Cannabis Fashion Nutzhanf

Fashion und Mode aus Nutzhanf kommt mit aller Macht auf die Laufstege und wir schauen auf Cannabis Produkte für Stil und ökologischen Chic (Bild von Ulrike Mai auf Pixabay).

Könnt Ihr euch Hanf Produkte auf der Fashion Week in Paris oder Mailand vorstellen? Das ist nicht nur denkbar, sondern bereits Realität und wir wollen mal auf fetzige Klamotten, Sonnenbrillen und vieles mehr aus Marihuana schauen. Vorbei sind die Zeiten, in denen der Headshop um die Ecke vielleicht ein paar Schuhe aus Gras im Angebot hatte – heute richtet sich gerade eine ganze Industrie ein, künftig mit Cannabis Mode und vielseitiger Fashion aus Nutzhanf gute Geschäfte zu machen. Als Material ist das sowieso unschlagbar, da ökologisch nachhaltig, leicht anzubauen und schnell zu verarbeiten. Lustigerweise ignorieren in Deutschland ausgerechnet die selbsternannten Klimaschützer von den Grünen den Industriehanf, aber die haben ja auch selber kaum Geschmack und Stil oder kümmern sich statt um die Umwelt auch im Bereich von Textilien lieber wie üblich um Probleme fernab der Realität.

Die Hanffaser ist ein Klassiker für Bekleidung und Textilwirtschaft

Und das global schon seit tausenden Jahren! Ihren Ursprung nahm das Anbauen von Cannabis als vielseitig nutzbarer Kulturpflanze in Zentralasien und verbreitete sich auf der ganzen Welt. Im 18. Jahrhundert baute selbst der amerikanische Präsident George Washington Nutzhanf an und die USA fertigten ihre erste Nationalflagge aus Gras. Während des Zweiten Weltkriegs halfen die Marihuana Bauern mit, alternative Rohstoffe für den Kampf gegen Nazi-Deutschland herzustellen.

Dann aber traten puritanische Priester auf den Plan, hetzten wie heute nur noch die CDU in der BRD und die KPCh in China gegen die Cannabinoide und es gab im Bereich Textilien und Kleiderwirtschaft neue, oft subventionierte Stoffe. Wir kennen natürlich Wolle, Denim und die synthetischen Fasern wie Nylon als verbreitetes Material und durch den im 20. Jahrhundert einsetzenden „Krieg gegen die Drogen“ bekam selbst der nicht berauschende Industriehanf ein schlechtes Image verpasst

Mit der Änderung in der Gesetzgebung vor wenigen Jahren konnten die Bauern in den USA aufatmen und endlich wieder vermehrt Hanf züchten, der heute bis zu 0,3% THC enthalten darf für eine möglichst große Auswahl bei den Marihuana Sorten. Sofort interessierten sich Fashion Brands für diese Entwicklung, schließlich gelten Hanffasern als preiswert in der Herstellung, robust und antibakteriell. Auch gegen UV-Strahlung ist die textile Biomasse sehr effizient und nachhaltig sowieso.

Cannabis Trends und Stil im Fokus der Fashion-Industrie

Wir können und wollen hier nicht alle Brands aufzählen, die sich mittlerweile mit Nutzhanf als Rohstoff für Klamotten beschäftigen. Mit Sicherheit werden diese langlebigen, flexiblen Kleidungsstücke bald vermehrt im gut sortierten Online Shop zum Cannabis kaufen auftauchen und Ihr könnt selber stöbern, was geschmacklich passt. Selbst große Marken aus dem Outdoor-Bereich rund um Trekking, Wandern, Überleben in der Wildnis springen auf den Hanf Zug und da finden wir Sportswear aus garantiert ökologischer, nachhaltiger Produktion. Besonderes Augenmerk verdienen jedoch folgende Textilien und Produkte aus Nutzhanf, die sowohl originell wie zuverlässig haltbar aufgemacht sind:

  • Schuhe von Sandalen bis Stiefeln,
  • Taschen, Koffer, Rucksäcke,
  • Oberbekleidung wie T-Shirts und Pullover,
  • Arbeitskleidung bis hin zum Blaumann aus Nutzhanf,
  • Sonnenbrillen.

Die Hersteller stammen von überall aus der Welt. Selbst aus Japan gibt’s bereits Anbieter, zumal die Mode aus dem Land der aufgehenden Sonne immer stylish ist und progressiv und in Europa gibt’s Marken aus Rumänien mit Industriehanf zum Anziehen. Gut möglich, dass bald ganze Kollektionen auf dem Laufsteg gezeigt und im Cannabis Laden verkauft werden – ob da auch die Polizei anrückt wie heute im CBD Shop und von vielleicht, eventuell, unter Umständen zu viel THC in den Textilien schwatzt, die nach solchem Verständnis vielleicht geraucht werden könnte durch Verbraucher?