Cannabis Nachrichten KW51-22

Cannabis Nachrichten in der KW51/22 gab´s zum Eigenanbau in Deutschland, Afroman, CBD Studien und Elon Musk, der Twitter jede Hanf Zensur verbietet (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Die vorletzte Woche des Jahres 2022 und auch die Weihnachtszeit selbst waren vollgepackt Neuigkeiten zu Haschisch und Marihuana. Gleich mehrere Studien zum CBD sorgten für Aufsehen und ein weiteres Mal bestätigten Forscher, dass Hanf legal vorteilhaft ist für die Volksgesundheit. Elon Musk bei Twitter zeigt sich in den Cannabis Nachrichten KW51/22 als Verfechter von Meinungsfreiheit und der Rapper Afroman will US-Präsident werden! In Deutschland wird Politikern beim Vorbereiten der Legalisierung von THC langsam klar, dass Hanf eine Pflanze ist und so wird in den THC News über die private Zucht und mögliche Cannabis Anbau Clubs debattiert.

Magazin: Elon Musk schafft Twitter Zensur und Filter für Hanf Produkte ab!

Auch Twitter machte jahrelang mit bei Hass und Hetze gegen Hanfkonsumenten, doch der neue Chef Elon Musk räumt auf: Seit einigen Tagen schon tauchen keine „Warnhinweise“ mehr auf, wenn wir beim Kurznachrichtendienst Neuigkeiten zum Cannabis suchen! Zum Alkohol gibt es das natürlich nicht klar, schon klar. Elon Musk macht dieser Anmaßung einen lobenswerten Strich durch die Rechnung und mag wohl auch selbst gerne mal einen Joint, zumal Marihuana in Kalifornien ohnehin erlaubt ist für Erwachsene. Genussmittel gleich behandeln und Fake News über THC verhindern ist bei Twitter nun Realität.

Offenbar setzt der immer mal wieder reichste Mensch der Welt um, was freie wie selbstbestimmt lebende Bürger im 21. Jahrhundert von der eigentlich zuständigen Gesetzgebung fordern. Schon schäumen US-Behörden, die genauso gerne wie bundesdeutsche Beamte den Menschen selbst ihre Kommunikationsweise vorschreiben wollen und bis dato stets auf die üblichen Speichellecker in der Wirtschaft für ihre Gängelei bauen konnten. Zumindest in Übersee könnte das künftig aber schwieriger werden, bringt sich doch dort gerade ein ganz spezieller Typ für das Weiße Haus in Stellung. 

„Because i got high“ als Grund für künftige Entscheidungen des US-Präsidenten?

Bekifft im Oval Office, das probierten mit Sicherheit schon einige Amtsinhaber aus, aber wenn in 2024 ausgerechnet Afroman als neuer Anführer der Vereinigten ins Weiße Haus einzieht, dürfte Cannabis Geruch wohl noch viel öfters bis zum West Wing wabern. Sein größter Hit inspirierten den den Rapper vielleicht für seinen gerade verkündeten Plan, beim nächsten Wahlkampf in Gods Own Country mitzumischen. In diversen Interviews kritisiert er schon mal die Situation in den USA und nennt Inflation, Wirtschaft und käufliche Politiker als Probleme. Dabei engagiert sich Afroman engagiert sich weder für die Republikaner noch Demokraten, sondern möchte wie das Cannabis User wohl alle tun würden, als neutraler Bewerber um die Präsidentschaft antreten.

Edgar Foreman, so sein richtiger Name, hat viele erfolgreiche Musikalben und sein oben genannter Evergreen ist sogar für erfolgreiche Kifferfilme mitverantwortlich. Mit Ironie und Witz wird das Drama der Hanf Verbote besungen und landete schon vor mehr als 20 Jahren auf Platz 1 der Charts. Neben „Mr. Präsident“ würde sich Afroman gerne die Titel „Cannabis Commander in Chief“ und „Pot Head of the State“ zulegen, so dass mit einem solchen Chef in Washington die vollständige Cannabis Legalisierung auf Bundesebene der USA wohl schon am ersten Tag per Erlass käme anstatt wie bei Trump ein Einreiseverbot für ganze Staaten. Die Diskriminierung „medizinischer Pflanzen“ müsse beendet werden und der Rapper würde wohl auch andere Substanzen erlauben oder zumindest die sinnlose Strafverfolgung von Konsumenten einstellen.

Wir kennen das Verpulvern von Steuergelder zur Pflege vom Feinbild Hanf, dürfen aber für Deutschland wohl keinen Samy Deluxe als Bundeskanzler mit Ansichten wie Afroman erwarten. 

