Cannabis in 2018

Bevor das Jahr 2019 startet, werfen wir natürlich einen Blick zurück auf 2018 – wo erwartungsgemäss in Deutschland nicht viel passiert ist beim Thema Cannabis.

Zugegeben, viele Entwicklungen in 2018 wären vielleicht noch größere Meldungen, wenn sie nicht stattgefunden hätten – Cannabis ist auf dem Vormarsch und Regierungen machen sich nur in Asien nicht zum Affen, wenn sie hier auf Verzögerung und Verblödung der Bevölkerung beim Hanf setzen. Zivilisierte Länder und Völker erwarten schlichtweg, dass die Politik Haschisch und Marihuana mindestens als Medizin den Weg ebnet und wir wollen mal schauen beim THC.Guide, wie der Jahresrückblick rund um Cannabis für 2018 ausfällt. Es ist klar, dass die meisten Meldungen aus den USA kommen – dort passiert nun mal viel und europäische wie andere Staaten ziehen nach.

Kanada legalisiert Cannabis

Das war natürlich die größte und wichtigste Entwicklung in diesem Jahr – Kanada legalisiert Cannabis. Mittlerweile sind überall Fachgeschäfte geöffnet, von der Regierung oder privaten Betreiben und Ihr könnt vom schönen Vancouver hin hinauf in die eisigen Territorien des Yukon überall ohne Umwege Haschisch und Marihuana kaufen. Kanada ist auch Mitglied der G7-Staaten, bekam dazu dann auch vom wichtigtuerischen China oder auch Süd-Korea Schelten zu hören, aber glücklicherweise scheint der Premierminister Trudeau keine umfallende Flitzpiepe zu sein wie viele seiner Kollegen. Kiffen und das legal am Pazifik und Atlantik, in Metropolen und tief im Wald – in Kanada ist das alles seit 2018 für jedermann möglich.

Von Großbritannien über Luxemburg bis Thailand: Hanf-Gegner jetzt pro Cannabis!

Wie schnell sie fallen: Vor einem Jahr gab sich die britische Gesundheitspolitik noch brutal, ließ Eltern auf dem Flughafen verhaften, die CBD-Öl für das unter epileptischen Anfällen leidende Kind einschmuggeln wollten. In Thailand haftete das Militär Touristen mit einem Joint gleich mal weg, auch wenn das in diesen Ländern in der Regel – kleiner Tipp vom THC.Guide – nur ein unverhohlener Aufruf ist, doch bitte Bestechungsgelder zu zahlen und zack kommt man frei! Gerade eben wurde Medizinalhanf in Thailand erlaubt. Und auch in Staaten wie Luxemburg, Spanien und Südafrika drehte sich der Cannabis Wind in 2018 scharf – Ob da wohl die Vernunft oder immer auch die Gier nach Steuereinnahmen eine Rolle gespielt hat?

US-Kongress erlaubt Nutzhanf

Eigentlich ein kleiner Scherz angesichts der vielen Legal States, die von OG Kush bis Purple Haze alles frei verkäuflich am Start haben, was der Kiffer begehrt – aber immerhin bundesweit wurde in 2018 endlich auch der Nutzhanf erlaubt. Bekanntlich hat das Cannabis so gut wie ohne Wirkung nur extrem geringen Gehalt an THC, ist aber bestens nutzbar zur Herstellung von CBD als höchst wirksames Cannabinoid. Auch Kleidung, Seile, Papier und vieles mehr geht aus Nutzhanf und das wurde zu früheren Zeiten auch umfassend verwendet – die USA unternehmen also quasi eine sinnvolle Zeitreise und erlauben, was für Jahrhunderte völlig normal gewesen ist.

Donald Trump entlässt Jeff Sessions

Und wieder die USA: Dort herrschte bis vor wenigen Monaten im Gesundheitsminister ein uralter Knacker, der verstieg sich einst zu der Aussage „Gute Menschen rauchen kein Marihuana“ und damit war blockiert, was auf Ebene der Bundesstaaten wunderbar funktioniert. Donald Trump als Präsident ist paranoid, egomanisch und völlig kurzsichtig in seinen Entscheidungen – aber die Entlassung dieses Minister Sessions ist auf lange Sicht eine Wohltat für Cannabis und seine Anhänger, das dürften dann auch drogenpolitische Entscheidungen in naher Zukunft zeigen.

