mediation kombinieren lässt. Die meisten Kiffer und auch die Kifferinnen jedenfalls müssen sich auf folgende Nebenwirkungen einstellen:

  • Reizbarkeit: Cannabinoide stimulieren die Produktion der Dopamine im Gehirn und wird die Aufnahme dieser Wirkstoffe reduziert und eingestellt kommt es sehr häufig zu Stimmungsschwankungen. Euphorische Momente wechseln sich ab mit depressiven Phasen und Ihr informiert am besten Euer Umfeld über die THC Pause, damit solche Emotionen nicht falsch verstanden werden,
  • Hungergefühl und Körpergewicht: Leider sind Fressattacken nach dem Gras Stop im Prinzip normal, denn obwohl auch Cannabis selbst hungrig macht auf Leckereien ist es nicht umsonst in der Verwendung für eine Diät. Um negative Auswirkungen etwa auf Euer Gewicht zu vermeiden empfehlen wir gleich noch eine Umstellung der Ernährung hin zu einer ausgewogenen, gesunden Kost,
  • Schwierigkeiten beim Konzentrieren: Eine gewisse Müdigkeit mit den schon erwähnten schlechten Träumen ist nicht selten nach dem Kiffen und vielleicht habt Ihr Probleme beim Lernen und Memorieren. Das ist aber nur kurz der Fall und legt sich wieder, da sich die neurologischen Muster rasch wieder umpolen und der THC Konsum keine negativen Langzeiteffekte mit sich bringt,
  • mehr Geld und Zeit zur Verfügung: Logischerweise sind das keine schwierigen Nebenwirkungen und wir nennen sie trotzdem, denn weniger Cannabis kaufen heißt mehr Kohle in der Tasche und Ihr könnt Euch Zeit nehmen für vielleicht schon länger geplante Projekte.

Alpträume, Schlaflosigkeit und ein gestörter Fokus sind zwar keine Kleinigkeiten, werden Euch aber keinesfalls umbringen. Leberschäden und ähnliche Dinge wie beim Saufen drohen nicht und all die beschriebenen Effekte sind temporär. Es gibt natürlich Hausmittel zur Linderung der Begleiterscheinungen beim Cannabis Entzug, die wirklich jeder entlastend anwenden kann.

Stressreduktion: Tipps für den vorübergehenden Entzug von Haschisch und Marihuana

Nehmen wir mal eine Pause von einem Monat an, das reicht allemal für eine dann wieder robuste Toleranz und für die bessere Wirkung durch Cannabis. Um das ohne Gejammer und Extra-Stress gut durchzustehen haben wir folgende Tipps für Euch mal in einer Liste:

  • Tägliche Einheiten bis hin zu Sport zur Förderung von Detox durch Schwitzen plus einer Kräftigung der Körperfunktionen von Herz-Kreislauf bis Verdauung,
  • warme Vollbäder, gerne mit CBD Badbomben, die Entzugserscheinungen von THC reduzieren,
  • viel trinken – am besten bis zu drei Liter am Tag und dabei Wasser, grünen Tee und die berühmte Fruchtschorle,
  • Stimulanzien wie Kaffee in den ersten Tagen meiden,
  • auf Alkohol und Tabak verzichten,
  • gesunde Ernährung mit frischen Lebensmitteln und jeder Menge Nährstoffen sowie
  • wenn möglich Gespräche mit den Partnern, der Familie und Freunden, was gerade in einer durch Cannabis Trigger eventuell schwierigen Situation gut helfen kann.

Und sicher ist es hilfreich bei der Wiederaufnahme vom Kiffen künftig nicht mehr ganz so viel zu konsumieren. Starke Hanfsorten sind nicht grundsätzlich schlecht, sondern zum Beispiel für Patienten sehr wohl von Vorteil und wir rauchen, verdampfen oder essen das Cannabis am besten in Maßen zur Erhaltung seiner positiven Effekte und zur Vermeidung der beschriebenen Begleitumstände bei einer geplanten Pause.