Cannabis Gehirn Teenager

Eine neue Studie widmet sich den Fake News, nach denen Cannabis das Gehirn der Teenager beeinträchtigt und zeigt vielmehr die Alkohol Schäden (Bild von Pete Linforth auf Pixabay).

Statt seriöser Drogenpolitik mit Argumenten und wissenschaftlicher Forschung treiben viele Regierungen dieser Welt lieber regelmäßig Fakes News über Cannabis durch die Medien, lassen Schauergeschichten berichten und blasen seltene Einzelfälle zur Regel auf. Gerade in Deutschland ist das sehr deutlich zu sehen und wird verkörpert durch die Bundesdrogenbeauftragte Ludwig von der CDU/CSU, die jüngst schon mal behauptete, die Schädigungen durch Alkohol wären reparabel, beim Hanf jedoch würden Kiffer immer unweigerlich verblöden. Natürlich tut die Ludwig das zum Schutz der berüchtigten bayrischen Bierindustrie, denn niemals werden ernsthafte Studien vorgelegt und sogar eine Debatte über ersichtliche Vorteile durch Gras legal in anderen Staaten bügelt diese Proporz-Politikerin durch Drohungen gegen Kiffer und Hanfpatienten ab. Nun ist eine weitere Studie veröffentlicht worden zum Wirkung von Cannabis auf das Gehirn beim Teenager und siehe da, in der Wissenschaft wird der Alkohol als viel gefährlichere Substanz für Heranwachsende bewiesen. Liegt die CSU aus Bayern in der Drogengesetzgebung etwa falsch?

Kognitive Fähigkeiten von Jugendlichen und der Konsum von Cannabis

Gut möglich, dass bundesdeutsche Politiker immer so aktiv sind in der Hetze gegen Hanf weil sie dessen Funktionen einfach nicht verstehen und statt zu forschen gibt’s Verbote – geschenkt. Bei der neuen Studie, die im Fachjournal „Biological Psychiatry“ nachzulesen ist, werden die Effekte von Alkohol und Cannabis auf die Gehirne Heranwachsender untersucht. Dabei ging es konkret um die sogenannte kortikale Dicke, die mit kognitiver Kontrolle und der Vernetzung zwischen Gehirnzellen in Verbindung steht. Sollten die Behauptungen über Marihuana stimmen, dann müsste sich in diesem Bereich von unserem Denkorgan eine Schädigung aufzeigen lassen – doch faktisch zeigen sich solche Beeinträchtigungen nur durch den Konsum von Alkohol in jungen Jahren!

Befragt und untersucht wurden mehr als 400 Leute und deren Gebrauch von Genussmitteln. Wichtig waren den Forschern zum Beispiel die Häufigkeit, die Menge und die konkreten Auswirkungen auf neurologische Aspekte, wobei mit magnetischer Resonanz-Bildgebung gearbeitet wird. 

Die Wissenschaftler geben an, die Studie voranzutreiben um endlich Klarheit zu bekommen über ein wie eingangs erwähnt ständiges Argument gegen die Legalisierung von Cannabis. Zugleich wird betont, dass es eben dazu so gut wie keine belastbaren Daten gibt und die zirkulierenden Falschinformationen vor allem in Politik und Medien schlicht keine empirische Grundlage haben, sondern auf Angst und Panikmache setzen. Trotzdem nimmt die Forschung solches Gerede erstmal ernst, schaut nach und analysiert, in diesem Fall nur leider mit dem für Bierpolitiker falschen Ergebnis, die übrigens auch genetische Faktoren und viele Aspekte mehr völlig ignorieren.

Alkohol richtet massiven Schaden an, doch Hanf ist verboten?

Immer schwieriger wird es, diesen Zustand aufrecht zu erhalten und gerne wird von der zitierten Bundesdrogenbeauftragten erzählt, man habe doch Zigaretten und Schnaps für alle, das müsse ausreichen! Diese Weltsicht hat zum aktuellen Desaster in der Pandemie geführt und die Frau von der möglicherweise sogar beim Kauf von Masken bestechlichen CDU/CSU sollte mal lieber aktuelle Studien lesen statt immer nur beim nächsten Starkbieranstich herumzuturnen. Da könnte sie nämlich wissen, dass bei der neuen Untersuchung eine Menge Schäden durch Alkohol im Gehirn der Jugendlichen dokumentiert sind – durch Cannabis jedoch nicht. Schon immer wunderten sich Forscher, warum Bier und Wein so selten erforscht sind, doch deren Auswirkungen auf präfrontalen Cortex und viele weitere Bereiche im Gehrin sind enorm gefährlich für Heranwachsende.

Intellektuelle Leistungsfähigkeit durch Saufen gefährdet, nicht durch Cannabis: Das wollen unsere Politiker nicht lesen, aber es stimmt und die beschriebene kortikale Dicke wird durch den Konsum von Hanf nicht beeinträchtigt im Gegensatz durch das in Bayern zum Volksgut erhobene, maßlose Trinken von Alkohol. Beschriebene Fälle von Kiffern, die angeblich den Verstand verlieren, sind wahlweise extreme Ausnahmen oder entstehen erst durch die famos inkompetente Drogenpolitik, die selbst erwachsene Menschen für dumm verkauft statt die Bevölkerung aufzuklären. Echter Jugendschutz reglementiert Alkohol viel stärker, stoppt die Werbung dafür und sorgt zugleich für eine Legalisierung beim Cannabis für Erwachsene. Diese Herangehensweise führt übrigens ebenfalls durch die Forschung mehrfach bestätigt zu weniger aktiven Kiffern im Teenager Alter, was mit der Normalisierung vom Genussmittel Hanf zusammenhängt – aber offenbar haben sich Ludwig und ihre Parteikollegen in Fake News über Marihuana genauso eingerichtet wie im für sie dank üppiger Diäten sicher sehr erträglichen Dauer-Lockdown. 

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