Reichsbürger Cannabis anbauen

Die mutige Polizei hat gerade Reichsbürger beim Cannabis anbauen erwischt – Autarkie also auch bei Haschisch und Marihuana im Kaiserreich? (Bild von 2211438 auf Pixabay).

Ein besonders absurdes Feindbild, das die Merkel Republik dem Bürger versucht zu verkaufen, sind die sogenannten Reichsbürger. Die streben bekanntlich nach einer Art Autarkie sonderbarer Sorte, erkennen die Bundesrepublik nicht an, haben eigene Ausweise und verweigern sich grundsätzlich der Zusammenarbeit mit den Behörden. Nun könnte der Staat da milde lächeln und sagen „Jeder nach seiner Fasson“, aber Seehofer, Söder und eben Merkel verachten Freiheit und Abweichung von der Norm. So gab es dieser Tage mal wieder eine mit großer Gebärde eine Razzia mit Schlagstock und Hundestaffel, da erwischte die Polizei besagte Reichsbürger sogar beim Cannabis anbauen! Das Geschwätz von rechts und faschistisch bezüglich dieser Leute sollte wohl überdacht werden, schließlich sind echte Nazis nun wirklich keine Anhänger von Hanf.

 Dokumentenfälschung, Waffen und Gras

Was wohl das schlimmste ist für die willfährigen Juristen im Unrechtsstaat BRD? Wahrscheinlich Cannabis, aber bei der aktuellen Durchsuchung in Baden-Württemberg entdeckten die mit Sturmgewehren ausgerüsteten Spezialeinheiten der Polizei beispielsweise

  • Waffen: Pfeil und Bogen, Macheten, Zwillen, Messer und eine Armbrust – damit lässt sich schon mal die Revolution wagen in Deutschland,
  • Blanko Dokumente für den Reichsführerschein: Prägegerät und Beschriftungsmaschine standen auch bereit, der Vorwurf lautet hier die Erstellung falscher Dokumente, die dann in Umlauf geraten und die fleißigen Behörden wie etwa das Steueramt verwirren,
  • Faxnachrichten: Das wird tatsächlich so erwähnt als wäre ein Fax und das Papier darin ein Verbrechen, aber vor dem geschriebenen wie gesprochenen Wort fürchten sich die Politiker hierzulande fast so sehr wie vor
  • Cannabis: Offenbar ist indoor Hanf anbauen für die Reichsbürger die erste Option, draußen sind in puncto Outdoor Gras ja viele Spitzel und eben besorgte Nachbarn unterwegs, die melden Gras sofort pflichtbewusst an den örtlichen Blockwart.

Eine „Plantage“ fanden die Cops, so der Pressebericht, womit wahrscheinlich wieder nur zehn Cannabispflanzen gemeint sind – Plantagen sind bekanntlich große Anlagen mit hunderten Spots wie beispielsweise auf einer Obstfarm oder dem großen Erdbeerfeld, aber die Medien übertreiben bei Haschisch und Marihuana immer und fälschen dazu oftmals gleich ganz die Sachlage zugunsten der offiziellen Bierpolitik.

Corona-Bürgerkrieg mit Gras im Joint?

Jenseits dessen, dass den Beschuldigten nun verschiedene Straftaten zur Last gelegt werden, wollen wir hier natürlich vor allem auf das Cannabis schauen. Ganz offensichtlich haben sich diese Freaks Hanf züchten wollen mit besten Seeds für den Eigenbedarf – die Autarkie im „Freien Volksstaat Württemberg“ oder in der „Republik Baden“ sollte schließlich umfassend sein, so dass Hanf Gras nicht fehlen darf. Den Behörden hat das einen Schock versetzt, da die von der Politik offiziell verordneten Feindbilder „Kiffer“ und „rechts“ hier auf einmal zusammenspielen und mit dieser Gemengelage wird es schwierig bei der erhofften moralischen Belehrung im Pressebericht.

Cannabiskonsumenten sollen in die Nähe von Umsturz und Faschismus gerückt werden: Ein perverser Zug, aber recht gut sichtbar, werden doch Marihuana, Plantage, Waffen und Deutsches Reich in einen Topf geworfen, das wird geschüttelt und nicht nur gerührt und fertig ist die ultimative Bedrohung! Seehofer soll schon zittrige Hände haben einmal aus Freude über die noch umfassender mögliche Jagd auf Kiffer, zum anderen fürchtet er sich aber vor Hanf rauchenden Reichsbürgern, die sind mit Pfeil und Bogen auf jeden Fall genauso gefährlich wie eine Cannabis Indoor Plantage mitten auf dem Bundesgebiet.