Cannabis Heilmittel Tinnitus

Eine neue Studie aus Kanada zeigt wie beliebt Cannabis als Heilmittel bei Tinnitus ist und dass Hanf Produkte gegen Geräusche im Ohr entlastend wirken (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Summen, Brummen, Klingeln im Ohr sind typische wie lästige Begleiterscheinungen einer Erkrankung, die sich laut einer aktuellen Studie besonders häufig gut durch Wirkstoffe aus der Hanfpflanze lindern lässt. Cannabis als Heilmittel bei Tinnitus überzeugt sehr viele Patienten und hilft den Betroffenen im Alltag besser als eine Reihe anderer Präparate. Symptome sind geringer und akustische Reize im Ohr dank der Hanf Produkte weit weniger belastend etwa beim Schlafen. Auch die Stimmung profitiert durch Gras und wir haben die frischen Daten aus einer neuro-otologischen Klinik im freien Land Kanada mal zum Überblick, schließlich zeigt die neue Untersuchung ein weiteres Mal die Vorteile einer Legalisierung vom Kiffen zum Genuss.

Tinnitus Symptome durch Hanf Produkte weniger ausgeprägt

Neben der dauerhaft gestörten Nachtruhe kann sich Tinnitus als Erkrankung im Ohr auch durch Ängste bis hin zur Paranoia und sogar durch körperliche Schmerzen zu einer extremen Herausforderung für Betroffene entwickeln. Während chemische Präparate höchstens durchwachsende Erfolge zeigen, halten laut der neuen Studie gleich mal 80% der Patienten Cannabis als Heilmittel für sehr wirksam, das zudem gut vertragen wird und ohne die bei herkömmlichen Tabletten häufigen Nebenwirkungen auskommt. Grasblüten und Weed Extrakte sind ohnehin auf dem Vormarsch zwischen Krankenhaus und Hausarztpraxis, da 96% der befragten Studienteilnehmer den Konsum der Cannabinoide zu therapeutischen Zwecken für eine sinnvolle Sache halten.

Besonders beliebte Hanf Produkte bei Tinnitus sind demnach Cannabis Rezepte zum Essen und Trinken, Kapseln voller Cannabinoide oder auch Salben beziehungsweise Cremes, bei denen vor allem das nicht berauschende CBD im Einsatz ist.

Patientenaufklärung zu Grasblüten immer wichtiger

Nicht nur in Kanada fordert die Forschung mehr Behandlungsempfehlungen und Anleitungen für Ärzte, die Cannabis auf Rezept ausgeben und Ihr dürft mit Verweis auf die aktuellen Daten aus Nordamerika gerne auch in Deutschland beim Doktor und einem Tinnitus nach Medizinalhanf fragen. Zwar ist bei uns immer noch eine bürokratische Verrenkung im Spiel und erst die bevorstehende Legalisierung wird wirklich Fairness in der Behandlungsfreiheit von Patienten bringen, doch sind die viele positiven Effekte von Grasblüten mittlerweile wissenschaftlich so evident, dass falsche Scheu im Sprechzimmer keineswegs der beste Ratgeber sein muss. Es bräuchte schon ein ganz fieses System, das von Mediziner den Bruch der Schweigepflicht verlangt und zum Glück wird dergleichen auch in der Bundesrepublik zum Kiffen bis dato nicht praktiziert.

Bei der Umfrage wünschte sich die Hälfte der Leute mehr seriöse Informationen zu möglichen Cannabis Nebenwirkungen – ohne die üblichen Fake News über das Kiffen oder bisher durch Politiker gerne verbreitete Horror-Stories zum THC.

Ein anderer Faktor sind die Kosten für Hanf Produkte als Therapeutika. Wer ein Rezept bekommt für das Gras und eine Krankenversicherung hat für die Kostenübernahme ist fein raus, doch faktisch gilt das in Kanada wie in Deutschland leider immer noch nicht für alle Patienten. Sehr spezielle Sorten können teurer sein als normales Marihuana zum Kiffen, logisch und so gibt’s viele Leute, die beim Cannabis als Heilmittel auf Eigenanbau und entsprechende Hanfsamen aus gut sortierten Seeds Shops setzen. Eine Garantie für die Wirksamkeit lässt sich zwar nicht geben, aber angesichts der hohen Zustimmung kann ein Selbstversuch mit Hanf mindestens als Ergänzung zu den ansonsten verordneten Mitteln lohnenswert sein.

Mehr Lebensqualität durch Cannabis als (uraltes) Heilmittel

Schnaps und Bier waren schon in der Steinzeit bloße Genussmittel und selbst wenn es vielleicht irgendwo in der tiefsten Tundra einen Doktor geben mag, der Branntwein als Medizin verschreibt – Cannabis zu Heilungszwecken geht im Gegensatz zum Alkohol seit Anbeginn der Zivilisation eng einher mit dem Verzehr zur Entspannung. Ein Tinnitus kann manchmal durch die erwähnte chemische Keule gelindert werden oder durch Verfahren von Hörverstärkung bis Verhaltenstherapie, doch im Ganzen scheint das weniger effizient als eben Cannabinoide wie THC, CBD und viele mehr.

Auf Cannabis als Heilmittel aufmerksam machen laut Studie übrigens oft Verwandte, Freunde und gelegentlich gibt wohl auch die Krankenschwester in der kanadischen Klinik einen Tipp beziehungsweise der Arzt selbst beim Patientengespräch. Hier fordern die Wissenschaftler wie beschrieben ein viel stärkeres Engagement auch durch zuständige Gesundheitsbehörden, schließlich ist die medizinische Fachberatung zum Kiffen bei Tinnitus immer noch ein Stückweit hilfreicher als Hinweise durch Laien. Weitere Untersuchungen sind nötig für das bessere Verständnis der seit Urzeiten zwar wirksamen, aber pharmakologisch kaum analysierten Effekte von Haschisch und Marihuana, die in Kanada zunehmend normalisiert wahrgenommen werden in der Gesellschaft.

Ob die Tinnitus Cannabis Studie auch in Deutschland gelesen wird durch Mediziner lässt sich schwer sagen, aber nach einem Rezept fragen und sich weder abspeisen noch paternalistisch belehren lassen ist Euer genuines Recht als Patient! Die lästigen Ohrgeräusche können zu Depressionen führen und Migräne und weil die Hanfpflanze auch bei solchen Symptomen als therapeutischer Klassiker gilt, ist Gras zumal unter ärztlicher Begleitung vielleicht genau jener Allrounder, auf den die betroffenen Patienten ansonsten vergeblich hoffen.

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