Cannabis kaufen Flughafen

Eine neue Studie zeigt die positive Wirkung von Cannabis beim Sex junger Leute und auch der Orgasmus lässt sich durch Kiffen noch verbessern (Bild von Cor Gaasbeek auf Pixabay).

In Nordamerika ist vielerorts das Gras für Erwachsene schon länger erlaubt und bald schon können kanadische Bürger vielleicht sogar direkt vor dem Abflug ein bisschen Marihuana erwerben. Im pittoresken British Columbia nämlich soll Cannabis kaufen am Flughafen in naher Zukunft möglich sein – dank der Eröffnung eines entsprechenden Fachgeschäfts! Während also bei uns immer noch Passagiere gefilzt und bei einem Gramm Haschisch im Reisegepäck vor Gericht gezerrt werden, dürfen sich die Leute in der Stadt Prince George auf Wunsch die Flugangst durch das Kiffen lindern oder eben ein besonders grünes Mitbringsel sichern, das im Land des Ahornblatts und der Weed Freigabe ohnehin sehr beliebt ist als Medizin und Genussmittel.

Der weltweit erste Airport Hanfladen überhaupt!

Bei den Vorbereitungen für die Eröffnung vom Cannabis-Shop am Prince George Flughafen haben die Betreiber dem Bericht zufolge alle Anforderungen vom kanadischen Verkehrsministerium erfüllt. Nun brauchte man lediglich noch eine lokale Lizenz für den Verkauf und schon kann es losgehen mit Haschisch und Marihuana vor dem Ablug.

Dafür engagierten sich übrigens auch die örtlichen Politiker und schlussendlich stimmte das Kreisparlament, nennen wir die Institution mal so, schließlich einstimmig für die Weed Konzession. Die Verantwortlichen haben das Pilotprojekt als Chance für die Region erkannt und es wäre schön, wenn auch bei uns nicht immer nur von Drogen die Rede ist mit Blick auf die exzellenten Möglichkeiten rund um die Hanfpflanze.

Kiffen und Cannabis kaufen nur für nationale Flüge

Logisch, denn wenn wir zum Beispiel dort starten mit dem Ziel Deutschland würden wohl auch die fairsten Gesetzeshüter in Kanada eingreifen müssen mit Blick auf die bei uns immer noch geltenden Verbote für Hanfprodukte. Aber vielleicht ändert sich das bald und wir bekommen waschechten Hanf-Tourismus auch jenseits von Amsterdam und Jamaika?

Im Land des Ahornblatts sind erwachsene Bürger frei und werden zumindest in der Drogenpolitik fair behandelt – bis zu 30 Gramm Gras darf man an Bord mitführen! Geachtet wird lediglich auf die Volljährigkeit der Passagiere, alles andere ist Privatsache. Der betreffende Shop wird übrigens auch ohne Flug zu erreichen sein, da die Eröffnung nicht in den abgetrennten Sicherheitsbereichen geplant ist.

Ist Gras gegen Flugangst und als Medizin für die Reise geeignet?

Schon recken interessierte Leute die Hälse und beschweren sich etwa in den USA über die Regeln, die das Mitführen von Cannabis im Flugzeug selbst innerhalb der Legal States verbieten. Denn Hanf ist eine klassische Medizin für die Reiseapotheke dank der typischen Wirkung gegen Stress, Schmerzen und Übelkeit. Zwar wird niemand verlangen im Flieger zu kiffen wie das früher beim Catchen der Iron Sheik mit seinem berühmten „Iranischen Tabak“ gemacht hat, aber zumindest in der Lounge einen Joint zur Entspannung rauchen – das sollte schon erlaubt sein, oder?

Schließlich wird an der Bar gesoffen was das Zeug hält und die Diskriminierung von Hanfkonsumenten sollte auch auf dem Flugplatz endlich beendet werden. Kanada geht mal wieder voran und schon gibt’s Hinweise, dass man vielleicht die Mitnahme auch global erlaubt wenn die Behörden vom Airport Prince George Abmachungen treffen mit gleichfalls modernen Staaten. Eine Art Schleuse für Kiffer wäre das und falls ihr im schönen Nordamerika mal wieder Urlaub macht könnte man ja mal einen Flug aus oder nach British Columbia einplanen.