Gesetzgebung: Cannabis Anbau Clubs in Deutschland? 

Die Hanfpflanze ist eine robuste Botanik wie vielseitige Botanik, was Gras anbauen mit Samen aus den Seeds Shops für viele Menschen unverzichtbar macht. Jahrzehntelang versuchten gierige Pharmakonzerne im Verbund mit kontrollsüchtigen Politikern die Zucht der uralten Heilpflanze zu verfolgen. Weil das außer massiven Schäden für die Gesellschaft nichts bringt, soll nun endlich die Cannabis Legalisierung in Deutschland kommen Schluss sein mit Strafen für mündige Bürger bei der Wahl ihrer Genussmittel. Aktuelle News gab es in der KW51/22 zur Frage, wie künftig der Eigenanbau von Marihuana geregelt sein soll. Was die Medien bei uns noch „Kiffer-Clubs“ nennen ist ein Konstrukt aus Südeuropa, bei dem sich private Weed Züchter untereinander in einer Art Verein treffen um Haschisch und Marihuana aus dem Eigenanbau zu tauschen.

Die Grünen argumentieren dafür zwar wie üblich ein bisschen naiv und reden von gemeinschaftlicher Parzellenbewirtschaftung im Stil von abgetrennten Kleingärten für den Cannabis Anbau, aber gut – bei einem geschätzten Bedarf von 400 Tonnen Hanf pro Jahr in Deutschland wird es der Einzelhandel allein kaum richten. Immerhin ist im Eckpunkte Papier der Bundesregierung für die THC Freigabe der Anbau von bis zu drei Hanfpflanzen vorgesehen und wir sind gespannt, ob sich auch hierzulande wie heute schon in Spanien bald viele „Cannabis Social Clubs“ in das behördliche Vereinsregister eintragen lassen.

Weitere Cannabis Nachrichten zur Gesetzgebung und Drogenpolitik in der KW51/22:

  • Kanada veröffentlicht die jährliche Analyse zum legalen Cannabis Konsum
  • Behörden in Marokko fordern mehr Investitionen in die Erforschung von Hanf,
  • in der EU engagiert sich Tschechien für eine reale wie humanitäre Drogenpolitik und
  • ein Senator in Kalifornien will Magic Mushrooms legalisieren und macht ordentlich Druck.

In der Summe also nicht schlecht rund um Weihnachten und wir hoffen für nächstes Jahr auf legales Gras unterm Tannenbaum, vielleicht ja schon aus dem erlaubten Eigenanbau durch “Kiffer-Clubs”?  

Forschung: Cannabis als Heilmittel gegen Migräne, Herzschäden und Volkskrankheiten

In der Schmerztherapie sind Grasblüten beliebt und laut Forschung sehr effizient für viele Patienten. Zum Cannabis als Heilmittel machte in der vorletzten Kalenderwoche 2022 zunächst eine Studie zur Wirksamkeit jener Hanf Produkte Schlagzeilen, die auf die Haut aufgetragen werden, schnell einziehen und wie andere Cremes, Salben und Öle für eine meistens lokale Linderung von Schmerzen sorgen sollen. Bei der Untersuchung der Cannabis Schmerzcreme konnte man zeigen, dass besonders Patienten mit Rückenschmerzen profitieren und Marihuana gerade bei Erkrankungen von Muskeln und Knochen die Beschwerden reduziert. Chemische Mittel zur Hemmung von Entzündungen wie Paractemol haben bei längerer Einnahme einige Risiken, über Opiate wollen wir gar nicht erst reden. Cannabinoide auf die Haut schmieren und eine Hanfcreme ausprobieren könnte sich laut aktueller Forschung für eine ganze Reihe von Betroffenen lohnen.

In der KW51/22 fanden zudem folgende Studien aus der Cannabis Forschung Beachtung:

  • Legales Marihuana erhöht die Verkehrssicherheit: Kausal scheint das, so eine neue Untersuchung, da weniger Minderjährige kiffen und entsprechend seltener unter THC Einfluss Auto fahren oder Motorrad.
  • Nicht berauschendes CBD kann Depressionen lindern: Cannabidiol führte bei einem Laborversuch mit Mäusen zu synergistischen, mikrogliaunterdrückenden Effekten, die auch bei Angststörungen als stimmungsaufhellend
  • Cannabis gegen Migräne zeigt gute Wirksamkeit: Das berichtet eine vergleichende Analyse zur Potenz der pflanzlichen Mittel gegen solcherlei Kopfschmerzen, ohne dass Patienten bei einer Therapie von schwerwiegenden Nebenwirkungen berichten.
  • CBD Hanf ist hilfreich gegen oxidative Herzerkrankungen: Laut einem medizinischen Bericht bieten neue Cannabinoide Optionen für Behandlungen in der Kardiologie, die bei Bluthochdruck oder Diabetes erforderlich sind.

