Cannabis Konsum Medizinportal

Das Medizinportal Gelbe Liste informiert zunehmend über Hanf und neulich ging es direkt um den Konsum von Cannabis als Medizin (Bild von FireFX auf Pixabay).

Neulich schon hatten wir über aktuelle Artikel bei der Gelben Liste berichtet, einem anmeldungspflichtigen Portal für Medizin im deutschsprachigen Raum. Dort spielt zunehmend auch der Hanf als hochwertiges, effektives Heilmittel eine größere Rolle und die Informationen sind seriös, abgewogen und keine aufgeblasene Panikmache wie bei der üblichen Berichterstattung über Cannabinoide. Aktuell gibt das Medizinportal Auskunft zu Rezepten und dem Cannabis Konsum durch Patienten. Ärzte, die sich dem Hippokratischen Eid weiterhin verpflichtet fühlen und daher nicht auf schwätzende Bürokraten bei den Krankenkassen hören, schauen sich solche Infos natürlich auch an und wer Marihuana auf Verschreibung möchte der zeigt sich am besten up to date zur Lage der Grasmedizin in der Bundesrepublik.

 Welche Akzeptanz besteht zur Einnahme von Hanfmedizin?

Diese Frage beschäftigte die Experten aus der Heilkunde neulich bei einer Tagung und dabei sprach eine Medizinjournalistin direkt zu den Formen der Anwendung von Cannabis und zur Akzeptanz durch die Patienten. Bekannterweise wünschen zurückgebliebene Politiker wie die Maskenpartei der Union kein Gras auf Rezept, wollen lieber dicke Parteispenden kassieren von der befreundeten Pharmaindustrie, aber vielen Leute ist das hierzulande mittlerweile glücklicherweise egal. Gesundheit geht vor und so wird immer öfters im Sprechzimmer auch nach wirksamer Cannabismedizin gefragt.

Verwiesen wird dabei auf die stetig steigende Zahl der Verschreibung von Hanf, die im vergangenen Jahr auf rund 322.000 Rezepte zugelegt hat! Umgesetzt wurden rund 150 Millionen Euro und etwa 80.000 Leute haben den legalen wie direkten Bezug zum Marihuana als Heilmittel. Diese Zahl würde sich Schätzungen zufolge wohl verzehnfachen, schließlich wirkt Cannabis viel schonender und trotzdem sehr effektiv. Das jedoch würde wie schon erwähnt zu Einbußen bei Big Pharma führen und so gibt’s viele bürokratische Hürden bei der Verordnung und Patienten wie Ärzte werden massiv gegängelt.

 Was für Hanf Präparate werden besonders häufig verschrieben?

Laut Gelber Liste ist die Aufbereitung von Dronabinol mit zwei Drittel am häufigsten zu finden auf dem Rezept für Cannabis und gleich danach folgen die besonders wirksamen, beliebten Grasblüten. Auch Extrakte werden manchmal verordnet und natürlich die Präparate Sativex mit etwas höherem Anteil Cannabidiol sowie das vollsynthetische Canemes.

Mediziner wie auch die Patienten selbst geben dann eine Reihe von Beschwerden und Erkrankungen an, die gut ansprechen auf Cannabis. Bei der Sichtung solcher Indikationen fällt schnell auf, warum Politikern und Pharmawirtschaft die Hanfblüten gar nicht passen, schließlich handelt es sich praktisch um einen Alleskönner, der schonend und natürlich mit dem Organismus interagiert. Verschrieben wird das Gras vor allem bei:

  • Schmerzen,
  • Spastiken,
  • Multiple Sklerose,
  • Depressionen,
  • Migräne.

Auch Epilepsie ist dabei, dazu diverse Erkrankungen des Magen-Darm Bereichs oder auch Tourette und Probleme beim Schlafen. Wie schon erwähnt versuchen die Krankenkassen im Auftrag der Politik alles damit die kranken Leute nicht an den heilsamen Hanf kommen, aber die Statistiken zeigen eben auch Privatrezepte für Selbstzahler, die dann keine bürokratische Monstranz behindern oder verweigern kann.

Wie ist die allgemeine Akzeptanz und Fachkenntnis aufgestellt?

Am meisten wird Cannabis von Anästhesisten verschrieben. Es folgen natürlich Hausärzte und damit in der Regel Allgemeinmediziner, dann Neurologen und schließlich Experten aus der Inneren Medizin. Es lohnt sich Ausschau zu halten nach dem Zusatz „Spezielle Schmerztherapie“, mit der sich einige Praxen schmücken – dort gibt’s besonders häufig ein Rezept für die Hanfmedizin.

Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind bei der reinen Verordnung marginal, doch mit zwei Drittel Anteil bekommen vor allem Männer die beliebten Grasblüten und Frauen nehmen lieber Extrakte und Pillen mit THC ein. Die meisten Patienten sind zwischen 50 und 59 Jahren alt und auch hier gehen die Blüten vor allem an jüngere Leute, die vielleicht schon Erfahrung haben und sich nicht unbedingt mit irgendwelchen Tinkturen abspeisen lassen.

Die Nachfrage steigt und die Zustimmung ebenfalls, was ein weiteres Mal verdeutlicht, wie weit sich in diesem Land Regierung und Volk von einander entfernt haben. Während Politiker wie Merkel, Spahn und die famos unfähige Bundesdrogenbeauftragte Ludwig meinen, der Hanf gehöre verboten klagen immer mehr Patienten völlig zu Recht bei Ablehnung der Kostenübernahme durch die Kassen – trotz aller Drohungen und einer deshalb vorsichtigen Ärzteschaft ist Cannabis als hochwertiges, natürliches Medikament auch hierzulande nicht merh aufzuhalten.