Oberster Gerichtshof in Mexiko erklärt Cannabis Verbot für hinfällig

Während Politiker nur schwätzen und je nach Meinung der Wähler Haschisch und Marihuana wahlweise als schlecht oder gut bezeichnen, gibt es auf dieser Welt noch engagierte Richter, die das Wohl der Bürger im Blick haben – und deren Freiheit in Entscheidungen. So erklärte dann in Mexiko in 2018 die Oberste Judikative das Verbot von Cannabis für illegal, es behindere schließlich die Freiheit gerade im Privaten. Und schnurstracks setzen sich die Politiker in Bewegung und bereiten die Freigabe vor – in Deutschland ist das leider bis dato deshalb nicht möglich, weil bis hinauf zum Bundesverfassungsgericht ausschließlich pro Macht und gegen die Bürger „Recht“ gesprochen wird – Siehe aktuelle Urteile, die beim Thema Cannabis stets willfährig der Regierung nacheifern und damit der angeblichen Gewaltenteilung nur noch billig Hohn sprechen.

Immer mehr Legal States in den USA

Ja, es geht immer weiter bei den Amis und Ihr könnt seit 2018 natürlich in Kalifornien kiffen, in Michigan, in Massachusetts – die Liste der Legal States, wo Cannabis nicht nur auf Rezept wie in Deutschland, sondern simpel im Fachgeschäft, den Dispensaries, zu haben ist wuchs in diesem Jahr auf insgesamt 11 Bundesstaaten! Viele weitere erlauben Hanfmedizin, die sich vor Ort – THC.Guide kann das aus eigener Erfahrung berichten – sehr leicht beim richtigen Doktor beschaffen lässt. Als Kiffer-Destination sind die USA also bestens geeignet, aber bitte Vorsicht an den Grenzen – dort wacht nicht selten der geltungssüchtige Bundespolizist mit den Handschellen gleich neben der Tüte mit den Donuts.

CBD wird Mainstream-Produkt auch in Deutschland

2018 war zweifellos auch ein Jahr für Cannabidiol: Hatten vor gut einem Jahr die Schweizer noch mit den CBD-Zigaretten „Heimat“ für Furore gesorgt, könnt Ihr heute problemlos in große Drogerien gehen und Euch CBD-Öl besorgen. Im Internet lässt es sich genauso kaufen, es gibt Dragees, Kapseln, Pastillen und vieles mehr – auf auf diesem Zug fahren immer mehr Länder gleich mit. Die nachweislich positiven Wirkungen von CBD, das mittlerweile selbst als erfrischendes Wasser verfügbar sind, helfen vielen Leuten beim Einschlafen, gegen Stimmungsschwankungen, bei Ängsten, Appetitlosigkeit und Schmerzen, so dass sich dieser Siegeszug in 2018 fast von alleine erklärt.

US Gesundheitsbehörde FDA erlaubt Epidiolex

Einige unserer Leser werden sagen: Warum News dazu und Bilanzen aus den USA? Nun, die Amis laufen nun mal vor, haben Medizinisches Cannabis zuerst erlaubt – und Deutschland zieht nach, langsam, aber spürbar! Daher ist die Erlaubnis des Hanf-Medikaments Epidiolex durch die Gesundheitsbehörde FDA ein massiver Schritt in 2018 – weil bis dato eben keinerlei Cannabis und dessen Produkte auf Bundesebene erlaubt wurden. In den Legal States herrscht das Recht der Bundesstaaten, aber an den Grenzen und überregional ist Hanf noch illegal. Die Freigabe des Therapeutikums ist deshalb möglicherweise ein Durchbruch hin zur kompletten Legalisierung von Haschisch und Marihuana in den gesamten USA!

 

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