Die Wirkstoffe aus dem Cannabis sind laut Wissenschaft wohl zu Recht beliebt, interagieren sie doch faszinierend mit unserem Organismus und fliegen trotzdem auch an den Märkten noch unter dem Radar.  

Aktien: Bankenreform in den USA und Umsätze beim Cannabis kaufen legal 

Vor Weihnachten kann die Börse durchaus noch Sprünge machen, aber beim Hanf ging es in der KW51/22 wieder mal um die sich dahinschleppende Bankenreform in den USA. Durch die neue Sitzverteilung nach den Mid-Terms im vergangenen Monat könnte es einen Durchbruch geben, den die Branche dringend braucht – selbst Einzelhändler mit sechsstelligen Umsätzen bekommen wegen Gras als Geschäftmodell häufig keinen Kredit, ja nicht mal ein Bankkonto und müssen viele Geschäfte wie illegale Dealer in bar abwickeln. Auf diese Reform warten Anleger schon seit Jahren und man kann sich natürlich fragen, ob ein finaler Beschluss überhaupt noch Effekte hätte auf den Kurs von Cannabis Aktien am Finanzmarkt.

Im US-Bundesstaat ging es kürzlich los mit dem Cannabis kaufen im Fachhandel und das kleine Gebiet an der Ostküste verzeichnet im ersten Monat immerhin schon 2,6 Millionen Dollar Umsatz. Manche Investoren sind zwar von der Trägheit der Behörden vor Ort genervt, die ziemlich langsam die begehrten Lizenzen für ein Geschäft ausstellen – Vater Staat durfte sich in Vermont hingegen schon mal über mehr als 300.000 Dollar Steuern freuen! Erwartet wurde sowohl beim Umsatz wie den Steuereinnahmen für Kiffen legal etwas weniger. Einige Anleger könnten diese Zahlen wohl als hoffnungsvollen Start werten und vielleicht in börsennotierte Hanf Unternehmen aus dem pittoresken Legal-State einsteigen.

Kanada veröffentlichte ebenfalls Zahlen zum Gras kaufen und verkaufen: Im Oktober 2022 verdiente der legale Handel durch Hanf Produkte 389,2 Millionen kanadische Dollar um – robuste Zahlen und Stabilität also beim Weed in jenem Land der Erde, das als erster wirklich bedeutender Player und als Industrienation die sichtbar erfolgreiche Cannabis Legalisierung umgesetzt hat.

Zubehör: Aktuelle Umfrage zu Cannabis Konsum und Verpackungen für Hanf Produkte

Rund um innovatives wie klassisches Cannabis Zubehör geht das Jahr 2022 mit einer frischen Umfrage zur Rolle der Verpackung für Hanf Produkte ins Ziel. Bekanntlich gelten beim Einpacken von Gras, Hasch und CBD-Öl nach einer Legalisierung Regeln etwa in puncto kindersicheres Aufbewahren oder zu den erforderlichen Herstellerangaben. Die Leute schauen vor dem Kiffen zwar hin und checken die Weed Päckchen im Laden, lassen sich aber laut der neuen Studie für ihren Cannabis Konsum auch gerne verlocken durch Farben, Formen und den Markennamen. Besonders populär ist dabei ein Stil, den wir normalerweise nicht mit Rausch und Genuss in Verbindung bringen.

Gold ist beliebt für das Verpackungspapier beim Cannabis kaufen, schwarz bevorzugen Minimalisten und buntes Papier bleibt immer ein Klassiker im Fachhandel. Laut Studie wählen Kunden beim legalen Erwerb von Haschisch und Marihuana zu mehr als einem Drittel jenes Design und entsprechende Materialien, die auch für Verpackungen im medizinischen Bereich gelten. Grasblüten in der Pillendose oder CBD Kapseln geben dem so lange staatlich geächteten Weed eine Optik von Heilpräparaten, zu denen Hanf vor dem vollkommen sinnlosen Verbot in vielen Ländern der Welt seit Jahrtausenden ohnehin gezählt wurde.

Bei der Packungsbeilage in Boxen, Tüten, Gläsern für Hanf Produkte achtet die Kundschaft aber meistens auf den THC-Anteil beziehungsweise auf Prozentangaben für einzelne Cannabinoide.

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