Nutzhanf Indien Gras

In Indien gibt’s immer mehr Messen rund um Gras und Nutzhanf und wir schauen die Chancen für Cannabis Aktien auf dem Subkontinent (Bild von Shivam Kumar auf Pixabay).

Bisher war der indische Subkontinent zwar unter der Hand ein echter Hotspot für Cannabis Produkte, doch auch zwischen Bombay und Kalkutta blieben Cannabinoide trotz einer langen und reichen Kulturgeschichte verboten. Die Lügen über Haschisch und Marihuana aus dem 20. Jahrhundert glaubt heute außer hinter der großen Mauer niemand mehr und so könnte sich auch die Regierung in Neu-Delhi bewegen. Anleger schielen schon auf indische Cannabis Aktien für das Portfolio und zumindest informieren kann man sich umfassend etwa auf entsprechenden Veranstaltungen. Ein ganz großes Event wird die Nutzhanf Messe in Indien, auf der das Gras in allen Formen und Varianten begutachtet werden kann und vielleicht gibt’s am Imbiss vor Ort ja auch ein wenig vom Heiligen Bhang zu trinken. Diese Cannabis Getränke aus Milch und Weed sind bei den Indern seit Jahrtausenden ein Hit und wir inspizieren das beim Hanf offenbar nun viel liberalere Riesenland mal etwas genauer.

Cannabis als Heilmittel und nicht berauschender Industriehanf im Fokus

So kann der Einstieg in eine legale Gras Wirtschaft gelingen und auf der Messe drehte sich dann auch alles um mögliche Anwendungen von Marihuana als Heilmittel. Die Besucher und Veranstalter der „India Hemp Expo“ fordern eine faire und fortschrittliche Gesetzgebung zum Medizinalhanf, der Millionen Menschen gerade auch in ärmeren Regionen viel Gutes tun könne. Eine bessere Gesundheitsversorgung durch Cannabis ist möglich, zu geringen Kosten und bei sehr überschaubaren Risiken – bestritten wird das nur noch von Ländern wie China und der Bundesrepublik Deutschland.

Zusätzlich ging es auf der Convention um das enorme Potential von Nutzhanf. Bei uns verkünden Fehlbesetzungen wie der Landwirtschaftsminister Özdemir von den Grünen, man wolle keinen Anbau von „Energiepflanzen“ und so muss der deutsche Steuerzahler schon wieder neue Abhängigkeiten beim Gas in Kauf nehmen, dieses Mal von den Scheichs in Quatar. In Indien kann man darüber nur lachen und lässt sich auch nicht erpressen beim Kauf von russischem Öl – nicht jedes Land hat eine Regierung, die gegen das Volk regiert und die gerade über Cannabinoide so massiv schwindelt wie das bei uns in der BRD der Fall ist.

Nutzhanf als Kulturpflanze und Alleskönner

Natürlich war das alles früher schon mal bekannt und die eingangs geschilderte Popularität vom Heiligen Bhang als Milchdrink mit wenig THC fiel nicht vom Himmel und solche Cannabis Getränke kamen auch nicht aus der Hölle gekrochen, wie das die CDU/CSU gerne behauptet. Industriehanf freilich ist seit Urzeiten als genau jener Allrounder in Verwendung, den uns heute die seriöse Forschung nahelegt – nicht nur die Inder stellten daraus Kleidung her, Seile, Baumaterial und eben verschiedene Therapeutika.

Wer in Cannabis Aktien aus Indien investieren möchte, sollte die Entwicklung vielleicht ein bisschen mit Thailand vergleichen. Dort ging es mit der Legalisierung zuletzt ganz schnell und die Regierung hat begriffen, welches Potential in der Hanf Botanik steckt, die jüngst sogar an die Bevölkerung in großen Stückzahlen als „Haushaltspflanzen“ für alle möglichen Zwecke verteilt wurde! Die Menschen auf dem Land sind glücklich über diese Subvention und können endlich wieder Cannabis anbauen.

Wichtige Nährstoffe für Essen und Trinken, robuste Materialien und eben therapeutische Anwendungen – Indien zeigte sich auf der neusten Expo zum Nutzhanf und dem Cannabis als Heilmittel als in Zukunft vielversprechender Markt. Der des exzellenten Klimas und großer potentieller Anbauflächen könnte man rasch einen funktionierenden Export für Grasblüten und generell Hanf Produkte aufbauen, was zurückgebliebene, aber noch wohlhabende Staaten wie Deutschland dann mit Steuergeld teuer einkaufen.