Einreisesperre für die USAJeder, der künftig oder jetzt schon Cannabis-Business in Kanada arbeitet, kann ab sofort mit einer lebenslangen Einreisesperre in die USA belegt werden! Drastische Maßnahmen, die die Amis einleiten und dabei ist es auch völlig egal, ob jemand kifft oder nur die Buchführung macht bei einem Hanf-Unternehmen. Offenbar hat hier Jeff Sessions seine Finger im Spiel, der uralte Justizminister, der seinen privaten Fight gegen Cannabis trotz umfassender Legalisierung in vielen Bundesstaaten noch nicht verloren gibt.

Hanf Legalisierung beginnt – Kriegen die Amis kalte Füße?

Zweifellos: Nicht nur, dass sich Kanada Milliardenumsätze sichert und die eigene Bevölkerung nach deren Willen respektiert – es dürften auch zahllose Amerikaner nach Norden reisen und dort legal Haschisch und Marihuana konsumieren! Da man die eigenen Bürger wieder ins Land lassen muss, sollen eben die Kanadier büßen, so die offensichtliche Logik eines völlig ideologischen Ansatzes ohne jeglichen Bezug zur Realität. Und natürlich fürchten sich auch US-Unternehmen, die ungern teilen und hier die Felle beim Hanf fortschwimmen sehen.

Am 17. Oktober wird Cannabis in Kanada legalisiert. Experten schätzen die Umsätze auf künftig mehr als 23 Milliarden Euro und erwarten hunderttausende neue Jobs – sind die Amis hier neidisch und missgünstig? Zwar sagen die Behörden, man werde nicht jeden Kanadier an der Grenze kontrollieren, aber die bloße Drohung zeigt bereits, wie hier verfahren werden soll. Wenn es aber nach Gras riecht, dann sind die Leute dran und können sich auf Lebenszeit die Einreise in die USA abschminken.

Medizinisches Cannabis als Problem

Was passiert, wenn die befragten Grenzgänger nicht auf die Polizisten antworten, wird natürlich nicht weiter ausgeführt – an der US-Grenze ist Willkür durch den jeweiligen Sheriff üblich. Wer sich weigert und zum Beispiel umdreht zurück nach Kanada, der muss ein unglaublich kompliziertes Verfahren durchlaufen, teuer und mit wenig Aussicht auf Erfolg in puncto erneute Einreise. Das ist nicht nur ein Problem für Investoren, die viel Kapital anlegen wollen in Cannabis-Aktien – sondern konkret auch für Patienten, die nun mal Hanf als Therapie bei allen möglichen Problemen konsumieren.

Die Unternehmen für medizinisches Cannabis sind als Cannabis-Aktien oft sowohl in Kanada wie auch in den USA verfügbar und es ergibt sich an der offenbar geplanten Willkür an der Grenze eine ziemlich verwirrende Gemengelage. Anwälte reisen ständig hin und her, Vertreter, Ärzte – die sollen alle gesperrt werden? Kanadas Regierungschef Trudeau hat sich bereits eingeschaltet, meint aber es wäre schwierig, die Vereinigten Staaten an dieser Stelle anzugehen! Wenn ihr also über Kanada einreist in die USA, dann nehmt kein Cannabis mit, keine Papers, keine Bong und erklärt den Beamten, ihr habt mit Hanf nichts zu tun – das Equipment kann man ja in einem der Legal States südlich der Grenze wieder nachkaufen.

 

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